Beiträge von Tom Albrecht

    Finde ich toll, dass Ihr so aktiv seid!
    Nach den neuen Nachrichten frage ich mich, ob sich überhaupt noch lohnt, einen Antrag ans BAFA zu stellen:
    [font=&quot] [/font]
    [font=&quot]Antworten des Bundeswirtschaftsministeriums: [/font]Mini-KWK-Impulsprogramm: Aufgrund der Kürzung von Marktanreizprogramm und Nationaler Klimaschutzinitiative sowie der Haushaltssperre von 115 Mio EUR muss das Förderprogramm für Mini-KWK-Anlagen gestoppt werden. Ob und in welcher Höhe künftig Gelder für die Fortführung des Programms bereit stehen, ist offen. [font=&quot](Fragen 20-22, Kleine Anfrage SPD-Fraktion)[/font]

    unterschiedliche Vorlauftemperaturen in diesem System einen sehr schlechten Wirkungsgrad haben( will heißen : viel Wasser in Bewegung aber keine ordentliche Temperaturen im Puffer)

    Hydraulische Weichen oder auch ein offener druckloser Verteiler sind Kurzschlüsse wo Vor- und Rücklauf miteinander verbunden sind. Das kann Deine Beobachtungen erklären.


    Es wäre so denke ich mal wichtig eine Zeichnung der Hydraulik zu haben um zu verstehen wie der Verteiler dazwischen hängt, bzw. auch diese (ich sag mal merkwürdige Schaltung Puffer und Warmwasser) zu verstehen.

    Anbei habe ich Euch den Hydraulikplan (soweit er noch vorhanden ist) hochgeladen. Ich erklärs nochmal: In der Pufferphase arbeiten Lade- und Speisepumpe durchgehend. D.h. die 750l im Warmwasserspeicher werden an den Verteiler angekoppelt. Wird der Puffer nicht benötigt, taktet die Speisepumpe (das ist die hinter dem Wärmetauscher). Dann wird der Speicher in Schichten geladen. Damit in der Pufferphase, das Wasser nicht zu heiß wird, haben wir einen Brauchwassermischer im Vorlauf. Normlerweise habe ich 58°C Temperatur im Speicher. Dann fällt der Kalk noch nicht aus. In der Pufferphase kann man das so lassen, hat dann aber nur die unteren bisher kälteren Schichten zum Puffern zur Verfügung.

    zum Gasverbrauch vs. Wärmebedarf

    (Hoffe ich zitiere hier richtig)
    Habe den Wärmeverbrauch witterungskorrigiert (ist mehr geworden) und um die Einsparung durch die Teildämmung (ca. die Hälfte der Fassaden) gemindert( ergibt ca.33% weniger Heizleistung): 212.231 kWh/a (incl. Warmwasser), 103,78 kWh/m² Heizfläche.


    hast Du durchschnittliche Laufzeiten des bisherigen BHKW? s.u.
    Die durchschn. Laufzeiten waren 4.833 h/a , die Vollbenutzungsstunden ca. 4.024 h/a.Die Maschine lief teilweise mit max. 12kW, später max. 10 kW
    (Ich komme mit der Zitierfunktion hier nicht klar. Ihr macht immer so schöne Kästchen zu jedem Thema.Versuches das nächste Mal besser!)
    Unsere Wärmeerzeugung des BHKW (also reinen Wärmeanteil) war 177.990 kWh/a und von Kessel 124.682 kWh/a.

    [Mod: fire] Habe nochmals die Zitate kenntlich gemacht.
    Vielleicht könntest Du auch zukünftig es selber machen (verbessert die lesbarkeit)
    Einfach die zu zitierenden Teststelle markieren und dann im editor die Sprechblase anklicken
    schwupps erscheint der Text in "quote"-Klammern
    und ist dann als zitat im Beitrag lesbar


    zu 2: Anbei die Hydraulik am Hauptverteiler. Links siehst Du die einfache Verbindung von Vor- und Rücklauf. Dort gleiuchen sich bei Bedarrff Volumenströme aus. Zeitweiliger Kurzschluß. Kann man das verbessern?

    Zitat

    zu 3: Gasverbrauch. In einem anderen Thread sprachst Du von über 320.000kwh/a. Da wären 200.000 mit einer Teildämmung schon ambitioniert


    Ja, 320.000kwh/a ist der Gasverbrauch für BHKW und Kessel vor der Teildämmung. (Durchschnitt 2004-2007,Nicht witterungsbereinigt)
    Ist das zu niedrig angenommen? Unsere Heizleistung sinkt durch die Dämmung von 145 (Wärmebedarfsrechnung) auf 85 kW (gestoppt, errechnet).


    Zitat

    zu 3a) Der Stromverbrauch ist mit grob 2.500kwh pro WE in der Tat recht gering...damit Erklärung gefunden ;)


    zu 3b
    Wirtschaftlichkeit: Ich könnte nochmal die vorgaben für den Gasverbrauch der Vergangenheit von Kessel und BHKW prüfen.


