Beiträge von Der Dachs läuft ;)

    Hallo, ich möchte in den nächsten Wochen die Panasonic Aqurea T Cap für den Gebäudeteil mit FB Heizung kaufen. Nun bin ich aber bei der Suche nach möglichen Förderprogrammen etwas hilflos. Falls das relevant ist ich komme aus Bayern. Gibt es etwas sinnvolleres als die BAFA Förderung mit 35 bzw. 45%?

    Es gibt doch auch Profile für die Einspeisung von PV Anlagen, je nach Standort, Größe und Ausrichtung. Wieso ist es nicht möglich aus einem solchen Profil die Differenzmenge zur tatsächlichen Einspeisung zu ermitteln und in entsprechender Tageskurve über die Kurve des Strombezuges zu legen, also dazu zu addieren?


    Das ist doch mathematisch einfach lösbar.

    Da hast du recht, bleibt zu hoffen das die Gesetzgebung hier bessere Rahmenbedingungen schafft, alles andere wäre Verschwendung. Im Grunde ersetzt der private Energiespeicher ja nur die Möglichkeit den Strom halbwegs attraktiv zu verkaufen. Will der Netzbetreiber also sein Geschäft nicht verlieren und ließe sich die Politik nicht auf die Lobbyarbeit ein wäre die sinnvolle Lösung ein vernünftiges Konzept zum Stromverkauf (PV, BHKW, Wind, etc.) sowie die Schaffung von dezentralen Großspeichern (welcher Art auch immer, im Norden würde sich vermutlich eher P2G im Süden eher Batteriespeicher anbieten) von Seiten des NB.

    @Solardachs : Es gibt aber nicht viele die so eine große Anlage haben und auch noch einen entsprechend hohen Eigenverbrauch realisieren können.


    Spätestens seit diesem Thread habe ich den Eindruck, so eine Insel ist weder was für Anfänger noch für Weicheier. Jedenfalls würde ich so ein Projekt nicht einfach nur deshalb anpacken, weil ich eine ausgeförderte (und abgeschriebene) PV-Anlage nicht so betreiben darf wie ich das möchte.

    So kompliziert ist das auch nicht, nur in dem von dir angmerkten Fall die wäre die Insel auch nicht günstiger gekommen. Im Fall von Solardachs ist ja alles eine Hausnummer größer, da rechnet sich das leichter, vor allem da BHKW und PV ja schon vorhanden sind und nur noch die Batterie samt Wechselrichter angeschafft werden muss. In dem Beispiel mit dem stilllegen des Netzanschlusses müsste ja das Komplettpaket angeschafft werden, in entsprechender Größe um auch Spitzen abzudecken, aber ohne die Möglichkeit Überschüsse verkaufen zu könnnen wäre das nicht günstiger als der Neuanschluss gewesen.

    Wer schon PV und BHKW hat, und im Notfall auch einen guten Service was Störungen am BHKW angeht für den ist eine Insel zumindest nicht grundsätzlich uninteressant.

    Warum es (gemäß der BNA-Behauptung) den Netzbetreibern unmöglich sein soll, Standardlastprofile für Haushalte mit Eigenverbrauchs-PV zu erstellen, entzieht sich zugegebenermaßen meinem Begriffsvermögen.

    Meinem auch, man kann doch beide Profile übereinanderlegen. Eine Volleinspeiseanlage ist ja für die Netzbetreiber aktuell kalkulierbar, und ein Haushaltsverbrauch auch. Dann muss es doch auch möglich sein für den entsprechenden Netzanschlusspunkt beide Kurven übereinanderzulegen und die Differenz als neue Lastkurve für den Haushalt bzw. die PV Einspeisung zu nehmen. Das das ganze durch einen Speicher verzerrt wird ist auch klar, aber hier kann an auch gut Statistische annahmen treffen, im MASTR sind ja PV und Speichergröße bekannt, also kann an auch eine Lade und Entladekurve berechnen...


    Den Ausführungen von Neuendorfer schließe ich mich im Übrigen zu 100% an.

    Ich schließe mich eurer beider Ausführungen an.


