Beiträge von BHKnockout_ohW

    Hallöchen,
    hier stelle ich Euch einmal meine Überlegungen zum Thema Contacting zur Einsicht frei.
    Wer mich noch mit mehr Input abfüttern möchte, wird gern gesehen - auch Kritik wird gelitten.


    Nun rauchen die Köpfe, ich seh's schon qualmen.


    Eure BHKnockout_ohW


    Zuordnung für Bewertung C = Contracting / S = Selbstbau


    Contracting
    Vorteile:
    1. Abwälzung der Erstellung (Bau, Planung etc.) und aller Wartungsarbeiten
    C daraus resultiert ein Nachteil für S


    2. Optimierung von Heizanlagen im Zuge der Modernisierung. Der Contractor ist zum optimalen Betrieb verpflichtet.
    C + Option für S


    3. Eine effiziente Anlage bedeutet mehr Gewinn, weil pro Einheit Primärenergie mehr Nutzenergie erzeugt wird, als bei ineffizienten Anlagen.
    C + Option für S


    4. Nicht jeder Immobilienbesitzer hat die Zeit und das know how, sich mit Optimierungsmaßnahmen bzgl. der Energieversorgung zu beschäftigen.
    C + Option für S


    Nachteile:
    1. Abhängigkeit z.B. 15 Jahre an einen Gaslieferanten gebunden. Wer macht die Wartung der Geräte nach Ablauf der Bindungsfrist.
    C daraus resultiert ein Vorteil für S


    2. Die staatl. Förderprogramme kann der Contract-Geber einstreichen. Diese Gelder sollten die monatl. Belastung entsprechend senken, doch Contract-Nehmer hat kaum Einfluss und Einsicht, ob die Förderung auch beim Contract-Nehmer tatsächlich ankommt.
    C daraus resultiert ein Vorteil für S


    3. Wärmelieferpreis teurer, da auch die Herstellungskosten aufgeschlagen werden.
    C daraus resultiert ein Vorteil für S


    4. Probleme mit Mietern – hinsichtlich aktuellem Mietrecht. (BGH-Urteile aus den Jahren 2005 und 2006)
    Änderung der Heizkostenverordnung (HeizkostenV) wurde vom Bundesrat am 19.09.2008 beschlossen.
    Wer kennt Details? Wann tritt Änderung in Kraft? Bei Antworten bitte auch Quellen angeben.
    (Bei Eigennutzung entfällt dies Problem)
    C daraus resultiert ein Vorteil für S


    5. Rechtslage muss geklärt werden. Steuer- und Rechtsberatungen sind erforderlich.
    C Nachteil auch für S

    Hallo alle zusammen,


    zuerst möchte ich mich hier bei Euch allen für die sehr interessanten Beiträge zu o.g. Frage bedanken.
    Einige sehr nützliche Hinweise hab ich über PN bzw. e-mail erhalten.
    Mehr Details hier reinstellen, möchte ich nicht.
    Eine Lösung meines Problems ist auf dem Weg!
    Dafür vielen Dank, denn ohne Euch würde ich immer noch ein falsches Ei ausbrüten. Im Ansatz habe ich erste Erklärungen verstanden, wiedergeben kann ich das Gehörte nicht. Confused in Mathe
    Ob die Lösung mit Nahwärmenetz für uns geeignet ist, wird sicherlich bald auch geklärt sein.
    Das Thema kann für neuen Input gern stehen bleiben.


    Ihr habt teilweise auch zum Thema Contracting geantwortet.
    Wie steht es mit Eurem Interesse hier meine Pro / Contra Betrachtungen zu Teilen?
    Selbstverständlich in Verbindung mit BHKW - Heizkonzepten.


    Ich habe ein neues Thema (s.u.) dafür entwickelt, gibt es Einwände dieses hier zu veröffentlichen?
    BHKW - Lösung als Contracting oder Selbstbau?
    Sammlung neutraler, sachlicher Argumentation für Planung in Eigentümergemeinschaften.


    Ich freue mich immer auf alle Eure Antworten €Admin @Moderatoren
    BHKnockout_ohW

    Vielen Dank firestarter,


    das ist mal Balsam, bei der ETG. :applaus:


    Ich werde mal sehen was ich hier noch reinstellen kann. Wird frühestens erst ab Montag.
    Angebote gingen an mich persönlich. Ist immer so eine Sache.
    Ich mag es seriös, da nagt der Wurm im Kopf.
    Mit Contracting sind wir nicht so gut drauf. Die Rechtslage ist da doch noch sehr zurück.
    Oder gibt es neues für Vermieter? Auch die Kosten sind uns zu hoch. Selbstnutzer wollen sparen, wir gehen bald zum großen Teil in die Rente, heul schon so alt!

    at first hierzu
    Angbot_1 ist wohl kein Dachs. Contraktor hat hier keinen Typ genannt.


