Beiträge von logic88

    Danke auch dir für die Hilfe!


    Habe mir den Link mal angeschaut, aber ich glaube wie du schon sagst, dass das ganze dann nicht besonders günstig wird ;) Ich glaube da beläuft es sich finanziell aufs gleiche, wenn ich einen Drehstromanschluss in meine Garage legen lasse, bevor ich mir einen ziemlich teuren Wechselstrommotor und noch zusätzlich die benötigte Elektrik kaufe.



    Wenn es jedoch mit einer KOndensator-Beschaltung klappen sollte (wie du gerade gefragt hast); dann wäre es natürlich schon interessanter ;)



    Gruß

    Hallo Leute!


    Des öfteren sieht man bei Eigenbau-BHKWs eine starre Verbindung zwischen Dieselmotor und E-Motor (Generator). Da diese Variante wohl den besten Wirkungsgrad hat (hinsichtlich auf Keilriemen, Zahnrad o.ä.) möchte ich diese Lösung ebenfalls in meinem Projekt verwirklichen. Nur ist die Frage:


    Wo bekomme ich eine solche Kupplung/Verbindung her? Baut ihr die selber?



    Vielen Dank!

    Achso, wusst ich garnicht.
    Sorry, versteh ich jetzt nicht so ganz....
    Dann brauch ich dafür aber einen anderen Motor und keinen Drehstrommotor?! Muss da dann was umgerichtet (Wechselrichter) werden? Wie wird dann an die NSE angeschlossen? Dann würde mir also mein 230 V Anschluss in der Garage reichen oder?!




    Danke

    Also ich würde eine Referenz-Messwerterfassung machen: Sprich mit einem Schaufelrädchen(Druchflussmesser). Wenn du weißt, wieviel in deinem Tank anfangs sind (= Referenz), dann kannst du ja anhand des Durchflusses das Volumen bestimmen. Und du hättest gleichzeitig sogar noch den Effekt, dass du bestimmen kannst, wieviel dein BHKW verbraucht, wenn du den Durchfluss in Abhängigkeit von der Zeit erfässt.


    Eine andere Möglichkeit wäre das ganze per Ultraschall zu messen. Klappt bei einem Bekannten von mir mit einer Zisterne astrein! Warum sollte das dann nicht auch bei Öl klappen (Medium ist dabei ja egal!)



    Gruß

    ok erstmal vielen Dank für die schnelle und hilfreiche Antwort :)


    Jetzt weiß ich schon mal annähernd was auf mich zu kommt. Aber noch eine grundlegende Frage: Habt ihr euch VOR dem Bau des BHKWs über die Bürokratie erkundigt oder habt ihr das BHKW erst gebaut und anschließend den Papierkram gemacht?


    Ich habe nämlich vor, mein BHKW erstmal aufzubauen: was auch mein größtes Interesse ist (heimwerken ist eine meiner Leidenschaften...). Wenn das dann mal steht, dann wird man sich wohl kaum mehr durch derartige Aufwände entmutigen lassen, es einmotten und letzten endes aufgeben ;)


    Liebe Grüße :-)@@(-:

    Hallo liebe Leute!


    Ich möchte nun mal grundlegend wissen, wie der Hergang nach dem Fertigstellen eines Eigenbau-BHKWs zur Abnahme ist. Was muss ich vor dem Erstbetrieb tun?


    Muss ich mich zunächst mit einem Elektriker oder mit meinem EVU absprechen? Muss ich einen Stromzähler mit anbauen, damit ich meinen zurückgespeisten Strom geringfügig bezahlt bekomme? Wiegesagt, es soll KEIN Inselbetrieb werden. Ich möchte mit einem 4KW-Generator Strom zurückspeisen und die Wärme für mein Haus nutzen.


    Ein kleiner Überschlag: Angenommen ich verwende zur Verfeuerung Heizöl: ein Liter heizöl kostet etwa 1.00 € (ich habe bewusst etwas höher angesetzt). Mein Motor verbraucht pro Stunde 1,3 liter. Das wären dann 1,30 € die mein BHKW in der stunde "kostet".


    Nun speise ich mit meinem 4kW-Generator etwa 3,5 kW zurück. Dann wäre ich bei einem kWh-Preis (laut EVU) von 20 cent bei etwa 80 cent, die ich von den "Kosten" des BHKWs pro Stunde abziehen kann. Sprich, ich sitze noch auf der Differenz von etwa 50 cent. Aus diesen 50 cent wäre dann noch die eigens genutzte Heizleistung zu entnehmen UND ggf. der Preis, den ich von der EVU zurückerstattet bekomme.


    Bekomme ich denn mit einem eigenbau-BHKW überhaupt was für eine kWh??




    Danke!

