Beiträge von Denkmaler

    Hallo Mathias,


    da Dir ein Senertec-Partner bereits empfohlen wurde, sprich ihn gleich auf das MiniKWK-Zuschuß Förderprogramm bei der BAFA an. Vor irgendwelchen (Kauf-) Entscheidungen muß der Antrag eingereicht werden, sonst verschenkst Du schnell mal ca. 6000€. - Das Problem derzeit dabei ist aber, dass das Förderprogramm (vorläufig) zum 31.12.2008 endete! Also bist Du etwa zwei Wochen zu spät gekommen, oder must abwarten bis die Neuauflage des Förderprogramms verkündet wird (ist aber aus verschiedenen Gründen recht wahrscheinlich). - Einfach direkt bei der BAFA nachfragen, wann mit einer Entscheidung zu rechnen sei: http://www.bafa.de/bafa/de/ene…ni_kwk_anlagen/index.html


    Und dann hier posten!


    Für die Beantragungen hat mein Senertec-Partner 300€ netto aufgerufen. - Das sollte auch deutlich günstiger gehen. Ein dafür notwendiges Simulationsprogramm kostet etwa 500€ und mit etwas Sachverstand und dem bekannten Heizenergiebedarf ist selbermachen kein Problem.


    @all


    Gibt es hier im Forum nicht einen hilfsbereiten Planer mit der nötigen Ausstattung, der dies anbieten könnte? - Damit könnte man auch gut verschiedene Varianten 'durchspielen'.


    Dein Ziel bei der Planung sollten mindestens 5000 Jahresbetriebsstunden sein, damit Du die volle Förderung bekommst. Also gleich den Nachbar mit einbeziehen! Für Nahwärmenetze gibt es gemäß dem neuen KWK-Gesetz vom 25.10.2008 auch Zuschüsse - Antragsformular: http://www.bafa.de/bafa/de/ene…lare/kwk_wmn_blank_v2.pdf


    Für eine hohe Selbstnutzung des eigenen Stroms ist ein großer Pufferspeicher von Vorteil, da dann der Dachs insbesondere bei hohem Eigenverbrauch laufen kann auch wenn aktuell gerade kein Wärmebedarf besteht. Dies erfordert aber meist eine aufwändige Steuerung. Dafür gibt es hier zwei Spezis im Forum:


    Stichwort Unilogger und DigiEnergy


    @WhisperMan - Wie bekommt man Zugang zu DigiVISU ?




    MfG


    Denkmaler

    Leider weiß ich nicht, wo der Eingangsfühler für den MSR2 in Deinem Fall sitzt. Normalerweise wird die Temperatur im Generator gemessen, so daß dann die Kondenser-Eingangstemperatur noch ein Stück niedriger wäre, also sehr gut.


    Für 20°C Eingangstemperatur ist der Kondenser mit 3kW beim Gas-Dachs angegeben, bei 35°C sind das dann 2,3kW (praktisch eher 2,1kW) lt. Datenblatt. Auf Bernd's Seite http://hoose.homeip.net/ipsymcon/bhkw.php kann man reale gemessene Daten dafür beobachten.


    Das mit den zwei Zählern in Reihe macht bei Dir wohl aus Kostengründen (Zweirichtungszähler sind deutlich teurer als Ferraris-Zähler(nur eine Richtung)) eher keinen Sinn. Nur die insgesamt erzeugten kWh vom Dachs mittels rücklaufgesperrtem Ferraris-Drehstromzähler zu messen, wäre aufschlußreich und für die neue Vergütung sowieso notwendig.


    MfG


    Denkmaler

    Softwareminister,


    Du hast Dich verständlich ausgedrückt! Die weiteren Erläuterungen in diesem Thread sind aber sehr interessant. - Gibt es keine weiteren Erfahrungen zu diesem Thema??? - Es sind doch Tausende Anträge dafür gestellt worden.


    Wenn aber schon die Förderzusage 7 Wochen braucht, dann wird die Auszahlung bestimmt nicht schneller gehen. - Gab es keine separate Eingangsbestätigung? Bis in den Februar würde ich denen also auf jeden Fall Zeit lassen.


    Hat den Förderantrag Dein Dachspfleger gemacht? Dann könnte er auch über sein Senertec-Center mal versuchen in dem konkreten Fall nachzuhaken.


    MfG


    Denkmaler

    @ Softwareminister,


    da hat Dachsgärtner die richtige Spur gelegt:


    Zitat

    Wie schaut denn der Dachsschaltkasten aus?



    Die anderen Verbraucher (Pumpen und Mischer) können soviel aber auch nicht verbrauchen.


