Beiträge von Lienchen

    Hallo Felix H und Dachsausbeuter,


    V4A ist nicht ein einziger Werkstoff, sondern ein Überbegriff für CrNiMo-Stähle, so wie V2A für CrNi-Stähle steht. Ganz grob gilt das V4A als beständig gegen Chloride in wässriger Lösung. Wenn der Wärmetauscher ohne Kondensation gefahren wird, dann reicht für eine erträgliche Lebensdauer auch ein gewöhnlicher C-Stahl (Beispiel Stahlheizkessel). Es wäre auch unsinnig, das hohe Temperaturniveau der Abgase so tief zu kühlen. Üblicherweise verteilt man auf 2 Wärmetauscher: Einen WT ohne Kondensation (oben) und dann einen mit Kondensation (unten). Das verbessert auch noch die Wärmeausbeute. Kondensat natürlich dann nicht zum Kamin rausblasen- z..B. über eine Schüttung aus Kalkschotter ableiten.
    Normalerweise ist HEL chloridfrei und somit reicht dann beim Kondensationsbetrieb ein preisgünstiges V2A wie z.B. die Mat.Nr 1.4301. Der HEL-Lieferant gibt auf Nachfrage bestimmt ein Analysenblatt. Bei PÖL kann ich mir das eher als problematisch vorstellen, da hier i.A.keine Standarts eingehalten werden, außer bei Markenlieferanten.
    Gruß Lienchen

    Hallo liebe Mitstreiter,
    zunächst zu den Fragen von HXYZ


    Ja, das abgebildete BHKW soll geregelt werden.

    Das Regelverhalten der einzelnen Regelkreise ist m.E. gutmütig und überschaubar.Wichtig ist die Ableitung der Leistung, wenn bei Netzausfall plötzlich die Spannung am Gleichrichter unzulässig hoch ansteigt.

    Für die Drehzahlvorgabe werde ich ein Servo aus dem Modellbau suchen. Für die
    Dekompression mit einer Stellkraft von ca. 500g nehme ich einen kleinen E-Motor mit Gewindespindel und simpler
    Endabschaltung durch Drehmoment + Microschalter in der Halterung, wie Garagentorantrieb.


    Für die Temperaturmessung habe ich einige NiCr-Ni, Fe-Co, PT 100 und PT80(?). Außerdem denke ich an Automobilteile für Temperaturen bis 100°C

    Die Verschaltung des Generators ist analog einem 3-phasigen. Momentan bin ich noch an einem kleineren.
    Erzähl mir doch bitte mal, wie ich den Generator zum Anlasser machen kann.


    Und jetzt für alle, die mir bei der Steuerung und
    Regelung helfen wollen, bringe ich noch einmal meinen Vorspann.


    Ich stelle mir die Sache in Stufen vor. Zunächst nur das
    Nötigste für einen automatischen Betrieb und dann die
    "Luxus"-Ergänzungen


    Das BHKW soll temperaturgeführt arbeiten, der
    Strom geht ins Netz. Der Permanentmagnetgenerator erlaubt einen
    wirtschaftlichen modulierten Betrieb. Es soll also, je nach Temperaturdiffernz,
    der Drehzahlregler am Diesel von einem Servo verstellt werden. Wenn Bedingungen
    herrschen, die einen modulierten Betrieb nicht mehr erlauben, dann muss
    abgeschaltet werden. Zum Starten würde ich zwar gerne den Generator benutzen,
    weiß aber nicht, wie aufwändig das wird. Egal, wie gestartet wird, zunächst
    Dekompression über Servo, Drehzahlregler auf „Voll“, dann Anlassen beginnen und
    nach einem noch zu bestimmenden Signal wird der Anlasser abgeschaltet. Die
    Öldrucküberwachung bleibt für ca. 20 sec unaktiv.


    Jetzt läuft der Motor und die
    Routineüberwachung und –regelung beginnt:
    zunächst die Temperaturen:


    Kühlwasser, Öl, Ansaugluft, Abgas hinter den beiden
    Wärmetauschern, Generatorwicklung, im Schalschutzgehäuse, im Betriebsraum


    Desweiteren die Überwachung des
    Generatorstromes und der Generatorspannung, Vibrations- und Unwuchtmelder, Differenzdruckmesser
    im Abgas- falls Kat eingebaut wird, Öldruck und –niveau, Raumluftventilator,


    Start- und Wartungszähler, Fehleranzeige, Störmeldung,
    Datenübertragung, Zusatz-, Spitzenlast- oder Reserveheizung anfordern,


    Das war noch nicht alles, ist aber zunächst
    mehr als genug.


