Beiträge von Himmelsritter

    Hallo,


    diese Störung hatte ich dieses Jahr im Juni bei meinem Gasdachs auch, ist genauso wie bei Dir in der Übergangszeit aufgetaucht und dann immer stärker geworden, am Ende war nur noch 20 Minuten Betrieb, dann Entstöung, dann wieder 20 Minuten und so weiter.


    Fehler war ein Plastikteil in der internen Wasserführung des Dachses, was die hohen Temperaturen damit quittiert hat, dass es zugegangen ist. Genau kann ichs nicht sagen, war nicht dabei, ist aber laut meinem Vater gegen ein Edelstahlteil ausgetauscht worden. Interessanterweise kam für die Reparatur ein Servicemitarbeiter von Senertec , nicht unser Installateur.


    Schöne Grüße,
    Björn

    Hmm, die Temperaturen und der Durchfluss werden eigentlich richtig angezeigt, also Durchfluss steigt, wenn man nen Wasserhahn aufmacht, und auch die Temperaturen schwanken nicht.


    Daher kanns wohl eher kein defekter Sensor sein.
    Muss wohl ein Fehler im Regler sein, ich denke fast, dass das ein Fall für den Dachspfleger wird.


    Das wäre dann schon die zweite Störung dieses Jahr, hoffe mal nicht, dass das so weiter geht, jedes Jahr eine Störung mehr...


    Schöne Grüße,
    Björn

    Hallo Dachsgärtner,


    hmm, bin gerade überfragt, ob überhaupt ne neue Software draufgekommen ist. Ich war bei der Wartung nicht dabei.
    Wobei es natürlich ein Indiz für neue Software ist, dass alle bisherigen Fehlercodes gelöscht sind, das war nach der letzten Wartung nicht so. Muss ich noch mal nachhaken.


    Vielleicht ists ja auch genau der Fehler, wegen dem das Dachsweb bisher falsch gezählt hat?
    Nunja, bei uns nicht, weil mein Dachs noch nicht im Dachsweb ist, dafür bräuchte ich erst mal noch nen ISDN-zu-analog- Wandler im Keller.


    Das mit dem stromlos stellen hab ich schon versucht, für die ersten 10 Minuten hilfts, dann fängt wieder das hektische Geklackere an und der Rücklauf wird warm. Hilft also leider nicht lange.


    Schöne Grüße,
    Björn

    Hallo,


    ich bin gerade dabei, die Daten von unserem Dachs auszuwerten, die mein Vater jeden Abend mitgeschrieben hat.
    Da der Dachs ja nur "ganze" Betriebsstunden zählt, habe ich die Laufzeiten aus dem Gasverbrauch errechnet. Dabei ist mir aufgefallen, dass der Dachs ein paar mal 5 oder 6 Stunden gezählt hat, obwohl nur knapp Gas für knapp über eine Stunde verbraucht wurde.


    Ausserdem ist mir als ich neulich im Dachskeller war aufgefallen, dass die Zirkulationspumpe fürs Warmwasser fast dauerhaft lief. Nach den Geräuschen, die sie machte, angetaktet. Nach der Anzeige im Display waren sowohl Zirkulations- als auch Speisepumpe angeschaltet. Begleitet wurde das ganze von hektischen Relaisgeräuschen aus dem Reglergehäuse.
    Durch den laufenden Betrieb der Warmwasserspeisepumpe hatte der Speicher unten eine Temperatur von 45°C, was das mal wieder für den Brennwertbetrieb heisst...


    Die Probleme scheinen erst seit der letzten Wartung Anfang August (oder vor 60 Betriebsstunden, wie auch immer das jetzt gezählt werden soll :S ) aufzutreten, zumindest ist in den Daten keine andere so große Abweichung zu finden und bei der Warmwassersache bin ich mir sicher, dass das im Juli noch nicht so war.


    Hat jemand von euch ähnliche Probleme an seinem MSR2- Dachs beobachtet?


    Etwas ratlose Grüsse,
    Björn

    Hallo,


    @HXYZ:
    was meinst Du mit Über-Kopf-Zünden? Das Zünden bei der negativen Halbwelle? Und wenn das so ist, wie wird dann die negative Halbwelle getriggert, wenn das gewollt ist?


    Also das Sharp202S02-Relais. Reicht sicherlich, ich hätte aber zur 16A-Version von dem Ding tendiert, dann müssten wir uns über zusätzliche Absicherung keine Sorgen machen. Obwohl, ohne Kühler sollten die Dinger dasselbe aushalten.
    Wobei natürlich MOC+Triac die deutlich günstigere Lösung darstellen (aber dafür leider nicht so kompakt aufzubauen sind). Aber ich denke, die 4 Euro werden wir verschmerzen können :D


    @Bernd:
    auf der Seite hatte ich auch die Ausgangsschaltung gefunden, die ich hier vor kurzem gepostet habe. Meiner Meinung nach eine sehr interessante Seite, auch wenn ich diese Relaismatrix für Ein- und Ausgang in Zeiten von Optokopplern für eine sehr fragwürdige Lösung halte.
    Da ich aber leider keine Ahnung von der Programmierung von Microcontrollern habe, habe ich mich auf die Teile gestürzt, die ich nachvollziehen und bauen kann 8) Leider fehlt ja auf der Seite für den Aufbau eines eigenen "WPCNano" die Software, und da die Seite von 2006 stammt, glaube ich auch nicht, dass die nochmal online gestellt wird...