    Zitat

    die weiterne Punkte
    tja...VL und RL mit nem Rohr verbudnen, wo kein Ventil drinstekt, klingt für mich dennoch komisch
    Vielleicht hilft wirklich eine Skizze.und auch -besonders in diesem Fall- wohl auch die Regelstrategie. Alles geht in den Verteiler...und geht von dort auch raus. Frage mich -selbst wenn- wie das mit dem Boiler-Puffer klappen soll


    Antwort:
    Steigt die RL-Temperatur über einen eingestellten Wert, schaltet die Steuerung die bisher taktende Warmwasser-Speisepumpe hinter dem Wärmetauscher auf Dauerbetrieb. Dadurch wird der Warmwasserspeicher an den Verteiler angekoppelt und sein ganzes Volumen für die Speicherung genutzt. Am Ausgang vom Warmwassersystem sorgt ein Mischer für gleichbleibende Warmwasservorlauftemp.

    [Mod: fire] Hab mal die Zitate kenntlich gemacht


    Zitat

    1. Du hast bisher eine ASV dringehabt, die durchaus auf akzeptable Laufzeiten kam
    Das war vor der Teildämmung.


    Wir haben sie zum Schluß nur mit kleiner Leistung laufen lassen.

    Zitat

    2. deutliche Einsparung durch Teildämmung? oder doch evt, da die ASV echt mies eingebunden war?


    Einsparung durch Teildämmung.
    Wieso sei der ASV mies eingebunden?

    Zitat

    3. Hast Du sogar eine Wirtschaftlichkeitsberechnung machen lassen, die bei einem Jahresverbrauch von 200.000 (die ggf. äußerst optimistisch kalkuliert sind) einen Dachs besser dastehen lässt, als ein etwas größeres Gerät (z.B. 7,5er von KW?)


    260000kWh war unser Gasverbrauch für Kessel und BHKW vor der Dämmung. Da sind 200000 für die Rechnung noch viel. Ich habe auch mit KW vergleichen lassen, der weniger Ertrag brachte. Insgesamt sprachen drei unabhängige Studien für den Dachs.

    Zitat

    3a) könnte ein sehr geringer Stromeigenverbrauch das erklären, dennoch bei 19WE sollte man doch schon mit einer Grundlast von 400W/WE = 7,6 kw rechnen (meine Meinung)


    Im Haus verbrauchten wir 49807kWh. Das sind auf das Jahr umgerechnet 5,7kW je Stunde. Das entspricht gut dem Dachs.

    Zitat

    3b) könnt ich mir soghar noch größeres und dann evt. modulierendes vorstellen (fehlen noch paar Randbedingungen)


    Modulierende haben einen schlechteren Wirkungsgrad .

    Zitat

    4. Hast Du zwar eine Wirtschaftlichkeitsberechnung, aber auch einen Kesselhersteller und auch einen Installateur die das Gesamtsystem NICHT kennen? Nanü, einer muss es doch kennen.


    Ja leider bin ich erst drauf gekommen, dass wir einen offenen Verteiler haben.

    Zitat

    5. könnte die SPitzenleistung eng sein (meine Meinung mit 45W/m²


    Du meinst die Heizleistung. Ich habe sie temperaturkompensiert ermittelt durch die Lauf- und Pausenzeiten und den Gasverbrauch des Kessels (Formel vom Bund der Energieverbraucher)

    Zitat

    6. Ist hier eine Hydraulik verbastelt, die -so les ich das zumindest raus- einen bypass (was nicht unbedingt zeitgemäß sein muss) drin hat?
    und nun soll ggf. wegen Trennung noch ein zweiter rein???


    Nein.

    Zitat

    7. jagst Du maximal 14m³/h durchs System? Kann ja sein bei der Hydraulik.
    Ich würd denken (wenn denn die Heizlastbrerechnung stimmen sollte), dass man auch mit einer 15K Spreizung hinkommen sollte (hydraulischen Abgleich vorrausgesetzt...dann käme man schon mit 7 bis 8m³ hin...warum auch nicht 20k, dann nichtmal 6


    Du hast recht Die zu (groß ausgelegte) Pumpe läuft mit weniger Leistung (WILO TOP E 50/1-10). Sie läuft mit eingestellten 2,5m delta p, auf der kleinsten der fünf Stufen. Ich verstehe das Kennlinienfeld der Wilo nicht, vermute 2-4m³/h.

    Zitat

    8. einmal heisst es Puffer, andermal Boiler...so richtig werd ich nicht schlau.


    Unser Warmwasserboiler wird bei Bedarf als Puffer umgeschaltet. Die Speisepumpe taktet dann nicht mehr die Schichten, sondern läuft immer, sodass der ganze Speicher zur Verfügung steht.


    Ist schon ok, wenn Du nachfragst.

