Beiträge von gunnar.kaestle

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    Original von Dachsfan
    Um es ganz klar zu sagen, Senertec hat sich für einen Asynchrongenerator entschieden, da dieser sehr robust ist und leicht zu steuern ist. [..]
    ebenfalls ist eine Elektronik nicht in der Lage Blindleistung zu erzeugen bzw. zu steuern.


    Zum einen glaube ich, dass der Asynchrongenerator deswegen gewählt wurde, weil weil er in der Konzeptionsphase des Dachses Ende der 80er Jahre den Stand der Technik darstellte und eine bezahlbare Leistungselektronik nicht verfügbar war.


    Zum anderen ist die Alternativlösung mit dem Gleichstromzwischenkreis und dem Umrichter sehr wohl in der Lage, den Strom in jeder gewünschen Darreichungsform ins Netz zu schieben. Normalerweise sind beim Inverter cos phi = 1 vorgestellt, aber in Zukunft ist sehr wohl vorstellbar, dass in Abhänigkeit von den Vorgaben einer Netzmanagementzentrale ein einzelner Einspeiser auch kapazitive oder induktive Blindleistung zur Verfügung stellt.


    Übrigends verkauft Siemens sogenannte FACTS-Regler (http://en.wikipedia.org/wiki/Flexible_AC_transmission_system), mit denen man in den Hochspannungstransportnetzen Wirk- und Blindleistungen hin- und herverschieben kann - die bestehen aus leistungselektronischen Bauelementen.


    Gruß
    Gunnar



    PS. Ich weiss übrigends nicht, wie man einen Seriendachs zum Modulieren bringt. Bitte klär mich doch auf.


    PPS. Nur damit kein falscher Eindruck entsteht: Guter Dachs, Braver Dachs, Solide Maschine, Installiert mehr davon.

    Den Dachs modulieren lassen? Wie geht denn sowas, außer man hat diese Speziallösung für den Insel/Netzersatzbetrieb eingekauft. Und die moduliert nicht richtig, sondern verbrät (ähnlich wie beim Honda-Ecowill) einen Überschuß an elektrischer Leistung per Tauchsieder.


    Die Modulation per Variation der Drehzahl und nicht per Drosselklappe ist ein Patent aus der Schweiz, bei dem über den permanenterregten Synchrongenerator der Moter entlang der Drehmomentkurve auf das gewünschte Leistungsniveau herunter "gebremst" wird. Bitte nicht verwechseln mit Bremse (die mechanische in thermische Energie wandelt), sondern durch geschickt gewählte Blind/Wirkleistungssteuerung der Leistungselektronik moduliert der Motor bei reduzierter Drehzahl und dem dabei maximalen Drehmoment (=kaum Effizienzverluste) auf die gewollte Leistung herunter.


    Und ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass die Wartungsanfälligkeit soviel größer wird bei einem moduliertem Betrieb. Rein nach Betreibsstunden zu gehen ist anachronistisch. Akkumulierte Kurbelwellenumdrehungen ist da schon eher ein Maß für notwendige Wartungsintervalle, meinetwegen kann man auch die Kaltstartzyklen mitberücksichtigen.


    Der Dachs ist ja eine grundsolide Maschine (von der verbrennungsmotorischen Seite her), aber von die Elektrik muss sich den Vorwurf gefallen lassen, ein altbackenes Design zu benutzen. Auch das Konzept aus dem Automobilbau, den Anlasser wegzulassen, und in der Schwungscheibe des Motors direkt eine Generatoreinheit zu integrieren, (als Anlasser und Lichtmaschine) ist im Konkurrenzmodell von ecopower schon umgesetzt worden.


    Nebenbei gesagt, baut auch der etwas größere Brummer von Spilling (http://www.powertherm.de 5-20kW_el, 10-43 kW_th) auf das Konzept des drehzahlmodulierenden Motor-BHKWs.


    Gruß
    Gunnar



    Gruß
    Gunnar

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    Original von Bernd der Dachsausbeuter
    Hat schon jemand mal so einen Kostenvergleich gemacht?