    Die Liegenschaft hat einen Verwalter, BHKW ist für den auch Neuland.
    Wir haben in 3 Jahren wie ein Schwamm Infos gesammelt, die ETG soll auf der nächsten Hauptversammlung informiert werden. Vieles muss dann erst noch geklärt werden.


    Nun geht es darum die Leute zu begeistern!
    Ich hänge bei meinem Problem durch. Bin nicht vom Fach doch hoch motiviert an dem Thema.
    Habe viel dazu gelernt. Wäre schade wenn wir diese akute Frage nicht klären können, meine - vor der Hauptversammlung.
    Ein Prof an einer Uni schrieb uns wir brauchen hier spezielles Expertenwissen. Ich will der ETG Lösungsvorschläge anbieten.


    PS. Wartung für 10 BHKW wäre sehr teuer, wir haben kabelvertrag mit Internetzugang incl. den zahlen wir also eh schon. Wartung für 2 oder 3 BHKWs müssten mit Hersteller verhandelt werden.

    Hallo Leute,
    ich bin noch Frischling bei Euch und bin kurz vor dem knock out. Daher mein Name
    Wir stecken fest! 3 Jahre motiviertem Einsatz droht das Aus. Wir müssen ETG überzeugen!


    Hier die Sachlage:
    ETG mit 98 WE verteilt auf 10 Häusern. Kleinste Hauseinheit 6 WE größte Einheit 16 WE; Mittel 8-12 WE
    Bisher BW-Brenner je Haus.
    Neuer Lösungsansatz = Neue Heizzentrale: BW-kessel, BHKW evt. + Pelletheizung. Versorgung via Nahwärmevernetzung


    Zwei Angebote - Heizungsauslegung identisch:
    BW-Kessel mit 330 KW - Heizlast
    Deckung Grundlast aus BHKW
    Brennstoffart: Erdgas


    Angebot_1: BHKW mit 54 KWth und 26 KWel (Contracting-Angebot keine weiteren brauchbaren Angaben)
    Angebot_2: Beschreibung: Deckung Grundlast aus BHKW 15 % BHKW 2x Dachs á 15 KWth und à 5,5 KWel
    Angebot_2 beinhaltet eine zweite Variante mit Pellet-Kessel 80 kW, Gas-Bw-Kessel 250 kW und 2 x Dachs á 15 kWth
    Die Einsparung für Variante 1 = 26 %; für Variante 2 mit Pelletkessel = 32 %


    Unser Problem:
    15 % aus 330 kWth sind keine 30 kWth, diese entsprechen nur 9 % Grundlast
    Unser Lösungsansatz für dieses Problem:
    330 KW x 0,15 = 49,5 KWth.


    Unsicherheit:
    Wir können nicht beurteilen, ob die Einsparungen auf korrekten und seriösen Berechnungen beruhen.
    Ist Angebot_2 evt. ein Lockangebot, die Endkosten jetzt niedrig (mit nur 9 % Grundlast), die Einsparung aber auf tatsächlich 15 % Grundlast berechnet?


    Auf Rückfragen erfolgte diese Antwort: "Der 50 %ige elektrische Wirkungsgrad der Blockheizkraftwerke mit 54 KW ist aus unserer Sicht nicht darstellbar......" sonst ist Funkstille.
    Diesen Aussagewert kann hier keiner beurteilen. Ein Kontraktor (Angebot_1) handelt eher zum eigenen Vorteil, für Ihn ist Effizienz = Gewinn.
    Welche Heizauslegung ist hier realistischer? Mit Wirkungsgraden können wir nicht rechnen, wir verstehen diese Mathematik nicht.


    Verbrauch 2007 Gesamt kWh Gas 814.117; Jahr 2004 = 963.627
    Verbrauch 2007 WW-kWh Gas 219.564; Jahr 2004 = 257.790
    Verbrauch 2007 Strom KWh 24.481,40


    Durchschnitt Warmwasser (WW) 26 % (Jahr 2007) 20 % (Jahr 2004)
    Steigende Renteneranzahl = Steigender WW-Anteil in % , Weltwirtschaft = :beaengstigend:


    Wer kann uns hier helfen, seriös die Wahrheit zu finden? Evt. Progs zum Nachrechnen?
    für Eure Antworten