    Grüße,
    Björn

    Hallo Harald,


    ich denke es steht und fällt mit der Warmwasserversorgung. Wenn Du die über ein zentrales BHKW machen könntest, dann wird sich eine kleine Maschine lohnen, wenn nicht, muss ich mich wohl leider Tom anschließen. Unser Dachs läuft mit 3000 Betriebsstunden pro Jahr (und das sind mit Brennwert so etwa 45000kWh thermisch im Jahr!) so gerade am Rande der Rentabilität, und bei der momentanen Einspeisevegütung kommt man doch manchmal ins Grübeln ;(
    Wenn Du dann nur etwa die halbe Laufzeit hast, lohnt sich die Maschine leider finanziell gar nicht mehr. Ökologisch vermutlich schon, aber eine Photovoltaikanlage zum selben Preis wird in der Ökobilanz wohl besser ausfallen. Wobei ich persönlich - wenn Du Warmwasser nicht zentral machen kannst - auf keinen Fall eine thermische Solaranlage bauen würde, da bliebe der Hauptertrag im Sommer komplett ungenutzt |__|:-)


    Schade, das so sagen zu müssen,
    trotzdem schöne Grüße,
    Björn

    Hi Tom,


    möglich wäre das bestimmt, nur dass es wenig Sinn ergibt, weil dann ja eben die T-Fühler und die ICs dafür auch vorhanden sind. Wir können die Platine aber in den Steuerteil, der 0-10V ausgibt und den Leistungsteil mit PWM teilen. Was nicht gebraucht wird, bleibt unbestückt :D


    @HXYZ:
    Mit Mikrocontroller und RS232 wäre natürlich das Nonplusultra. Dann könnte man über die RS die Werte auslesen und einer anderen Steuerung zur Verfügung stellen. Vielleicht noch die Parameter per RS einstellen...
    Wobei ich aber auch davon ausgehe, dass wir keine ausgiebige Testphase brauchen, wenngleich es natürlich toll ist, dass Du den Test bei Dir anbietest! :thumbup: Die Reglerhersteller machens genauso, siehe Spornrads Bilder, was soll da noch grob schief gehen?!


    Wäre halt schön, wenn jeder, den es interessiert, sich so ein Teil über den Sommer bauen könnte, damit es zur Heizsaison fertig ist |__|:-). Und die, die das mal eben so zusammenlöten können, sind wohl in der Minderheit ;)


    Ach so, was mir da gerade noch einfällt: Herr Sorg von Metric, der mir meinen Differenzregler verkauft hat, hat fürs sichere Anlaufen der Pumpe eine einstellbare Zeit mit 50% Leistung eingebaut (mindestens 10s vom Pumpenstart aus). Für alle, die das mit dem Rechner steuern wollen, ist das sicher kein Problem, aber wie kriegen wir so ne Anlaufsteuerung ohne Rechner hin?! Mein erster grober Gedanke zur Realisierung geht Richtung RC-Glied, nur ohne anliegende Versorgungsspannung steuert ja auch leider nichts durch... :(
    Oder den Steuerkreis vom Regler dauerhaft versorgen und ein RC über die Pumpenstromversorgung laden, sodass bei fehlender Pumpenspannung (und damit Spannung über dem C) dauernd 100% PWM anliegt. Nach 10s ist der C geladen und die PWM übernimmt... Das könnte gehen!


    Schöne Grüße,
    Björn

    Hallo HXYZ,


    jetzt komme ich dahinter!


    Eigentlich dachte ich daran, das PWM-Signal immer mindestens eine Vollwelle lang an zu lassen und damit mit jedem PWM- Puls auch durchzusteuern. Daher wollte ich zu ner niedrigeren Frequenz.
    Dein Signal ist ja immer nur eine Spitze pro Halbwelle. Und je nach Phasendifferenz zwischen der PWM und der Netzspannung schaltet der Nullspannungsschalter durch oder nicht. Dann macht es auch Sinn, dass ein wenig Verstimmung zu 100Hz das ideale Ergebnis bringt!


    Bei den 240Hz wirst Du vermutlich selten eine Folge von positiver und negativer Halbwelle durchgeschaltet haben, daher auch der ungleichmäßige Lauf!