    Danke für die schnelle Antwort :)


    Zu deinen Fragen:


    Als Kraftstoff setzen wir zur Zeit eine Mischung aus Diesel und PÖl ein. Läuft auch super, riecht halt bissl nach Friteuse, aber das ist ja gut so ;)


    Der Generator hat 3 kW, somit kein Groß-BHKW ;)


    Den Wärmebedarf in kW auszudrücken kann ich dir leider nicht sagen, wir haben das BHKW jedenfalls laufen lassen und es hat für den Tag an Wärme an allen Heizkörpern im Haus mehr als genug gereicht, da ja die Ölheizung noch parallel läuft.


    Wie speisen den Strom noch direkt über die Steckdose zurück ;-_ das heißt, E-Motor startet Dieselmotor, Dieselmotor höher fahren als 1500 1/min und schon dreht sich der Stromzähler rückwärts. die NES ist aber auch vorhanden und wird demnächst dann verbaut. -Wiegesagt, lief in Summe vielleicht 4h im Probebetrieb.


    Unser System wird Netzparallel laufen.






    Vielen Dank!

    Hallo liebe BHKWler,


    hach, schöner kann doch eine Arbeitswoche nicht beginnen, man surft im Internet, sucht in Google nach einem BHKW-Forum und stößt wenige Sekunden später auf ein derart tolles Forum :) Erstmal Respekt und Danke, dass es sowas gibt und sich Gleichgesinnte verbünden können.


    Zu meiner Person: Ich bin 20 Jahre, in der Ausbildung zum Informatiker und das Ganze begann vor etwa einem Jahr....Ich saß mit einem Kumpel in der Kneipe und wir unterhielten uns über dessen Bekannten, der ein BHKW in einer eigens dafür gebauten Garage auf die Beine gestellt hat. -Da ich mich für alles sehr schnell sehr leicht begeistern lasse, wurden die Gespräche über ein eigenes Projekt mit steigendem Alkoholpegel immer intensiver :)


    Ein weiteres Treffen stand an, jedoch ohne Freundinnen; es sollte ein Gespräch unter Männern werden. Am selben Tag ist dann auch schon die Bestellung im großen Auktionshaus im Internet von statten gegangen, unser Opfer war ein R180D und ein Plattenwärmetauscher :)


    Nachdem dieser Motor versandfertig vorlag und die Versandkosten den Spritpreis meines 3L-Lupo-fahrenden Kumpels überstieg, haben wir uns entschlossen, den Motor abzuholen. Nachdem der Motor nach lautem Krachen der Wirbelsäule im Lupo verladen war, gings an die Heimfahrt und dem eigentlichen Bau stand nichts mehr im Weg. Zunächst wurden weitere Teile gekauft, wie etwa Wasserpumpen (für den Kühl- und Heizkreislauf), Schläuche, Schlauchschellen und natürlich das Material für das Erstellen des Rahmens. Da mein Bekannter und ich nicht gerade organisatorische Fähigkeiten besitzen, kamen wir nach dem groben Zusammenbau und erfolgreicher Erstinbetriebnahme vom Hundertsten ins Tausendste. Ein Steuerpult mit analogen Messeinheiten war uns zu billig, also musste gleich die Planung der Software/Hardware mittels Mikrocontroller (AVR) in Angriff genommen werden. Das war und ist dann mein Part, die Software für den Chip zu schreiben. Sensoren erfassen jegliche Messwerte (Drehzahl, Temperaturen, Füllstände, Öldruck usw) und zeigen diese per RS232-Übertragung an einem eigens geschriebenen PC-Programm an, mit dem das BHKW gesteuert wird.Aber wiegesagt, letzteres ist noch in Planung, bin zur Zeit über dem Programmieren des Chips. :)


    Der Prototyp unseres BHKWs funktioniert also schon mal und die Arbeiten am gummi-gepufferten Betonfundament gehen weiter, worauf das BHKW bei meinem Kumpel stationär Einsatz finden wird.


    Nun habe ich durch dieses Forum wieder unbeschreibliche Inspiration, dass ich nun am liebsten mein eigenes Süppchen kochen möchte, nämlich ein eigenes BHKW bei meiner Oma zu bauen und in Betrieb zu nehmen. -Was Omi dazu sagt, kann ich mir zwar vorstellen, aber Omi wird mir schon abnehmen, dass das Gerät weder stinkt, noch raucht und NUUR Vorteile mit sich bringt ;)


    Bei Fragen zu unserem Projekt stehe ich euch jederzeit gerne zur Verfügung, werde jetzt noch etwas im Forum stöbern und danach die Preise eines BHKW-Diesels im großen Auktionshaus abchecken ;)


    Viele Grüße


    Joh.