Beiträge von Himmelsritter

    Hallo zusammen,


    danke, dann hab ich mir das von der Abrechnung her echt schwerer vorgestellt:


    Ich dachte, alles, was PV heißt, bekommt eine feste Einspeisevergütung (etwa 10ct/kWh für neue Anlagen und ?? für ausgeförderte) und BHKW nach dem EEX-Grundlasttarif.

    Dafür müsste man ja den eingespeisten Anteil zwischen BHKW und PV (eigentlich da ja auch noch nach den Teilanlagen) aufteilen.


    Sailor, so wie Du das beschreibst, geht ja alles, was ins Netz geht, über denselben Zähler und der Überschuss kann damit nicht zwischen BHKW und PV unterschieden werden. Da habe ich gerade einen Knoten im Kopf...


    Ist die PV-Einspeisevergütung als "Grundlast+x ct Einspeisevergütung" gedacht, dann würde das ja so exakt funktionieren?


    Den "Z3" aus Deiner Zeichnung habe ich nicht, da hat damals der Installateur gemeint, das geht über den DAchs-internen Zähler und wurde wohl auch so akzeptiert (bzw, es gab vermutlich nur die KWKG-VErgütung für den eingespeisten Anteil).


    Viele Grüße und einen schönen FEiertag,

    Björn

    Hallo,


    danke für Eure Antworten.


    Natürlich möchte ich das mit dem Verteilnetzbetreiber abklären, allerdings ist die Konstellation mit BHKW ja doch sehr selten. Daher wollte ich schon mal mit entsprechendem Vorwissen in die Diskussion mit dem VNB gehen -- und wo findet man die meiste Erfahrung mit BHKWs und Solaranlagen, wenn nicht im BHKW-Forum.


    Mir ging es vor allem darum, dass ja das BHKW und die PV-Anlagen an demselben Punkt einspeisen und daher nicht getrennt werden kann, ob eigenverbrauchter (bzw. eingespeister) Strom jetzt BHKW- oder PV-Strom ist. Dasselbe dann natürlich, wenn noch eine Speicherbatterie dazu kommt


    Speziell beim Strom aus der ausgeförderten Anlage war meine Information, dass der prinzipiell nur in der Direktvermarktung verkauft werden dürfte -- daher also faktisch Eigenverbrauch sichergestellt werden muss. Daher die Frage, wie das (zumindest bilanziell) umgesetzt werden kann.


    Viele Grüße,

    Björn

    Hallo zusammen,



    nach langer Zeit schreibe ich mal wieder hier. Ich hoffe, dass ihr mir bei meiner Frage weiterhelfen könnt, ich nehme an, bei dem einen oder anderen gibt es eine ähnliche Situation:



    Ich würde gerne eine neue PV-Anlage (Dach vollmachen, etwa 20kWp) mit dem vorhandenen Dachs kombinieren. Kleine Schwierigkeit dabei: es ist eine Bestands-PV-Anlage (5kWp) vorhanden, die nach aus der Förderung herausläuft und jetzt in der Kombination weiterbetrieben werden soll.



    Aktuelle Situation also:


    - Dachs mit Eigenverbrauch über 2-Richtungs-Zähler

    - PV 5kWp in Volleinspeisung über eigenen Zähler



    Spätere Situation:


    - Dachs

    - PV alt 5kWp

    - PV neu 20kWp


    Alles in Eigenverbrauch.

    Eine Wärmepumpe als Ergänzung zum Dachs (bzw. als seine Erbin später) kommt etwas später, sollte aber in Punkto Eigenverbrauch/ Zählerkaskade auch schon mit Berücksichtigt werden.


    Einen Batteriespeicher mit etwa 10-20kWh würde ich auch einplanen wollen

    E-Auto wird vermutlich auch später ein Thema werden.


    Wie kann das Ganze (genehmigungsfähig) ans Netz gebracht werden, vermutlich müssen ja die Strommengen jeweils getrennt erfasst und abgerechnet werden? Gerade der Eigenverbrauch stellt mich hier vor entsprechende Probleme.