    Dass die Zähler prinzipiell falsch zählen ist ausgeschlossen. (Zähler können aber auch im Einzelfall fehlerhaft sein.) Um dies zu testen, habe ich bei mir einfach zwei geeichte Ferraris-Drehstromzähler hintereinander geschaltet. Die Abweichung ist sehr gering, über ein Jahr und etwa 6500 kWh nur 0,92% (zu meinen Gunsten).


    Bezüglich dem neuen Zähler würde ich aber regelmäßig den Dachs-Pfleger nerven oder den Elektriker animieren mit dem EVU eine Lösung abzustimmen und umzusetzen. (Im ersten Quartal gehen sonst etwa 96€ verloren.)




    Zitat

    Die 1,27 € pro Bh sind Vollkosten für die gesamte Anlage, da ist alles drin, natürlich auch die Wärmekosten. Wo kommen denn die 29ct her ... sind das 1,27 minus (14 kWh/h x 0,07 €/kWh) ?


    Ich habe die lt. MSR2 erzeugten th. 20355 kWh mit 7ct multipliziert, von den Quartalsgesamtkosten (1850,39€) abgezogen und durch die 1455 Betriebsstunden geteilt = ca. 29ct/Bh. Im MSR2 ist die vom Kondenser erbrachte Wärmemenge nicht enthalten, sodas meine Rechnung eigentlich nicht korrekt ist. Sind die für den Kondenser angesetzten 1,5kW irgendwie belegt? Wie ist die Heizkreis-Rücklauftemperatur am Zulauf des Kondensers? Davon hängt maßgeblich die Kondenser-Leistung ab.


    MfG


    Denkmaler

    Hallo Softwareminister,


    das ist ja ein aufschlußreicher 'Erfahrungs'-Bericht! Aber warum mustest Du dich nach 'Gefühl' entscheiden? - Für den MiniKWK-Zuschuß muß doch eine Simulation des Heizungssystems gemacht werden und man kann verschiedene Varianten miteinander vergleichen! - Als Software-Spezi kannst Du das doch auch selbst machen. (Wie gut ist die Übereinstimmung der Ergebnisse mit der Realität?)


    Dazu gleich ein Frage:


    Zitat

    Gut 6.000 Euro Förderung von der BNetzAg sind zwar zugesagt, beim Auszahlen wird aber jetzt rumgezickt.


    Gibt es bloß unnötige Verzögerungen oder wie wird das begründet? Eigentlich sollte das Einreichen der Rechnungen doch genügen!


    Dein Start - Betriebsstundenverhältnis ist ja ganz gut. - Wie groß ist Dein Pufferspeicher (Senertec-Modell?)? Die Differenz zwischen den el. kWh lässt sich zum Teil durch den Eigenverbrauch (Pumpe(n), Zündung, Elektronik etc.) des Dachses von gut 40W im Standby und 100W im Betrieb (lt. anderer Beiträge im Forum) erklären. Daraus ergeben sich für das betrachtete Quartal etwa 175kWh dafür. Den erheblichen Rest von 777kWh kann ich aber nicht seriös begründen. - Wer weiß mehr?


    Wie wird das Problem des Zählers für den gesamten erzeugten Strom gelöst? - Wenn der Zähler schon installiert wäre, läge die Lösung des Problems (geschönte MSR2-Berechnung) schon auf dem Tisch.


    In Deiner Kalkulation kommst Du auf Gesamtkosten von 1,27€ pro Bh ohne Berücksichtigung der Wärmekosten. Wenn man dafür 7ct/kWh ansetzt, kommt man auf etwa 29ct Gesamtkosten pro Bh. Außerdem sollte man aber auch für den erzeugten und selbst genutzten Strom den gleichen Preis wie für den EVU-Strom ansetzen, um eine Vergleichbarkeit zu erreichen. Wenn dann der 5,11ct-Bonus für diesen Strom und der Zuschuß noch kommen, sieht die Sache noch besser aus.


    MfG


    Denkmaler

    Hallo dachs_finder und andere Interessierte,


    vor einiger Zeit hatte ich schon mal email-Kontakt zu der Firma http://www.dzg-service.de/ bezüglich gebrauchter und neu geeichter Stromzähler.


    Ob die auch versenden weiss ich noch nicht, da das von mir aus mit dem PKW günstiger ist. Also einfach konkrete Anfrage mit allen notwendigen Angaben (Bauart, S0, Rücklaufsperre, Stromstärke usw.) stellen, dann bekommt man auch eine Preisauskunft. Dabei sollte man auch die Vorschriften des örtlichen EVU's beachten (TAB2000/2007 etc.)!


    (Ich bin noch nicht soweit, dass ich die Zähler schon geholt hätte.) - Bei dem bekannten Auktionshaus werden auch häufig welche angeboten (auch mit Rest-Eichzeit); da sollte man sich dann aber gut mit auskennen!



    MfG


    Denkmaler