Hallo Milvie,
und Herzlich Willkommen im Forum
Danke!! Ich muss ein Lob aussprechen für dieser Forum, es ist einfach genial! Und dass du so spät in der Nacht auf mein Anliegen antwortest, das finde ich auch wirklich klasse!
- zu pkt 1) wie Bruno schon sagte, jede gesparte kwh ist die bessere
- pkt 2) oh je...der Kessel ist wirklich nicht mehr frisch...aber gut, gut eingestellte Alte müssen auch nicht zwangsläufig murks sein. Die 68%, kommen die vom e-berater?
- Brauchwaaser-LP, eigentlich meint man, dass die Sinn machen sollten...aber irgendwie ist die JAZ von denen trotzdem ziemlich mau. Aber gute Erkenntnis...es gibt schonmal eine zentrale WW-Bereitung
- Kamine für Übergangszeiten find ich toll
Der Wärmebedarf , ja??? Also dass was oben ankommen soll. Wie hoch war denn Dein bisheriger Ölverbrauch?
Die 38000 kwh sind meiner Meinung nach dass was oben ankommen soll (inkl. Transmissionsverluste).
Energiebedarf bei mir ist etwas kompliziert: als ich eingezogen bin hatte ich 3000 liter im Jahr, inzwischen gibt es ein 3-Jähriges Kind mehr und eine Wärmepumpe und ein Kaminofen, so liegt mein Ölverbrauch jetzt bei 2000 liter, die kwh-el sind aber auf 6000 / Jahr gestiegen und ich verbrenne eine ungewisse Menge an Holz jedes jahr (zwischen 6 und 10 schätze ich).
Wie gesagt, keine schlechte Idee...falls zu aufwändig, könnte man dennoch Dinge wie Dachdämmung (korrekterweise: "oberste Geschossdecke") ins Auge fassen...geht meist einfacher und preiswerter als eine intakte Fassade zu sanieren (wenn das eh mal angedacht ist, kann mans natürlich gleich richtig machen)
Letzte Winter haben wir ganz grob eine Dachdämmung + Dampfsperre von innen eingebaut. Von aussen ist leider nichts gedämmt aber dass wäre wesentlich aufwendiger...
ähm, er hat Öl-BW vorgeschlagen?
...aber auf der Straße liegt Gas (sonst ja kein Dachs G im Angebot), korrekt?
dass Gas auf der Straße liegt weiss ich auch erst jetzt, bei der Energieberatung war noch nicht bekannt.
Ausserdem sollte ich hier noch etwas korrigieren. Der Dachs-Mann hat uns ein super-Angebot für ein Dachs F (mit Flüssiggas) gemacht, ein Tank wird für 400,- EUR im Garten unterirdisch gestellt und wir kriegen sogar 800,- EUR Zuschuss! Das ist wesentlich besser als die ca. 2300,- EUR Anschlusskosten bei dem Erdgas-Anbieter.
hmm, halbieren? enthalten diese Energiekosten Brennstoff UND Strom, oder nur Wärme?
...selbst bei Wärme, fände ich 50% schon recht ambitioniert, zumindest wenn man relativ preiswert es mit einer Variante "nur Heizung" vergleichen würde.
Die Energiekosten vom Energieberater enthalten alles (auch Strom), aber noch keine Bafa-Zuschüsse.
Wenn ich nur eine neue Heizung mit Brennwwert installiere, dann würden meine Ölkosten sich um ca. 8% reduzieren, der Löwenanteil bei der Reduzierung der Energiekosten wird schon von den verschiedenen Dämmmaßnahmen getragen.
2mal absolut richtig...gibt ne eins und ne 1+
Zumindest der Gedanke in Richtugn BHKW ist klasse und gleich den Nachbarn anzuhaun....Hervorragend. Da erspart sih Bruno gleich das gebrülle nach einem Nahwärmenetz
KLASSE
Hier muss ich nochmal nachhacken....8.500l Heizöl WÄRMEbedarf, oder ENERGIEbedarf (ausm Brennstoff?) Also das was oben ankommt, oder unten reingeht?
Es ist Energiebedarf gemeint, sorry. Mein Nachbar braucht 5000 liter Heizöl im Jahr und ich habe geschätzt 3500 liter (ohne Kaminofen und ohne Wärmepumpe). Die Annahme musste ich für die Kalkulation vom Dachs-Mann machen.
Also angenommen,
dass die 8.500 l Heizöl der bisherige Verbrauch (von Euch zwei) ist und es mit 68% (oder in dem Dreh) Jahresnutzungsgrad gerechnet wurde...also ihr zwei zusammen knapp 60.000kwh (Wärmebedarf) habt, dann erscheinen die 4.200h Laufzeit recht plausibel. Wartungskosten, Energiesteuererstattung etc. absolut im Rahmen. ABER der Anteil der Stromrückspeisung ist zu opimistisch, oder besser gesagt dilettantisch einfach angenommen. Lt. der Angabe würdet ihr überhaupt keinen Strom mehr vom Netz beziehen, denn 4.200h * 5,5kw = 23.100 kwh (produzierte Stommenge) -13200kwh von ihm angenommene Rückspeisung würde ziemlich exakt Euren bisherigen Stromverbrauch entsprechen. Das haut nie und nimmer hin, ihr werdet immer Zeiten haben, wo der Verbauch höher liegt als die 5,5kw und auch Zeiten, wo er deutlich drunter liegt. Hier müsste nachgebessert werden.