    Ich habe auch kurz überlegt, ob es erlaubt wäre, alle Anlagen einfach parallel zu hängen, sprich, auf die garantierte Einspeisevergütung für die neue PV zu verzichten und dafür (wie der Dachs aktuell) zum Grundlasttarif einzuspeisen. Im letzten Jahr wäre das ja sogar rentabler gewesen als die PV-Vergütung, und bei der aktuellen Entwicklung der Strompreise vermute ich, dass das auch weiter ähnlich sein wird.


    Also, in kurz, wie müsste man die Zählerkaskade gestalten, damit das abrechnungsrechtlich geht? Hat das möglicherweise jemand von euch schon so umgesetzt ?


    Wäre klasse, wenn ihr mich da unterstützen könntet! Ich freue mich auf Eure Antworten.


    Danke fürs Lesen von dem lange Text und viele Grüße,

    Björn

    Hallo,


    erst einmal danke für die ersten Antworten.


    Nach den Informationen, die ich im Netz finde, würde man 13,6 ct/kWh Einspeisevergütung bekommen, andere Stellen sprechen allerdings von 20ct/kWh... Hat jemand hier Erfahrungen und weiss, was davon jetzt stimmt? Gibt es eigentlich weiter die Steuerbefreiung aufs Erdgas nach der Umstellung-- oder läuft die auch nach 10 Jahren aus?


    Mir wäre jetzt z.B. Biogas von EW Schönau für 11ct/kWh oder Naturstrom für 10,4 ct/kWh aufgefallen, bei Einspeisung für 20ct/kWh sollte sich das (knapp) rechnen können, bei 13 wirds sicher sehr schwer.


    BHKW-Infothek schreibt zwar, dass das ein guter Weg für 10 Jahre alte BHKWs wäre, aber hat das mit der Umstellung hier schon jemand gemacht, der davon berichten kann?


    Bernigo
    Ich würde die Umstellung nur machen, wenn sich das unter dem Strich für Strom und Wärme zusammen rechnen würde. Bei mir gehts aber auch um ein Einfamilienhaus....


    Viele Grüße,
    Björn

    Hallo,


    nachdem unser Dachs in diesem April 10 Jahre alt wird und damit seine Förderung ausläuft habe ich mich erinnert, dass hier mal darüber diskutiert wurde, auf bilanzielles Biogas umzusteigen und damit in die EEG-Förderung zu kommen. Ich kann dieses Thema leider nicht mehr finden.


    Gibt es zu dieser Idee irgendwelche Erfahrungswerte? Hat das jemand von euch gemacht oder vor?


    Ich würde mich über Informationen freuen, ob und wie das möglich ist, unser grünes Haustier damit wieder etwas rentabler betreiben zu können! Danke schon mal im Voraus!


    Viele Grüße,
    Björn

    Hi Bruno,


    nunja, im Heizungskeller liegt zwar auch noch ein anderer Drehstromkreis, aber ich befürchte, dass der nicht genug hergibt, um auch noch die 5kW- Patrone aufzuschalten. Obwohl, sind ja auch nur so knapp über 7 A/Phase, könnte sogar drin sein. Muss halt der bisherige 10er Automat nem 16er weichen :D


    Ab wann gibts denn das Umbaukit und was kostets? Selbst bauen sollte ja auch kein Problem sein, so ein paar Relais für die Pumpen... Nur den Strom für die Steuerung selbst müssen wir dann halt abschreiben. Je nachdem, was Senertec dafür aufruft, ists sicher ne Überlegung wert!


    Schöne Grüße,
    Björn

    Hallo Bruno,


    erstmal danke für die Antwort! Sehe jetzt schon etwas klarer!


    Wenn ich Dich richtig verstehe, kann ich also wenn ich das MSR2-Umrüstkit (hast Du ne Ahnung, ab wann das zu bekommen ist, im Shop ists noch nicht) einbaue, das Kabel, das bis jetzt schon in den Zählerschrank geht nehmen und direkt hinter den Hauptsicherungen auf den Zähler gehen. Also kommt es nicht zu meiner befürchteten Dachs --> Zählerkasten --> Dachs --> Hauptzähler Schleife.