    Danke für Eure Antworten. Ich werde also keine hydraulische Weiche für den Brennwertkessel beauftragen. Die wäre ein zusätzlicher Kurzschluss zwischen Vor- und Rücklauf. Da wir schon am Hauptverteiler eine Verbindung zwischen VL und RL haben. Man muß ja das Gesamtsystem betrachten. Das haben der Installateur und die Kessellieferanten nicht getan. Den Antrag bei der BAFA werde ich sicherheitshalber stellen. Schöne Grüße Tom

    Hallo,
    wir planen einen Erdgas-Dachs einzubauen. Mir wurde der Tip gegeben,keine Wartung bei Senertec zu beauftragen, um die Kosten zu sparen. Aber Öl nachfüllen und Filterwechsel etc. selbst zu machen. Und Reparaturen getrennt bei Senertec zu beauftragen. Eine Ampel im Durchgang würde uns Störungen anzeigen. Mit Autowartung bin ich efahren.
    Habt Ihr Erfahrungen dazu?

    Überströmventile sind doch aber nur zum Pumpenschutz eingebaut, ausserdem sind diese Ventile auf einen festen Öffnungsdruck (Druckdifferenz) eingestellt. Also nur rudimentäre Funktionen einer Weiche.


    mfg

    Nein wir haben einen Heizungsverteiler von Magra (http://www.magra-verteiler.de/…/uebersicht/uebers_s3.pdf). Bei ihm sind Vor- und Rücklaufanschlüsse einfach durch ein Rohr miteinander verbunden. Das gibts kein Ventil. ok?

    Der Warmwasser(=Puffer)speicher wird weiter verwendet.
    Ich habe wegen der hydr. Weiche eben mit einem Planer gesprochen. Dabei kamen wir darauf, dass ja Vor- und Rücklauf am Hauptverteiler miteinenader über einen sog. Überströmer verbunden sind. Darüber können sich unpassende Volumenströme ausgleichen. Der Kesselkreis kann sich also immer sein Volumenstrom ziehen, was er braucht. Ein zweiter möglicher Kurzschluß über die hydr. Weiche ist unnötig und könnte sogar Probleme machen.

    Hallo,
    wir planen nach gündlichern Rechnungen einen Dachs (statt ASV) einzubauen und unseren alten atmospärischen Heizkessel durch einen Brennwertkessel zu ersetzen (Reserve- und Spitzenlastmax. 100kW). Alles wird wie bisher hydraulisch parallel an einem Hauptverteiler angeschlossen.
    Der Heizungsbauer und zwei Kesselanbieter halten den Anschluss des Brennwertkessels über eine hydralische Weiche für sicherer: "unbekannte hydrl. Verhältnisse,Altanalage, zweiter Wärmeerzeuge BHKW . Heizungskreis könnte zuviel Volumenstrom im Kessel erzeugen" Unser Heizungskreis hat ca. 14m³/h max. Diese Weichee hat aber Verluste im Wirkungsgrad .
    Wie ist bei Euch der BW-Kessel angeschlossen? Was meinet Ihr zu der Weiche?

    Danke Euch für Eure Rückmeldungen!
    "Wieviel Btriebstunden hat das Gerät pro Jahr geschuftet, wieviel Strom produziert und welcher Anteil wurde selbst (Mieter) verbraucht??"
    Im Schnitt hatten wir 4833 Betriebsstunden, 40236 kWh erzeugt, 42.215 kWh Selbst verbraucht für Nutzer incl. Haustechnik.


    Bei der Einbindung neige ich zur Weiterführung der parallelen Anbindung am Hauptverteiler.


    Wenn der BHKW-Rücklauf zu warm wird, schaltet die Steurung Warmwasser-Lade- und Speisepumpe auf Dauerbetrieb. Dann wird der Speicher an den Hauptberteiler gekoppelt, und in allen Schichten aufgeheizt bis zu eingestellten Grenze von z.B. 65°. Ein Mischer am Ausgang hält die Warmwassertemp. für die Nutzer konstant.


    Ja mir kam der Dachs auch etwas klein vor. Die Berechnung hat ein Experte von der Beuthhochschule gemacht. Aber den Gesamtgasbezug haben wir mit 200.000 kWh viell. zu niedrig angesetzt. Das Haus hat für BHKW und Kessel vor der Teil-Dämmung 325.428 kWh verbraucht. Durch die Dämmung sank die Heizleistung von ca. 135 kW auf die von mir genannten 94 kW. Wir hatten in der Simulation als optimale Größe 6,4 kWel. und 11,6 kWth. ermittelt. und kamen über 6.000h/a. Ich frag den Experten nochmal.


    Den Stromverkauf an 19 WE haben wir in der Simulation berücksichtigt. Mit 7,5 kWel. von KWE komme ich mit der Wirtschaftlichkeit auf Kosten von 8.300€/a, beim Dachs auf 7.600€/a


    Ich hoffe, Ihr habt jetzt ausreichend Daten. Vielleicht können wir wirklich ein größers einbauen. Wobei der Service in Berlin da sein muß. Dann gibt es ja auch modulierende mit etwas geringerem Wirkungsgrad .
    Bin gesprnnt auf Eure Antwort.