Die Vergütung des Eingespeisten Stromes ist wiederum mit kanpp über 5ct/kwh (ohen KWK-Zuschlag) recht realistisch. Immo ist der EEX-Preis zwar drunter, aber es gibt auch andere Vertriebler die ausschliesslich mit den Spitzenwerten (EEX war ja mal bei 8ct) rechnen.
Ich glaube auch nicht, dass wir komplett unabhängig von EnBw werden. In Sommer sowieso, da der Dachs in dieser Zeiten nicht ausgelastet wird.
Was wäre ein vernünftigen Wert für die Stromrückspeisung deiner Meinung nach?
Klar...auch die anderen Anbieter haben tolle Programme, die allesamt richtig rechnen, die Frage ist immer, welche Parameter eingetippt werden. Im Jahresnutzungsgrad, bisherige Hausverteilung etc. muss der Planer vor Ort abschätzen (und könnte da auch tricksen) oder auch zu optimistische Annahmen für die Eigenstromnutzung treffen
Im allgemeinen würd ich aber schon sagen, dass die Planer (insbesondere auch senertec) schon genau rechnen können
ähm...also ein Frischwassermodul für Euch, und einen kleinen Speicher für den Nachbarn?
Das kann zweckmäßig sein. Auf EINEN Puffer sollte man auf gar keinen Fall bei BHKW-Einsatz verzichten
Spitzenlast-Variante macht schon Sinn...erstmal für hohe Laufzeiten und auch als backup-Variante
als Spitzenlast wären die 20kw schon recht üppig dimensioniert...ich würde (bei der annahme von 60.000kwh WÄRMEbedarf) bei Euch nur mit einer Spitzenlast von kleiner 25kw rechnen. Also wenn der Dachs nicht streikt, sollten auch weniger langen.
Mit Eurem Kamin ist schön, aber was macht der Nachbar? Man könnte auch einen wassergeführten Kamin nehmen und somit den Puffer befeuern, aber dann hast Du die Brennstoffkosten allein?
was hat denn der Nachbar bisher für einen Kessel? evt. schon Gas?
Der spitzenlastkessel kommt sehr selten zum tragen (kaum mehr als 10% des Jahresbedarfs)...für diese Fälle darfs ruhig ein alter, weniger guter Kessel sein. im Grunde genommen sogar Euer Öler (ob das nun Sinn macht???...ich werd langsam müd)
Mein Nachbar hat auch nur Öl und ich denke wir werden um einen Spitzenlast-Gerät nicht drumherum kommen.
Hattet ihr die Pläne früher schon,
oder sind die Ideen dazu aus Gründen der besseren BHKW-Nutzung gewachsen? beiheizter Pool verbraucht Energie und Energie kostet...wer sich's leisten mag
Nein, solche verrückte Pläne sind erst seit dem Dachsprojekt entstanden. Wir dachten halt, wenn in Sommer der Dachs wenig läuft dann könnte er ein Pool nebenbei beheizen.. Ich gebe zu, was das ganze kostet habe ich noch gar nicht geprüft und wird wahrscheinlich nie was!
Die Sauna wäre vermutlich eine kleinere Investition und würde hauptsächlich in Winter über Strom laufen, aber ich müßte erstmals ausrechnen wieviel kw der Dachs überhaupt noch für 'ne Sauna übrig hätte...
jepp
Weiss auch jemand wie hoch dieser Zuschuss ist? Habe im Netz noch nichts gefunden.
jepp
da ihr sicherlich eh mit Wärmemengenzähler und co. untereinander abrechnen wollt, bedeutet die gbr bestimmt keinen Merhaufwand...aus steuerlicher Sicht könnte (heisst nicht müsste) ein Gewerbe Sinn machen
Puh,
BHKW und Steuerliche Sicht...hier gibts meines Wissens leider immernoch keine bundeseinheitliche Regelung. Das behandelt im zweifelsfall jeder Finanzbeamte anders. Drum am Besten im Vorfeld eine möglichst verbindliche Auskunft einholen. Wenn es als Gewerbe läuft, was vermutlich im günstigsten Fall auf keinen der Eigentümer läuft (Ehepartner?), siehts hoffentlich besser aus.
Mehrwertsteuer gibts wenn im gleichen Jahr zurück....Abschreibungen könnte man über den entsprechenden Zeitraum auch auf mehrere Jahre machen
Nun ja,
ich glaub ich hab nun noch mehr Fragen gestellt als Du
und hoffe ganz ehrlich, dass zumindest ein Teil auch beantwortet werden konnte
natürlich alles ohne Gewähr...ist ja auch schon spät