Beiträge von 6god

    Hallo,


    ich bin gerade im Internet über einen Musterwartungsvertrag für das ecopower gestolpert. Da ist von 950,-€ jährlich die Rede! Kann das sein? In welcher Höhe werden normalerweise solche Verträge für andere BHKWs abgeschlossen? Sind die Dinger so Wartungsintensiv?


    Braucht man so einen Wartungsvertrag (es sind immerhin eventuelle Ersatzteile auch mit inbegriffen), oder handelt es sich eher um Abzocke? Ich kann mir irgendwie nicht vorstellen, dass man für die jährliche Wartung eines (angeblich extrem langlebigen und robusten) Motors eintausend Euros hinlegen muss. Vor Allem, wenn dieser mit Flüssiggas betrieben wird..


    80€/m zusätzliche Belastung bei dem hohen Anschaffungspreis zu kompensieren ist wohl angsichts meiner Randbedingungen (siehe Beitrag "Die unendliche Geschichte.." kaum möglich, oder?


    Welche realen Wartungskosten warten denn auf mich, wenn ich keinen derartigen Vertrag abschließe? Sicherlich haben hier ein paar Forenmitglieder schon Erfahrung damit´ ;(


    Aus was besteht denn eigentlich so eine Wartung? Ölwechsel? Fehlermeldungen auslesen? Ein paar Verschleißteile auswechseln? Das kann doch nicht so teuer sein. In zehn Jahren ohne Wartungsvertrag hätte ich mir immerhin einen neuen Motor zusammengespart, oder?


    Ich bin auf eure Erfahrungen gespannt _()_


    Gruß 6god

    Hallo nochmal,


    also erstmal vielen Dank für die schnellen und ausführlichen Antworten!



    Zitat

    Nun wenn Du schon feste Angebote einholst gibts ja auch nen Architekten - der sollte den überschlägigen Heizwärmebedarf und die max Heizleistung schon kennen!!


    Tja. Die Architektin ist bis Montag im Urlaub und hat uns an ihrem letzten Arbeitstag vor zweieinhalb Wochen noch schnell den Vorabzug vorbeigebracht, damit wir die Zeit ihrer Abwesenheit schon für Angebotseinholungen nutzen können. Aus diesem Grund jonglieren wir momentan mit der Erfahrung der Bauunternehmer und verschiedenen Baustoffen, um möglichst kostengünstig an den kfw40-Standard ranzukommen. Also nächste Woche weiß ich sicher mehr. Aber ich denke, generell wirds wohl ein knappes Rennen.


    Mich fasziniert eben das Konzept der BHKWs, weshalb ich mich bei einem KopfanKopfRennen vielleicht nun doch eher wieder für ein solches Entscheiden würde. Mir gefiele übrigens das ecopower3.0 am besten. Also von den Daten her.


    Viele Grüße

    Hallihallo,


    eines vorneweg (statt hinten drauf): nach gut dreistündigem Studium der für mich in Frage kommenden Beiträge in diesem Forum bin ich zu dem Entschluss gekommen, dass sich ein BHKW für mich nicht wirklich lohnt (wenn auch grenzwertig).


    Zur Sicherheit möchte ich jedoch gedanklich ein bisschen in der Zeit zurückreisen und Eure Meinung zu meinen Randbedingungen hören..


    Also, vor ca. vier Stunden:


    Hallihallo,


    ich plane zur Zeit einen Neubau mit folgenden Daten: EFH mit Einliegerwohnung, KG, EG, OG und DG. Ca. 500qm Wohnfläche. Da ich mich noch in der Planungsphase befinde, d. h. ich hole mir gerade Angebote von verschiedenen Bauunternehmen, kann ich momentan nur sagen, dass das Haus wohl irgendwo zwischen dem Kfw40 und Kfw60 Standard liegen wird (deutlich näher am 40er als am 60er).


    An der Größe des Hauses kann man ja schon erahnen dass die Familie (derzeit meine Frau, ich und zwei kleine Kinder) voraussichtlich noch personelle Unterstützung in Form von mindestens 2-3 Kindern erhalten wird.


    Es ist eine Lüftungsanlage mit Wärmerückgewinnung und Wärmetauscher sowie eine Fußbodenheizung fürs gesamte Haus geplant.


    Da es sich um einen Neubau handelt, weiß ich natürlich nicht, wieviel Energie ich zum Heizen, für Warmwasser etc. brauchen werde.


    Ich bin bis jetzt immer (ohne groß darüber nachzudenken) davon ausgegangen, dass sich für uns ein BHKW rentieren würde, da es sich ja um ein relativ großes Haus mit ca. 500qm Fußbodenheizung handelt. Auch dürfte der Warmwasserbedarf bei einer jungen (noch wachsenden) Familie überdurchschnittlich hoch sein.


    Als ich gestern bei einem Installateur war, der mir ein Konzept für die Lüftungsanlage erstellt, meinte dieser dann, als ich erwähnte, dass ich mit einem BHKW liebäugle, dass dies für mein geplantes Haus (wegen fast-kfw40, niedrigtemperatur-heizung, wärmerückgewinnung, wartungskosten) ungeeignet sei. Er würde mir da eher eine Erdwärmepumpe empfehlen.


    Gegenwart:


    Nachdem ich in diesem Forum nun ein paar threads zu diesem Thema gelesen habe, tendiere ich tatsächlich dazu, dem Installateur zu glauben.


    Habt Ihr vielleicht Erfahrung mit vergleichbaren Konstellationen oder Tipps? Ich kenn mich langsam nicht mehr aus..


    Danke schonmal für Eure Hilfe..