    Ich habe hier eine Milchmädchenrechnung parat:
    BHKW mit eta_el = 25%, eta_th=75%
    (z.B. im Kondenserbetrieb und NT-Heizsystem)
    Feuerungswärmeleistung 20kW


    Energiepreise [ct/kWh]: Gas - 5, Strom - 20, Wärmegutschrift - 5,
    Vollwartungsvertrag a 5ct/kWh (Angabe Senertec)


    Deckungsbeitrag pro Stunde
    = Wert des Outputs - Wert des Inputs - Wartungskosten


    Stromerzeugung+Wärmegutschrift+Gasverbrauch=Brutto-DB
    5*20ct + 15 * 5ct - 20*5ct = 75ct


    75ct - 25ct (Wartung) = 50ct (NettoDB pro Stunde)


    Das ist also der Überschuss, den die Maschine pro Vollaststunde erwirtschaftet. Bei vorsichtigen 25.000 Euro als Investitionssume sind also 50.000 Stunden zum Break Even notwendig (unter Vernachlässigung der Kapitalkosten und der dynamischen Investitionskostenrechenung).


    Die Rechnung wird noch kritischer, wenn nicht alles selbst verbraucht werden kann, sondern der Strom nur noch die Hälfte wert ist, weil er eingespeist werden muss (für 10 ct/kWh). Dann ergibt sich als Netto-Deckungsbeitrag:
    5*10ct +15*5ct - 20*5ct = 25 ct
    Das reicht gerade mal aus, um die Wartung zu bezahlen.


    Also: Gerade in kleineren Objekten, in die ein 5kW_el Mini-BHKW als alleinige Heizung eingebaut wird (mit Elektrostabzusatzheizung oder als Speicherkombitherme ala SE) ist es extrem wichtig, dass versucht wird, bei gegebendem Wärmebedarf (gepuffert über den Wärmespeicher), so wenig wie möglich einzuspeisen und die Wärmeproduktion in Zeitfenster zu legen, die mit einem hohen Eigenstrombedarf einhergehen. Un das ist prinzipbedingt mit einer modulierenden Anlage deutlich einfacher als eine, die nur das Ein/Aus-Signal kennt.


    Gruß
    Gunnar

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    Original von Dachsfan
    Ja - lass uns die Einspeisevergütung nach oben schieben.


    Ich glaub das klappt. :]


    Das klappt um so eher, je mehr mit schieben. Neben der Manipulation am Strompreis, indem durch Gebete für warmes Sommerwetter den thermischen Großkraftblöcken ihre Flusskühlung entzogen wird, kann man auch noch versuchen, an der Zuschlagsschraube für Mikro-KWK-Anlagen zu drehen.


    http://www.bkwk.de/bkwk/aktuelles/presse/view_html?zid=281
    "Angesichts dieser Feststellungen kündigt der Bericht schließlich an, die Bundesregierung werde einen Vorschlag für die Novellierung des KWK- Gesetzes unterbreiten."


    Wenn man nun fleißig Briefe schreibt und für die Aufwertung der Förderung bei die Kleinsten unter den KWKlern wirbt (machen kaum Dreck/Kosten: in 2005 Zubau von 2800 Anlagen unter 50kW_el, insgesamt 23 MW - das ist vom KWK-Umlagetopf nur ein minimaler Teil), lässt sich der ein oder andere Entscheidungsträger eventuell auch begeistern. Dies nicht nur vor dem Hintergrund, mehr umweltfreundlichen KWK-Strom in nicht fernwärmenetzversorgten Gebieten bereitstellen zu können, sondern auch um den traditionell starken Maschinenbau in DE zum Innovationsträger und zu einer Bastion der Fertigungstechnologie bei den stromerzeugenden Heizungen zu machen.


    Adressaten sind nicht nur die Chefin im Bundeskanzleramt, sondern auch die jeweiligen Abteilungsleiter für Wirtschaft und Umwelt. Die haben große Schreibbüros, so dass die Chance auf eine Antwort relativ groß ist. Die Volksvertreter schreiben auch zurück, sofern man auf den richtigen Nerv trifft (entweder vom Thema oder vom Wahlkreis her:-).


    Siehe auch: Novelle des KWK-Gesetzes


    Gruß
    Gunnar

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    Original von Der Gast


    Ein Gasdachs verbrennt in der Stunde 2 m³ Gas und wandelt die enthaltene Energie bei einem angenommenen Wirkungsgrad von 100% in 14,5 kWh Wärme und 5,5 kWh Strom um.
    Eine Brennwerttherme stellt nur Wärme zur Verfügung und würde bei ebenfalls 100 % Wirkungsgrad für 14,5 kWh Wärme 1,45 m³ Gas benötigen.


