Ja aber wird das jetzt in den Prospekten mit eingerechnet oder sind dort nur strikt Leistungswerte bezogen auf Hi angegeben???
Für die Vergleichbarkeit wäre Hi Bezug sicher besser.
Bei SenerTec kann man das schön sehen: 14,3kW mit Kondenser, 12,5kW ohne - G 5.5.
Du musste den Wirkungsgrad (der ja auf irgendwas bezogen ist) von der thermischen Leistung trennen.
Denn: Einem Wärmemengezähler ist es völlig egal was du wie feuerst. Der zählt die abgegriffene Leistung.
Was das für eine Nennleistung ist hängt natürlich vom Hersteller ab, bzw wie er das definiert. Ein überspitz dargestelltes Beispiel:
"2kW Kondenserleistung bei 5°C Rücklauftemperatur." Die Aussage ist an sich nicht falsch. In der Praixis aber irrelevant weil keiner solche Rückaluftemperaturen erreicht.
Der Punkt ist halt: Der Hersteller wird freilich den bestmöglichen (nachgewiesenen) Wert in seine technischen Daten nennen. Würde er es nicht tun wäre er eine Nachteil gegenüber der Konkurrenz. Um eine qualitative Aussage machen zu können muss ein Hersteller in den technsichen Daten auch irgendwo bezug auf die Vorlauf- und Rücklauftemperaturen nehmen.
Schönes Beispiel aus einer anderen Branche: Der Umrechnungsfaktor zwischen kB und MB beträgt eigentlich 1024. Irgendein Hersteller hat abermal angefangen seine Festplattenkapazitäten mit 1000 zu rechnen. Grund: Am Ende kommt ne größer (werbewirksame) Zahl raus.
Die anderen sind nachgezogen (eine Krähe hackt der anderne kein Auge aus ). Für dich bedeutet das inder Praxis das du eine 1000GB-Platte kaufst, die aber nur 931,3GB echte Kapazität hat.
So verhält es sich dann auch bei Wirkugnsgrad von Heizungen. Man hat sich inoffiziell darauf geeigenigt mit Hi zu rechnen. Das ist für Brennwertgeräte zwar nicht korrekt und so kommen auch mal Wirkungsgrade >100% raus, aber solange alle Hersteller alle gleich verfahren...
Der Gasversorger gibt natürlich wieder Hs an weil da die Zahl schöner aussieht.
Der Energiergehalt (Hi/Hs) spielt aber nur in den Wikrungsgrad rein. D.h. wenn der Wirkungsgrad in Hs statt Hi gerechnet wird ändert sich die Ausgangsleistung des Geräte dadurch nicht.
Die Vergelichbarkeit verschiedener BHKW-Module krankt nur leider daran der eine Hersteller unter Laborbedingen testet, der andere aber im Feld (weil er vielleicht keinen Prüfstand für perfekten Bedingungen hat).
mfg JAU