Beiträge von Technikfreak

    Von der Blindleistungsbereitstellungsfähigkeit.


    Zum Beispiel:
    Ein 6kVA Synchrongenerator bräuchte einen möglichen cos phi von 0, ein 12 kVA einen von 0,5, ein 30 kVA einen von 0,8.


    Da kann man schauen, was auf dem Markt käuflich zu erwerben ist.


    Und damit hätte man nur eines der vielen Probleme gelöst.
    Nebenbei, eine zu große Schwungmasse ist bei enem Asynchrongenerator im Iselbetrieb regelungstechnisch kontraproduktiv, weil es da gerade nicht um stabile Drehzahlen geht.


    Gruß
    Technikfreak

    Meine Vorstellung zur Leistungsregelung:
    Man kann in so einem System nicht Leistung und gleichzeitig die Spannung regeln.


    Damit hast Du das Dilemma doch schon erkannt, weil man es müsste!
    Leistung und Spannung über die Drehzahl des Asynchron, Spannung über die Erregung des Synchron. Da sich beides noch gegenseitig beeinflusst entsteht ein unkontrollierbar schwingendes System.


    Das klappt vorne und hinten nicht.


    Gruß
    Technikfreak

    Dann will ich es noch mal ganz deutlich sagen.
    Das am besten geeignete Bauteil fürs "Blindstrommanagement", den Kondensator, willst Du ja gerade nicht verwenden.
    Ein 6 kVA Synchrongenerator wäre mindestens nötig um den benötigten "Blindstrom" erst einmal zu erzeugen.
    Ob dieser bei einem cos phi von 0,8 den "Erregerstrom" als Blindstrom managen kann oder er nicht doch in den Wirkstrombereich abrutscht?
    Er kann ihn jedenfalls nicht zwischenspeichern und verlustfrei wieder abgeben, wie ein Kondensator, sondern muß ihn jedes mal neu erzeugen.
    Was dann auch im physikalischen Sinn Arbeit bedeutet.
    Für ein vernünftiges Blindstrommanagement wäre mindestens ein 30 kVA Synchrongenerator mit einen cos phi von 0,8 nötig.


    Wenn Du jetzt in Deinem Inselnetz von einem Verbrauch von 3-5 kW ausgehst ist eigentlich doch offensichtlich, welche Lösung sinnvoll ist und welche nicht, oder? _()__()_


    Gruß
    Technikfreak

    Hallo Pleuel,


    Silberstroms Idee ist die Bessere.


    Cos phi 0,8 bedeutet bei einem 30 kw Generator 15 A Blindstromanteil.
    Das ist die Größenordnung eines 6 kW Notstromers.
    Abhängig vom Innenwiederstand des Notstromers wird der große Generator die Spannung im Inselnetz anheben.
    Ob die AVR des Notstromers das allerdings mitmacht?


    Selbst wenn ja:
    Wenn bei Lastwechsel die Drehzahl nicht schnell genug nachgeregelt wird, muß der Notstromer alles ausbügeln. Dann fliegen zumindest die Sicherungen.


    Ein normaler Asynchrongenerator unterscheidet nicht zwischen Erregerstrom und Wirkstrom, die fließen in derselben Leitung und Spule. Das macht ihn so schlecht regel- und beherschbar.


    Ich denke die Ausfall, Fehler und Unfallgefahr ist noch größer, als wenn man einen 30 kWElektromotor mit einem 6kW Generator betreiben möchte.


    Gruß
    Technikfreak

    Also von Inselbetrieb mit Kondensatoren auf NPB einfach so umschalten darf man nicht. Dann kann´s richtig krachen.
    Das Problem beim "normalen" Asynchrongenerator ist, daß die Leistungsspulen gleichzeitig Erregerspulen sind. Die angeschlossenen Verbraucher beeinflussen also auch den Erregungsstrom und der lässt sich nicht separat regeln.
    Geregelt werden kann die Motordrehzahl und eventuell die Kondensatorkapazität. Beides beeinflusst sowohl die erzeugte Spannung als auch die Frequenz.
    Bei konstanter Last läßt sich eine gute Lösung finden, bei wechselnden Lastverhältnissen wird´s schwieriger.
    Dann kann man prinzipiell zwischen einem gutmütigen Verhalten bei niedrigem Wirkungsgrad und einem bösartigem Verhalten bei hohem Wirkungsgrad wählen.
    In jedem Fall ist man weit von dem entfernt, was heutzutage mit geregelten Synchrongeneratoren und Invertergeneratoren im Inselbetrieb Stand der Technik darstellt.


    Gruß
    Technikfreak

    Wird ja immer schwieriger den Advocatus diaboli zu geben _()_)))) .


    Mein Interesse am Thema besteht weil ich mir demnächst auch zwei Pufferspeicher in den Keller stellen und die zweckmäßig anschließen möchte.
    Am Liebsten möglichst einfach.


    Gruß
    Technikfreak

    Unter der Annahme, daß eine stehende Pumpe nicht wie ein geschlossenes Ventil wirkt:
    Bei Abschalten der Ladepumpe bricht der Wasserkreislauf nicht direkt zusammen, wird von der Heizungspumpe sogar noch unterstützt.
    Deswegen setzt letztere auch nicht ihre gesamte Leistung dafür ein, den Wasserstrom in dem Pufferverbindungsrohr umzudrehen.


    Wie lange dieser ungewollte Zustand anhält 5 s oder 5 min? Kann man deswegen weder mit Sicherheit sagen, noch leicht ausrechnen, hängt von vielen Parametern ab. Das nenne ich chaotisch.


    Bei der doppelten Verrohrung gibt es diesen ungewollten Zustand nicht.


    Wenn es nur 5 s sind, spielt es in der Praxis natürlich keine Rolle.


    Gruß
    Technikfreak

    Hallo,


    Bei der doppelten Reihenschaltung sind die hydraulischen Vorgänge jederzeit berechen- und beherrschbar.
    In den beiden getrennten Kreisläufen fließt das Wasser immer in derselben Richtung.


    Unter der Annahme, daß die Ladepumpe einen höhere Volumenstrom erzeugt als die Heizungspumpe:
    Bei der einfachen Reihenschaltung führt das Ein und besonders das Ausschalten der Ladepumpe zu einem mehr oder weniger langen chaotischen Zustand, bei dem sich die Fließrichtung im einen Pufferverbindungsrohr ändert. Dann weiß man auch nicht, wo welche Volumenströme fließen.


    Welche Bedeutung das in der Praxis hat :-(|__| ,kommt wohl drauf an.

    Wenn eine Anlage berechnet werden soll, stört das auf jedenfall.


    Gruß
    Technikfreak

    25 cm und es schneit immer noch.
    Wird auch langsam wieder kälter.
    Und dabei war der Rest der weissen Pest vom letzten Durchgang erst am Mittwoch weggetaut! |:-(


    Gruß
    Technikfreak