    Bei gleicher Wärmeleistung benötigt der Gasdachs für den zusätzlichen Strom 0,55 m³ Gas mehr. Ich würde das als eine Verbrauchserhöhung von 38 % bezeichnen. Das ist das mindeste was ich mehr aufwenden muss.


    Ok, schauen wir uns mal den differentiellen Wirkungsgrad der Stromerzeugung an:
    eta_diff = Mehrerzeugter Strom / Mehrbenötigtes Gas
    5,5 kWh Strom / 0,55 m³Gas = 5,5 kWh_output / 5,5 kWh_input = 100%


    Das ist doch ein Superwert für die Stromerzeugung. Selbst wenn man in der Realität nicht auf die von Dir zitierten Werte kommt (ich benutze für Überschlagsrechnungen immer eta_el = 25%, eta_th= 65%, Verluste 10%), so ist die Effektivität der KWK-Stromerzeugung als Ersatz der reinen Wärmeversogung aus fossilen Brennstoffen per Heizkessel ungeschlagen. Da müssen selbst die GuD-Kraftwerke sich noch ein wenig anstrengen.


    Gruß
    Gunnar

    Hallo,


    bei meinen Stadtwerken habe ich nachgefragt, was eine professionelle Lastgangmessung kosten würde, um die Wirtschaftlichkeit eines BHKW-Betriebs abzuschätzen. Eine Woche Hausanschluß-Messung kostet incl. Montage und Auswertung 310,-. Jede Woche extra wird noch einmal mit 70 Euro berechnet.


    Hier gab es doch mal die Vorstellung eines Do-It-Yourself Messgeräts aus Bauteilen von Conrad oder ähnlichen Elektronikversendern. Kann mir jemand mit hilfreichen Tipps weiterhelfen?


    Gruß
    Gunnar

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    Original von Bernd der Dachsausbeuter
    Normales Eisenrohr dürfte doch eigentlich auch gehen, dann wird's nicht so teuer. ;)


    Das einzelne Rohr ist bestimmt billiger, aber wenn man es alle 2-3 Jahre tauschen muss, weil es durchrostet lohnt sich sicherlich die Investition in höherwertiges Material, das den korrosiven Öl-Abgasen länger standhält.


    Aber falls die Billigmasche aufgrund des Do-It-Yourself Anreizes doch stark zieht: wie wäre es mit einem feuerfest imprägnierten Papprohr? Das muss man nur ein wenig in Salzwasser tränken, trocknen lassen und mit einer feuerfesten Farbe lackieren.


    Gruß
    Gunnar

    Hallo Bernd,


    mir gefällt der Lion auch gut. Ich habe ihn bei einer Präsentation in Aktion gesehen (angetrieben per Propangasflasche und als Wärmelast ein Notkühler - ein Messekit halt). Neben der unaufdringlichen Geräuschkulisse sind auch die guten Abgaswerte der stationären Verbrennung hervorzuheben - sowas sollte auch einen Umweltengel kriegen - dummerweise gibt's für das Zeichen einen elektrischen Mindestwirkungsgrad, den er nicht schafft. Allerdings ist die thermische Integration von dem Teil wirklich hervorragend, der lion verschenkt kaum Abwärme - sogar an die Nutzung der Widerstandsverluste in der Leistungselektronik des Umrichters wurde gedacht - ein dickes Plus an die Entwickler! So eine stromerzeugende Heizung hat als Abrundung des Leistungsspektrum nach unten gegenüber der bisher am Markt verfügbaren 5-kW_el Klasse sicher eine vielversprechende Zukunft.


    Gruß
    Gunnar

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    Original von Kazumba
    Macht wahrscheinlich nur Sinn unter ganz speziellen persönlichen Umgebungsparametern über diese Speicherart in Verbindung mit einem Dachs nachzudenken.


