Beiträge von glady

    Habe jetzt Details zu den Energieangaben:
    - KFW-Energiesparhaus 60
    - Jahres-Primärenergiebedarfnach EnEV 55,9kwh/(qm*a)
    - Transmissionswärmeverlust 0,34 W/(qm*K) und liegt um 38% unter dem in der EnEV angegebenen Höchstwert von 0,55W/(qm*K)


    Infos vom Bauträger zum BHKW:
    Die Einbindung des ecopower Mini-BHKWs erfolgt in Verbindung mit einem Heizkessel zur
    Spitzenlastabdeckung. Ein Pufferspeicher trägt wesentlich zur Optimierung der Mini-BHKW Leistung
    bei. Gleichzeitig wird das Gerät direkt an das lokale Stromnetz angeschlossen. So kann der
    erzeugte Strom entweder selbst genutzt oder eingespeist werden. Die Vergütung durch den
    Energieversorger wird dabei über einen, neben dem Bezugszähler installierten, Rückspeisezähler
    garantiert.

    Der Verkäufer meint, das 5,5-6,0kw. Genauere Angaben sender er mir morgen zu. Er meint, die Häuser wären besser gedämmt als KFW60, wären eher KFW40 Häuser. Aber weil u.a. alle Häuser einen gemeinamen "Sammelheizraum" teilen (in Form einer größeren Garage), würden die Auflagen nicht erfüllt.
    Die Häuser sollen nach dem neuen Wärmegesetz 2009 inkl. BHKW gebaut werden.


    Auszug daraus:
    Wer in Baden-Württemberg ein neues Wohnhaus baut, muss teilweise
    mit erneuerbaren Energien heizen oder Ersatzmaßnahmen
    durchführen. Im „Musterländle“ schreibt das Wärmegesetz
    (EEWärmeG) seit diesem Jahr vor, dass Bauherren mindestens ein
    Fünftel des Wärmebedarfs für Heizung und Warmwasser über
    Solarenergie, Geothermie, Biomasse usw. abdecken. Alternativ können
    sie die Anforderungen der Energieeinsparverordnung (EnEV) unterschreiten,
    mit Kraft-Wärme-Kopplung heizen oder das neue
    Wohnhaus an ein Wärmenetz anschließen, das ebenfalls mit erneuerbaren
    Energien betrieben wird. Ab dem 1. Januar 2009 müssen alle
    Bauherren bundesweit neu geplante Wohn- und Nichtwohngebäude
    teilweise mit Wärme aus erneuerbaren Energien beheizen. Das verordnet
    das neue Erneuerbare-Energien-Wärmegesetz – kurz:
    Wärmegesetz oder offiziell abgekürzt EEWärmeG.


    Hier der Link:
    http://www.enev-online.de/lite…ski_waermegesetz_2009.pdf

    Danke für eure Antworten. Verstehe ich es richtig, dass die Sunmachine Pallet nicht in Frage kommt, weil sie schwächer ist, als die Ecotec und weil sie noch in Kinderschuhen steckt?
    Es ist definitiv nur ein BHKW geplant. Der soll ständig laufen, damit Strom erzeugt wird für die 10 Häuser. Strom-Überschuss wird an die EnBW "verkauft" (Förderung).
    Spitzenzeiten beim Heizen soll ein zusätzlich installiertes Gas-Brennwert-Gerät abfangen.


    Wenn die Gesamtplanung Strom/Heizen fehlerhaft/ungenügend ist... dann hätte ich ein großes Problem, wenn ich mir ein Haus kaufe.


    Was haltet ihr davon? Pauschalaussage vom Bauträger:
    1. Anlage läuft absichtlich permanent, damit Strom erzeugt wird, der dann an die Häuser verteilt wird. Überschuss geht an die EnBW
    2. Geheizt wird zuerst mit BHKW und dieser wird unterstützt mit einem Gas-Brennwert-Gerät


    Könnte diese Lösung schlechter als eine reine "0815" Gasbrennwertanlage sein, die die 10 Häuser versorgen würde?

    Hallo,


    echt super, dass es zu so einem relativ neuem Produkt ein schon so ausgereiftes Forum gibt. Ich habe mich auch schon fleißig durchgelesen hier.
    Da ich Laie bin auf diesem Gebiet, habe ich einige Fragen. In einem Neubau sollen 10 Reihenhäuser mit einem Mini-BHKW Ecopower betrieben werden (Gas). Wäre ein BHKW , mit Pellets betrieben, nicht wirtschaftlicher? (z.B. das Sunmachine)


    Habe folgende Fragen:


    1. Ist ein Sunmachine Pellet überhaupt ausreichend für 10 Reihenhäuser? Oder wäre es überlastet?


    2. Was wäre pro/contra jeweils zu den zwei BHKW-Typen speziell für das Vorhaben 10 Reihenhäuser?


    3. Ist eine gerechte Abrechnung überhaupt möglich und was muss beachtet werden?


    4. Wie oft müssen Pellets nachgefüllt werden? Ist es überhaupt realistisch für 10 Reihenäuser, weil ja doch immer wieder von Jemandem Pellets nachgefüllt werden muss.


    Da diese Anlagen ziemlich neu sind und keine Langzeiterfahrungen vorhanden sind, bin ich mir nicht sicher, ob die Verantwortlichen bei der Baugesellschaft bei der Auswahl/Planung auch an die Pellets Variante gedacht haben. Zumal die auf meine Anfrage gar nichts von der Pellets-Variante des BHKW's wussten, möchte ich hier bei den Spezialisten nachhaken.



    Grüße, glady