    Ich gehe jetzt mal für eine Woche einem anderen Hobby
    frönen und melde mich dann wieder, tschüss, Lienchen

    Guten Abend selbstbastler,


    ja, das Ding läuft mit einem Windrad-Wechselrichter von SMA schon über 50 Stunden.
    Du empfiehlst das Logo von Siemens, soweit so gut, aber bei meinen ersten Internet Versuchen zu diesen Geräten bin ich abgestürzt. Ich find da keinen Zugang. Ich hab auch keine Lust, ein Buch durchzuarbeiten und mich dann per Karambolageprinzip von einem Hindernis zum nächsten durchzufragen. Gib mir mal einen Tip, wie ich da vorgehen sollte.
    Danke vorab von Lienchen

    Hallo Frost,


    der GB1530 mag wohl in einigen Punkten Recht haben, aber das ganze kostet ja jetzt, wo die Elemente schon plaziert sind, nicht mehr viel Zeit und Geld. Mach das und du wirst auf jeden Fall Ungleichheiten sehen und deine Schlüsse ziehen lernen. Auch die Arbeit der einzelnen Einspritzdüsen(Diesel?) ist so bestens zu beurteilen. Manchmal ist z.B. nur eine einzelne Düse für starke Rußbildung verantwortlich. Es wird bestimmt interessant.


    Gru von Lienchen

    Hallo bruderjohn und BHKWPOWER





    danke für die Antwort und den Trost. Meine Kenntnisse
    in der Elektronik sind annähernd gleich null. Elektrisch kann ich Drähte
    klemmen und prüfen. Von meinen Modellbahnspielereien wie Sound- und
    Dampfgenerator und so allerlei Conradbausätzen habe ich den Respekt vorm Löten gelernt, kreativ arbeiten kann ich
    da nicht.



    Ich stelle mir die Sache in Stufen vor. Zunächst nur
    das Nötigste für einen automatischen Betrieb und dann die "Luxus"-Ergänzungen (
    z.B. wie bei Konrad Weigel aufgeführt: http://www.kw-energietechnik.de/)





    Das BHKW soll temperaturgeführt werden, der Strom
    geht ins Netz. Der Permanentmagnetgenerator erlaubt einen wirtschaftlichen modulierten Betrieb. Es soll also, je nach
    Temperaturdiffernz, der Drehzahlregler am Diesel von einem Servo verstellt
    werden. Wenn Bedingungen herrschen, die einen modulierten Betrieb nicht mehr
    erlauben, dann muss abgeschaltet werden. Zum Starten würde ich zwar gerne den
    Genrator benutzen, weiß aber nicht, wie aufwändig das wird. Egal, wie gestartet
    wird, zunächst Dekompression über Servo, Drehzahlregler auf „Voll“, dann
    Anlassen beginnen und nach einem noch zu bestimmenden Signal wird der Anlasser
    abgeschaltet. Die Öldrucküberwachung bleibt für ca. 20 sec unaktiv.





    Jetzt läuft der Motor und die Routineüberwachung
    beginnt:





    Temperaturen: Kühlwasser, Öl, Ansaugluft, Abgas
    hinter den beiden Wärmetauschern, Generatorwicklung, im Schalschutzgehäuse, im
    Betriebsraum



    Desweiteren die Überwachung des Generatorstromes und
    der Generatorspannung, Vibrations- und Unwuchtmelder,





    Geschaltet wird dann noch der Raumluftventilator, Betriebs-
    und Störungsmelder z.B. in die Wohnung usw.





    Das war noch lange nicht alles. Bei Interesse schreib
    ich mal alles aus meinem Pflichtenheft raus. Jetzt schau ich mir den Rest vom
    Tatort noch an.



    Gruß von Lienchen





    Bei Konrad Weigel könnt ihr aber auch mal
    nachschauen, der kann das beser als ich.



    Hallo Frost, wenn du ganz einfach die Temperaturen ablesen willst:


    Such dir die Thermospannungstabelle von NiCR-Ni Bimetall.
    Steht z.B.im Internet <http://www.mch.rwth-aachen.de/…Thermoelement_NiCr-Ni.pdf>
    Kauf dir jetzt noch die 12 Meßgeräte-digital oder analog- kannst du von einigen Cent bis einigen Euro kaufen.
    Im einfachsten Falle hängst du die Vergleichstabelle daneben, oder machst auf die Skala Striche bei den interessierenden Temperaturen. Das ganze kannst du mit kochendem Wasser noch eichen.
    Wenn du das alles sehr genau machen willst, dann informiere dich noch zum Thema Vergleichselement, weil ganz genau das nur mit einem Referenzelement geht.



    Gruß, Lienchen