    Zu den Latentwärmespeichern kann ich nur anmerken, dass die super sind, wenn man in einem begrenzten Temperturintervall arbeiten will. Sobald man aber größere Temperaturänderungen im Betrieb hat, dann lohnt sich das Ganze nicht. Die hohe Energiedichte kommt durch den Phasenwechsel zustande, bei 'regulären' Temperaturänderungen ist und bleibt die hohe spezifische Wärmekapazität von Wasser Spitze und rechtfertigt nicht die höheren Kosten für das PCM. Was ich allerdings ganz knuffig fand, war ein Hybridspeicher: Ein Wassertank, der im oberen Bereich kleinere Latentspeicherelemente drin hatte, ähnlich den bekannten Kühlakkus (nur umgekehrt wirkend). Diese sorgen dafür, dass oben länger als bisher Wärme auf hohem Temperaturniveau zur Verfügung steht und sich dennoch im Speicher eine Schichtung ausbilden konnte, um unten kaltes Wasser zur Brennwertnutzung abzuziehen.


    Gruß
    Gunnar

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    Original von Bernd der Dachsausbeuter
    Einen hydraulischen Abgleich der Heizkörper des Hauses sollte grundsätzlich gemacht werden!!!
    Egal ob Dachs oder Brenner.


    Full ACK.


    Und sobald Du Warmwassernutzer im Haus hast (bitte keine dezentrale WW-Versorgung per Elektrodurchlauferhitzer!), dann gibt es auch kein Problem mehr mit der Brennwertnutzung. Ein gängiges Konzept ist ein großer Pufferspeicher für Heizung und Warmwasser, aus dem dann per Plattenwärmetauscher 'On Demand' heißes Trinkwasser erzeugt wird. Das Legionellenrisiko ist damit so gut wie weg und der Rücklauf des Wärmetauschers in den unteren Bereich des Puffers ergibt dort so niedrige Temperaturen, dass das Brennwertmodul auch bei hohen Temperaturen im Heizungsrücklauf Kondensationsgewinne einfahren kann.


    Wegen der fehlenden Wärmesenke im Sommer würde ich mich schlau machen, ob eventuell ein Mini-Adsorbermodul zur Klimatisierung des "Rechenzentrums" nachrüstbar ist, sofern es sowas mal auch zu kaufen gibt. siehe: http://www.zae.physik.tu-muenc…rojekte/Solarcool+PCM.pdf


    Gruß
    Gunnar

    Den Chef Herrn Huber habe ich bei einem Vortrag vor der Karlsruher Bezirksgruppe des VDI kennengelernt. Er machte einen sehr engagierten und überzeugenden Eindruck.


    Und einen ehrlichen dazu: Nach der Frage, wo denn der Großteil der Dachse eingebaut wird, private Wohngebäude oder gewerbliche Objekte, meinte er, es seien immer mehr Wohngebäude. Die guten gewerblichen Objekte (kleinere Hotels, Gaststätten, Metzgereien etc.) würden mit der Zeit knapp. Allerdings sind bei den Wohnungen nur sehr wenig MFH dabei, meist Ein- bis Zweifamilienhäuser - da würden sich die Bewohner schneller einig. Er wisse selbst, dass bei vielen EFH-Installationen der Dachs überdimensioniert sei und die ökonomische Amortisation sich erst gegen Ende der Lebensdauer zeige. Allerdings - und da musste ich schmunzeln - wehre er sich nicht, wenn Kunden unbedingt einen Dachs haben wollen ;)


    Gruß
    Gunnar

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    Original von lawyer
    Ich befasse mich im Moment mit der Frage, ob bei diesem hohen Wärmebedarf die Laufzeiten des Spitzenlastkessels verringert werden könnten durch besonders viel Pufferspeicher. Also: Dachs produziert vor, damit bei Bedarfsspitzen schon Wärme da ist.


    Nur mal so zur Überschlagsrechnung:
    Pro 1000l Wasser bekommst Du 50-60 kWh gespeichert. D.h. wenn es wirklich eine Kälteperiode mit tiefen Minusgraden gibt und dann sind das meist nicht nur ein paar Stunden, sondern Tage und Nächte, sind bei einem Wärmebedarf von 25 kW die Puffer recht flott leer. Da hilft wirklich nur eine angepasste Erzeugungskapazität. Eine bestehender Kessel hilft da deutlich. Er kann ruhig etwas älter sein (mit nicht so gutem Wirkungsgrad wie aktuelle Modelle), da er nur wenige Betriebsstunden pro Jahr läuft und keine Mehrkosten verursacht.