    Für die Zusatzheizpatrone brauch ich dann wohl noch ein neues Kabel vom Zählerschrank. Unpraktisch, für noch nen Stromkreis ist da drin kein Platz mehr!
    Wobei, da die Patrone in 3 Jahren noch nicht ein mal gelaufen ist, könnte man sie eigentlich auch hinter dem Zähler lassen, was solls, wenn man vielleicht mal für 10,15 Stunden im Jahr auf 5,11ct/kWh verzichtet. Wenn's denn zulässig ist, mach ich das so! Das EVU wird ja nichts dagegen haben, wenn man auf seinen Zuschuss verzichtet ;)


    Schöne Grüße,
    Björn

    Hallo,


    welche Schaltzeituhr benutzt Du denn?


    Wenn Du Lastgänge festlegst, springt der Dachs auch an, wenn er einen Wärmebedarf feststellt, das kann dann dazu führen, dass er wieder zu anderen als den gewünschten Zeiten läuft --> Also Heizkennlinie vom Dachs nach unten verändern.
    Das hat bei mir aber auch nicht wirklich gewirkt, weil dann immer der "Warmwasserbedarf" dazwischen funkt. Ich weiss aber nicht, wie das beim MSR1 ist.


    Meine Lösung ist, dass ich den Dachs nur noch zu bestimmten Zeiten freigebe. Das Warmwasser hat bis jetzt (meist :D ) trotzdem gereicht.


    Grüße,
    Björn

    Hallo HXYZ,


    schön wenns jetzt richtig funktioniert!
    So klingen die Verbrauchswerte doch sehr realistisch.


    Es freut mich doch immer, wenn mal was so hinkommt, wie ich mir das vorstelle! :D


    Ganz grob könnten die 14 Hz auch bei meiner gekauften Lösung verbaut sein (warum haben wir das Ding hier eigentlich nicht entwickelt, als ich gerade die erste Pumpensteuerung brauchte?! ;) ), bei 15 % blinkt die LED so 3,4 mal pro Sekunde.
    Scheint also auch ein industriell gebrüchlicher Wert zu sein. Leider hab ich zuhause kein Oszi, mit dem ich das nachmessen könnte.


    @Bernd_das_Brot
    Ich finde es erst mal wichtig, die Schaltung zum Funktionieren zu bringen. Und dazu gehört halt auch, dass man versteht, was man da anrichtet! Erst dann kommt die Umsetzung als Platine. Was nutzt es, eine schöne Platine zu haben und damit die Pumpen zu räuchern??? :S
    Es ist also bestimmt kein böser Wille, wenn wir uns hier erst mal um die Schaltung an sich kümmern.


    Den Hinweis auf die Trennung von Leistungs- und Niederspannungsteil finde ich auch wichtig. |__|:-)


    Mehr kann ich zu Deiner Platine erst mal nicht sagen, mir fehlt die Zeit, das Ding durchzuanalysieren.



    Grüße,
    Björn

    Hi,


    das ganze mit nem Oszi auszumessen ist eine tolle Idee!


    Anyway, was die Leistungsmesser angeht, die günstigen digitalen Leistungsmesser haben eigentlich alle Probleme, wenn keine gleichmäßige Last dran hängt. Bin mal gespannt, was Dein Stromzähler sagt!


    Wenn ich mir ansehe, dass in jeder Solaranlagensteuerung heutzutage so ein PWM- Glied mit der Begründung verbaut wird, damit Pumpenstrom einzusparen, kann es nicht sein, dass man damit nur auswählt, wieviel vom eingesetzten Strom in Wärme und wieviel in Antrieb umgewandelt wird! :D



    Zum Thema Motoraufbau und PWM:
    Du hast recht, der Läufer ist magnetisch, wenn das ganze angetrieben wird, aber er ist kein Permanentmagnet. Er braucht das externe Magnetfeld, um sein eigenes aufrecht erhalten zu können. Also fällt die Magnetisierung im Moment des Abschaltens ab. Grob gesehen sollte das nen exponentiellen Abfall geben, praktisch genauso, wie sich ein Kondensator entlädt. Daher ist nach einiger Zeit kein Magnetismus mehr zu erwarten - und wenn wir die Pause so lang machen, dass wir erst dann den nächsten Puls draufschalten, sind wir auch nicht phasenverschoben!


