Vielen Dank für die bisherigen Rückmeldungen.
Ja, die Liste ist lang, aber "Probleme" sind es eigentlich nicht. Es sind einfach eine Menge Unsicherheiten und Schätzungen drin und die müssen erstmal eingegrenzt werden. Wir werden jetzt in Zusammenarbeit mit dem Verkäufer des Hauses einen Energieberater beauftragen, um den Ist-Zustand der Immobilie festzumachen. Dann werden die Sanierungsmaßnahmen geplant (v.a. Dämmung). In diesem Zusammenhang wird natürlich über eine neue Heizanlage nachgedacht. Der Whispergen ist einfach zu teuer in der Anschaffung für die gebotene Leistung. das ecopower 3.0 ist mit seinem völlig überteuerten Wartungsvertrag (950€/Jahr) auch kein ernsthafter Kandidat, denn die Wartung frisst die Einsparung fast völlig auf und wie soll sich das Teil dann amortisieren ?
Bleibt das RMB 3-6. Die sind mit ihrer Wartung deutlich kulanter; Ölwechsel und Filterwechsel am Kubota-Motor sind vorraussichtlich sogar in Eigenregie machbar (wie z.b. auch bei Giese nach einer kurzen Schulung). Problem ist die Verfügbarkeit bei uns im Süden....wer kennt einen Heizungsfachbetrieb, der in der Gegend von Ravensburg mit einem BHKW tätig wird ?
Die Abwärme. Ich meinte nicht, dass die Wärme, die bei der Stromerzeugung entsteht abgeführt werden soll, sondern die ungenutzte Abwärme im Gehäuse. Das 3-6 hat offenbar einen Lüftungsstutzen, der ca. 30 Grad warme Gehäuseluft abführen kann(aber nicht muss). Könnte z.B. zur Heizung des Kellerflures o.ä. genutzt werden (laut Auskunft des Herstellers). Leider habe ich noch kein 3-6 selbst gesehen, kann also nichts zum Schallschutz sagen.
Was gibts denn noch für BHKWs im Kleinst-Bereich unter 9kW Wärmeleistung ? Ich kenne die BAFA-Liste, aber die muss ja nicht aktuell sein. Die Planung und Installation sollte diese Jahr noch erfolgen oder spätestens Anfang nächsten Jahres. Eine Sole-Wärmepumpe mit Flächenkollektor evtl. Photovoltaik-Unterstützung ist auch in der Diskussion, aber mir würde ein BHKW besser gefallen
Oh - und noch eine Frage: Wie sieht das bei Nutzung von Biogas aus ? Dabei sollte doch die Einspeisevergütung drastisch höher liegen, so dass sich ein Biogas-Vertrag mit einem Versorger rechnet. Wenn ich die Zahlen richtig im Kopf habe liegt die Einspeisevergütung etwa so hoch, wie der Preis, den ich als Privatkunde für den Strom vom Versorger zahlen muss (ca. 20ct). Damit wäre dann das Versorger-Stromnetz quasi meine "Batterie", die ich (für mich) kostenneutral nutzen kann
Gibt es schon einen RMB-Nutzer im Forum ?