    http://www.tu-berlin.de/~energ…_content_dissertation.pdf
    Bokämper hat in seiner Arbeit eine Sensitivitätsanalyse für die Auslegung von stromerzeugenden Heizungen (am Beispiel der Brennstoffzelle) gemacht. Wichtig sind in dem Zusammenhand die Ergebnisse, die für jede Art der Mikro-KWK sprechen. A. und O. für einen wirtschaftlichen Betrieb ist die Objektgröße, d.h. der Energiebedarf für Strom und Wärme, insbesondere Warmwasser. Dezentrale WW-Erzeugung in Elektroboilern/-durchlauferhitzern ist absolut schädlich. Allerdings ist die Pufferspeichergröße (z.B. 500/800/1000) kaum relevant für die ökonomischen Ergebnisse. Es kann aus technischen Gründen wünschenswert sein, nicht soviel zu takten, allerdings läßt sich das mit einer modulierenden Maschine und kleinerem Speicher auch erreichen.


    Einen zweiten Speicher würde ich mir an deiner Stelle sparen und weder ökologische noch ökonomische Skrupel haben, den alten Heizölkessel bei kalten Wintertagen anzuschmeissen. Meist ist ja so, dass die alte Technik rausfliegt, weil soviel Platz im Heizungskeller dann doch nicht da ist. Großes BHKW + großer Pufferspeicher - dann passt dann oft nur ein moderner, kompakter Zuheizer an die Wand. Wenn diese Restriktion bei dir nicht greift, dann kannst Du den alten Kessel ruhig weiternutzen.


    Was mir allerdings ein wenig Kopfschmerzen macht, ist der Wärmebedarf von nur 60.000 kWh. Dumm ist, dass Du mit Heizöl nur die Alternative Friß oder Stirb hast, d.h. Heizöldachs oder nicht und der ist vom Gefühl her ein wenig groß selbst für ein großzügiges EFH. Zudem wird bei Dir vom erzeugten Strom der größte Teil eingespeist werden. Hast Du eine Chance, dich mit einem Nachbarn zusammenzutun? Das Beispiel Nahwärmeleitung durch den Garten gelegt und noch ein extra Stromkabel dazu ist durchaus schon vorexerziert worden.


    Gruß
    Gunnar

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    Original von max
    Ich Arbeite im Kraftwerk und da haben wir ein Labor,
    da werde Ich mal eine Probe machen lassen ;)


    Max,
    das wär super, wenn du die Analyseergebnisse hier veröffentlichen könntest. Ich weiss, dass im Kondensat aufgrund der schwefelhaltigen Odorierungsstoffe und einem Anteil von Naturschwefel schweflige Säure und Schwefelsäure entsteht. Aber interessant wäre auch noch zu sehen was sonst so drin ist. Salpetersäure durch die Stickoxide, Dreck/Schlamm durch minimale Rußbildung, Kohlensäure und was ist mit gelöstem Kohlenmonoxid, es wird ja nicht 100%ig im Oxikat abgebaut?!?


    Gruß
    Gunnar

    Hallo,


    letztens bin ich auf der Homepage des Senertec Centers auf einen Zeitungsartikel vom letzten Herbst gestoßen. http://www.senertec-center.de/…texte/badenova_201005.pdf


    Mal genauer nachgeforscht, und stimmt, Badenova wirbt damit sogar per Flyer, d.h. die wollen richtig Geld loswerden. https://www.badenova.de/web/me…m_Erdgas-plus-2_Flyer.pdf
    Einen Antrag zum runterladen und ausfüllen gibt es auch schon (man sollte aber langsam damit anfangen, die Förderung gibt es nur bis Inbetriebnahme zum letzten Jahr). https://www.badenova.de/web/me…_Erdgas-plus-2_Antrag.pdf


    Warum das Ganze? Wie auf der Rückseite des Antrag zu lesen steht, wird in erster Linie der Erdgasabsatz per 5-Jahres-Vertrag gesichert, was bei der kommenden Liberalisierung des Erdgasnetzes auch für Kleinkunden ein wichtiger Grund sein muss.


    http://www.ise.fhg.de/german/c…/studenten/dip/dip220.htm
    Das virtuelle Kraftwerk im Nennleistungsbereich von mehrern MW kann ja nicht gemeint sein, aber wenn die Zentrale mal steht und die Kommunikationsprotokolle zu den Kleinstanlagen standardisiert worden sind, muss man dann nur noch den Bestand anschließen (nach einem Update der Reglersoftware;-).


    Gruß
    Gunnar