    Im Umkehrschluss könnte es aber glatt sein, dass wir ein paar Wellenpakete brauchen, um das Ding erst mal vernünftig zum Drehen zu bewegen, der Läufer muss ja schließlich erst magnetisiert werden.


    Grüße,
    Björn

    Hallo HXYZ,


    ich kann natürlich nicht nachmessen, ob das jetzt wirklich 15% der Drehzahl sind, aber es ist auf jeden Fall weniger Förderleistung als bei 20%. Also glaub ich diesen Wert einfach mal. :)


    Aber wenn Du bei 100% auf 88% Aufnahmeleistung bist und dann 77% bei 45% Drehzahl, da kann doch was nicht stimmen. Womit hast Du denn die Leistungsaufnahme gemessen, das riecht fast danach, dass da ein Meßgerät am Werk war, was nur die Spitzen bewertet....


    Der Herr von Metric hatte es als sehr wichtig bezeichnet, dass immer ein Paket aus Ober- und Unterwelle durchkommt. Das leuchtet mir soweit ein, dass die Pumpe ja Wechselstrom zum Drehen braucht.


    Mit den 96Hz steuerst Du ja praktisch im Bereich einer Halbwelle. Daher könnte ich mir vorstellen, dass Du teilweise nur eine Ober- bzw. Unterwelle zur Pumpe durchschaltest. Also würde ich die PWM- Frequenz mal testweise in die Nähe der 50Hz schieben.
    Da ich noch nicht zum Bauen gekommen bin, kann ich das leider nicht testen :S


    Vielleicht müssen wir mit der Frequenz sogar noch weiter runter, das was Du mit der Verschiebung zum Anker geschrieben hast, stimmt nämlich nur solange, wie dieser Anker magnetisch ist. Für unseren Pumpen- Kurzschlussläufer sollte das im Gegenzug heißen, wenn wir ihm vor dem nächsten Puls genug Zeit zum Relaxieren geben, müssen wir uns nicht mit der Phasenverschiebung rumschlagen :D


    Grüße,
    Björn

    Hallo HXYZ,


    das klingt so weit ja ganz gut, in erster Linie gehts ja darum, nicht so viel Wasser zu pumpen und so unsere Speicherschichtung zu behalten... Das erfüllt die Schaltung ja!


    Was den Verbrauch angeht, ich hätte nicht gedacht, dass der Verbrauch so hoch liegt, aber OK, es leuchtet ein. Für höhere Drehzahlen sollte sich das aber doch etwas relativieren, 33% Drehzahl zu 70% Leistung sind doch recht hoch. Hast Du das auch schon mal für höhere Drehzahlen gemessen?
    Ich tippe mal drauf, dass die Leistungsaufnahme recht konstant bei 70% bleibt...


    Deine Motorumschaltung wäre für Deine Anwendung, "nur" automatisch im Winter die Pumpenleistung zu erhöhen, sicher effizienter. Aber wie gesagt, den meisten hier wirds um eine Speicherschichtung gehen, und da brauchen wir schon diese quasi- kontinuierliche Steuerung. Vielleicht kann man beides kombinieren?


    Was mich wundert ist, dass Du schreibst, unter 45% liefe die Pumpe nicht wirklich rund. Meine gekaufte PWM- Steuerung (von metric, die hatte ich am Anfang erwähnt) regelt die Drehzahl auf bis zu 15% (!) runter und selbst da klingts noch nicht "unrund".


    Ich tippe darauf, dass das an der Folge der Pulse liegt, die wir auf die Pumpe loslassen. Wenn wir daran ein wenig drehen, sollten wir das Brummen in den Griff bekommen und auch die Aufnahmeleistung etwas senken können.


    Schöne Grüsse,
    Björn