    @Spornrad
    Hmm, das ist ja praktisch die Schaltung, wie ich sie gefunden hatte. Schön, dann wissen wir schon mal, dass wir hier etwas machen, was auch die Reglerhersteller so machen! Also wohl keine Schäden zu befürchten, prima! :D


    Schöne Grüße,
    Björn

    Hallo,


    ich verstehe gerade zwar nicht, warum Du die PWM mit 96Hz fährst (das entspricht doch etwa einer Halbwelle?), aber der Aufbau sieht gut aus.


    Könntest Du mir sagen, wie aus der Addition einer 0-10V-Spannung und dem 96Hz-Sägezahn die Rechteckpulse werden? Das kommt mir gerade spanisch vor. Eigentlich ists doch weiter ein Sägezahn, nur mit einem Offset, oder ist gerade das der Trick?


    Schöne Grüße,
    Björn

    Hallo,


    vielleicht mache ich da auch einen Denkfehler, aber ich meine, ein Asyncronmotor würde ohne Erregung durch ein externes Netz kaum induzieren?! Ist ja schließlich ein Kurzschlußläufer und hat keinen Permanentmagneten als Läufer. Ohne Induktion von außen müsste die Magnetisierung im Läufer in Rekordzeit (auf jeden Fall bei mehreren Sinuswellen Pause, ansonsten sollte die Phasendifferenz eh noch nicht so groß sein) zusammenbrechen und das Problem wäre eigentlich gar keins...


    Anyway, ich hab mal von der Seite http://www.privatprojekte.de einen Schaltplan hier eingestellt, mit dem der Betreiber der Seite nach seiner Aussage seit Jahren die Leistung von Pumpen regelt:


    Also, auch wenns vielleicht nicht ganz die "feine englische Art" ist, das scheint so ganz gut zu klappen. Und in meinem Metric-Regler ist irgendwie auch nur ein Triac verbaut...


    Bilder davon kann ich aber leider nicht machen, ich bin so etwa 400km von der Anlage weg.


    Grüße,


    Björn

    Hallo HXYZ,


    nun, wir meinen dasselbe, nur dass wirs verschieden beschrieben haben. Der Begriff "Pulsgruppensteuerung" stammt aber - zu meiner Verteidigung - nicht von mir, sondern Firma "metric", die das Prinzip so beschrieben haben.


    Also, im Prinzip natürlich eine PWM, nur, dass nur ganze Wellenpakete vom Wechselstrom durchgelassen werden. Also als kleinste Einheit für die Ansteuerung eine Welle der Netzspannung. Einschalten nur im Nulldurchgang (und dankbarerweise geht ein Triac ja eh nur im Nulldurchgang aus...).


    Daher auch meine vorgeschlagenen Solid-state-Relais.


    Jetzt bräuchten wir noch die Pulse, die uns das Relais steuern, wie lang sollten wir die wohl machen? Meine grobe Idee wäre 20ms Pulslänge, damit immer sicher zwei Halbwellen getriggert würden. Nur, sind damit auch 50Hz die Frequenz für die PWM selbst?


    Grüße,
    Björn

    Hallo,


    Wie gesagt, Pulsgruppen sind geeignet, nur Phasenan/abschnitt nicht!
    Die Pulsguppen könnten wir am Ausgang einfach über ein Solid-State-Relais machen. Die Dinger gibts mit Nulldurchgangserkennung (so dass sie nur im Durchgang +/- 30V zünden) und für 16A geeignet (dann müssen wir nicht noch zusätzlich absichern!) bei Reichelt für 4,70 Euro. Ich denke, das ist vertretbar.


    Angesteuert werden die Dinger auch mit Pulsen (also leider nicht direkt 0-10V). Jetzt müssen wir also noch aus den 0-10V Pulse machen.


    @HXYZ
    Toll, wenn Du den Plan machen kannst! Aber, wäre es nicht sinnvoller, wir ätzen ein paar Platinen, wenns denn soweit ist? Ich hab aus meinem Elektronikpraktikum noch so eine Abneigung gegen die ganzen einzulötenden Brücken bei Lochraster ;)


    Grüße,
    Björn

    es wird wahrscheinlich auch die Pumpe killen, denn es macht Phasenanschnitt. Das kann man zwar mit Bürstenmotoren machen, aber nicht mit solchen Pumpenmotoren! Wir brauchen Pulsgruppensteuerung!


    Zum "in Serie bauen", nunja, so viele, wie sich hier dafür interessieren, werdens wohl doch ein paar werden. Ich würde ja schon drei nehmen :D . Da brauchen wir auf jeden Fall Teile, die man immer wieder (günstig, sonst lohnt die ganze Aktion nicht!) bestellen kann!


    Das bringt mich auf ne andere Idee:
    Hat jemand ein Programm zum Platinen- designen? Könnte sich fast lohnen, wenn das nicht jeder auf Lochrasterplatinen zusammenwursteln muss!


    Grüße,
    Björn