    Und bei näherem darüber nachdenken sollten (unabhängig vom Smartmeter) die 4-5ct. auch ausreichen um die Kosten zu decken. Bei 5 - 7 ct Einspeisevergütung könnte man ja bereits ohne EV mit einer Neuanlage nach Förderungsende bei der schwarzen 0 Rauskommen. Schön wäre wenn man eine vergleichbare Regelung auch für BHKWs hätte, das die nach Förderende zumindest kostendeckend Einspeisen können.

    Verschwörungstheorien nahen YouTube-Kanälen berichtet wird, die von Stromspeicherherstellern finanziert werden und zuvor PR für höchst umstrittene und fragwürde Unternehmen wie „Care Energy“ betrieben haben

    Trifft den Nagel auf den Kopf, super umschrieben!


    Sodann ist mit einer Vergütung um 5 Cent/kWh zu rechnen - bei Kosten für Messung und Direktvermarktung im Bereich von 100 bis 170 Euro pro Jahr. Das ist nicht nur für Anlagen- und Hausbesitzer unwirtschaftlich, sondern auch für die Direktvermarkter, weshalb es mit einer Ausnahme keine Direktvermarktungsangebote für diese Kleinstanlagen gibt. Hier droht zum Jahreswechsel 2020/2012 über Zehntausend noch gut funktionierende PV-Anlagen unnötig eine Abschaltung und Verschrottung.

    Schön sind die Zählerkosten zwar nicht, aber ich behaupte das die mehrzahl der Altanlagen über 3000 kW p.a. Einspeisen, selbst nach Eigenverbrauch. Damit wären immerhin die Zählerkosten gedeckt. Variante 1 würde also Anlagen ab einer Größe von 4 kW selbst ohne EV zumindest nicht unwirtschaftlich machen. Allerdings ist dann die Frage von was man Rücklagen z. B. für einen WR tausch bilden soll?

    Einige Netzbetreiber haben anscheinend schon Schreiben verschickt, laut denen mit Ende der Förderung auch die Betriebserlaubnis für PV-Anlagen erlöschen soll), muss sich der Gesetzgeber jetzt sehr zügig etwas einfallen lassen.

    Ich dachte das wäre bereits beschlossen das die Anlagen am Netz bleiben dürfen.


    Am einfachsten wäre es doch den Zähler auf Überschusseinspeisung umzuklemmen, den Überschuss lediglich mit dem Börsenpreis zu vergüten und den EV durch Batterienachrüstung zu erhöhen. Weshalb muss bei Variante 1 die Viertelstundenmessung gemacht werden? Bei direktverbrauch ohne Lieferung an dritte genügt doch aktuell auch ein normaler 2 Richtungszähler.? Bei kleinen Anlagen macht der Kostenaufwand für die Messung das ganze doch uninteressant.


    Ich seh mir gerade das Video an, ist der Privilegierte Eigenverbrauch wirklich so definiert wie im Video beschreiben? Ich habe es anderst verstanden nämlich wie die bisherige Überschusseinspeisung, nur eben mit teuererem Zähler. Bin bei Aussagen der Macher des Viedos aus Erfahrung eher skeptisch...

    Warmwasser 2 kWh am Tag. Sind für das ganze Haus 8640 kWh im Jahr.

    Die Zahlen könnten in etwa passen. 2kWh /Tag (pro Person) entsprechen ca. 50 Liter Warmwasser. Das könnte hinkommen vor allem wenn die Wärmeverluste mit eingerechnet sind. Ich würde aber noch etwas Luft nach oben lassen, da gerade der Warmwasserverbrauch stark Personenabhängig ist. Es gibt Kaltduscher, und leider auch Leute die z. B. beim Duschen wärend des einseifens das Wasser laufen lassen...

    Heizbedarf sollte auch in etwa passen. Achte darauf das auch die Pufferspeicher nicht unerhebliche Wärmeverluste haben können, insbesondere wenn du auf Frischwasserstationen setzt muss die im Heizungsspeicher bevorratete Temperatur höher sein, kleine WW Speicher brauchen auch mehr Temperatur und die Legionellendesinfektion muss bei einem großen WW Speicher auch berücksichtigt werden.


    Lass es dir doch von deinen Handwerkern berechnen, die bekommen schließlich ihren Stundenverrechnungssatz für die Fachkompetenz :)