Hallo Wodaan,
jo, so hatte ich es am Anfang auch. Das Problem ist nur, dass Verbrennungsmotoren immer eine Drehungleichförmigkeit haben, d.h. feinste Vibrationen in Gegenrichtung zur Motordrehrichtung aufbauen (bin Motoreninstandsetzer, daher kenne ich die Themen recht gut). Das geht sogar lange gut, wenn das Material passt. Wenn dann aber was abgenutzt ist, dann zermahlt es dir mit steigendem Verscheliß alle anderen Anbauteile. Somit bist Du dann nicht nur 30 Euro für eine Hardyscheibe oder was auch immer los, sondern eine komplette Systemrevision. Zudem kann es sein, dass angebundene Aggregate sich unter Belastung verschieben, nur im hunderstel mm Bereich. Das drückt auch die Kurbelwelle und deren Lager, sowie bei dem Generator auf die Lager. Klassiches Beispile sind Transaxel Fahrzeuge wie Alfa oder Porsche. Dann ist alles hinüber.
Meine Hardyscheibe habe ich in DM bezahlt, also hält die schon über 7 Jahre. Alles sieben bis zehn Jahre mal 30 Euro investieren und gut is. So zumindest meine Erfahrung. Gelenkschellen haben zudem immer eine Umwucht (deshalb auch Mittellager und Hardyscheiben bei den Autos mit Heckantrieb). Wichtig ist nur, dass die Scheiben, die Du verwendest, welche mit Schlingen innen sind und keine reinen Gummiteile (Centa, Reich,...). Die altern schnell und reißen dann. Der Supergau sozusagen, weil dann Deine Welle Samba tanzt in der Hütte.
Frederik