Beiträge von gunnar.kaestle


    Zu klein? schau Dir doch mal den elektrischen Lastverlauf eines EFH an: da reichen meist 500-1000 Watt. Und bei 4-5000 Bh pro Jahr ist auch genug Wärme erzeugt, eher zu viel.


    Der Stirling-Motor hat eine deutliche niedrigere Stromkennzahl, d.h. er macht bei gleicher Wärmesenke weniger Strom. Auch haben die kleinen Stirlings fürs EFH einen geringeren el. Wirkungsgrad von ~10% im Vergleich zu 20% vom Honda (ok - es gibt auch Heissgasmotoren in der Entwicklungsphase wie Enerlyt und StirlingSystems, die auch nahe an die 20% heranreichen bei 1 kW elektrischer Leistung, aber die sind noch nicht marktreif). Den einzigen Vorteil, den ich bei den Stirling-Maschinen von Whispergen oder Microgen sehe, ist der geringere Wartungsaufwand - keine Ölwechsel, kein Zündkerzenwechsel, sondern nur alle 1-2 Jahre den Brenner überprüfen.


    Gruß,
    Gunnar

    Hallo danny79_3,
    Die wichtigste Angabe, die des Gasverbrauchs von 50MWh/a reicht für die Abschätzung der Amortisation nicht aus.
    Allerdings ist wohl ein ecopower 3.0 die richtige Anlagengröße für Dein Objekt.


    Der kleine Ecopower könnte durchaus passen: Wichtig ist aber die Stromverwertung im Haus selber. Welchen Strombedarf haben Deine Mieter und sind sie einem Vertragsmodell wie im Link aufgeschlossen? Du willst Dir nicht die Hacken wund laufen, sondern sie mit handfesten wirtschaftlichen Vorteilen zum Strombezug aus dem BHKW überzeugen. Christian Meyer hat zu dem Thema auf dem Foren-Treffen vor zwei Jahren einen Vortrag gehalten (siehe Database).


    Gruß,
    Gunnar

    Wenn ich heute nachmittag richtig mitgezählt habe, waren wir zu neunt, was ich für eine Auftaktveranstaltung gar nicht mal so schlecht fand. In welchem Rythmus wollen wir die Veranstaltung wiederholen? Alle zwei Monate?


    Gruß,
    Gunnar

    Ja das währe recht interessant, wenn es denn irgendwann mal ein E Mobil gibt das eine vernünftige reichweite aufweisen kann und wo man denn auch mal nen Anhänger hinter hängen kann, denn kaufe ich mir auch solch ein Teil.


    Willst Du da ein BHKW als Genset spazieren fahren ?-)


    Gruß,
    Gunnar


    Wenn man das Feld von der elektrischen Seite aufzäumt, dann hättest Du knapp 3.000 Vbh, mehr Laufzeit bringt nur noch einen ökologischen Bonus, aber keinen ökonomischen. Bei 4.000 Bh per annum könnte die Maschine zwar fast die ganze Wärme liefern (ohne Spitzenlastkessel), aber der Dekungsbetrag liegt im Einspeisebetrieb (-Gas einkaufen + Strom verkaufen + Wartung bezahlen) nahe bei Null.


    Lass Dir auch noch mal ein Angebot vom ecopower 3.0 geben. Das ist etwas kleiner und kann durch die Modulation die Stromvermarktung im Gebäude selbst optimieren, ohne dass zuviel zurückgespeist wird.


    Gruß,
    Gunnar


    Kann ich das BHKW also auch ohne Last laufen lassen?
    Wie sieht es mit dem Verbrauch aus, wenn ich z.B. nur 4kW statt 8kW abnehme.
    Dann sollte doch der Motor nur in Teillast laufen bzw. die ESP regelt die Kraftstoffmenge ab.
    Verstehe ich das richtig?


    Das Teillastverhalten hängt stark vom Muscheldiagramm ab (= Kennfeld für den Wirkungsgrad über Drehzahl und Moment). Drosselung bei gleichbleibender Drehzahl gibt eine senkrechte Linie - wenn man auch über die Drehzahl moduliert, kann man den "Grat des optimalen Verbrauchs" abfahren. Dazu braucht man aber eine Übersetzungsmöglichkeit wie z.B. ein elektronisches Getriebe.


    Gruß,
    Gunnar


    ich habe durch Zufall die Erwähnung unserer kleinsten ORC Maschine hier entdeckt, die nicht von der genannten Firma hergestellt wird. Hersteller ist die Fa. Turbolina in Luckenwalde. Wer genauere Informationen benötigt, insbesondere auch über sinnvolle Peripherie, die den Einsatz unserer ORC sinnvoll macht, kann sich gern an mich wenden


    Hallo Titus,


    kannst Du ein paar Bilder von dem Technik-Anhänger samt Turbolinchen in Deine Foto-Galerie stellen? Ich bin gespannt, was uns in Goslar erwartet;-)


    Gruß,
    Gunnar