Beiträge von luigi

    muss nochmal was Nachtragen. Und zwar gehts um das Verständnis der Leistung des BHKW , speziell thermische Leistung. Mein momentan verbauter Kessel/Brenner hat ca. 16/17 kw. Wenn ich jetzt ein BHKW mit derselben thermischen Leistung einbaue, brauch ich dann noch nen Spitzenlastkessel? Oder ist das nicht ergleichbar?

    oK, Danke erst mal soweit für die Antworten. Einen erhöhten Aufwand zur Pflege, Wartung oder Betrieb der entsprechenden neuen Anlage würde ich völlig außer Acht lassen (mache bis jetzt auch fast alles selbst). Das beziehe ich in meine Planung nur insofern ein, dass ich keinen reinen Feststoffkessel möchte, den ich permanent mit Hand beschicken muß. Bei den Holzpellets bin ich mir nicht wirklich sicher, da man ja hier auch wieder von einem Brennstoff abhängig ist. Und wie sich die Preise entwickeln weis ja auch keiner so genau.
    Es ist ja auch immer eine Frage des Geldes. Natürlich muß eine bestimmte Summe x investiert werden, nur habe ich bei einem BHKW (zumindest teilweise) die Möglichkeit wieder etwas hereinzuholen. Erst mal durch den Strom den ich selbst und die Gewerbeeinheit nutze. Da das jemand aus der Familie macht, wäre die Stromabnahme vom BHKW zumindest für 2 WE sicher. Weiterhin durch das Entgelt, falls Strom eingespeist wird. Ist jetzt nicht die Welt, aber im Vergleich zu ner konventionellen Heizung immerhin etwas.
    Und weg vom Heizöl war eine Überlegung, um den benötigten Vorratsraum im Heizraum anders nutzen zu können.
    Aber da eine komplette Heizungsumbauaktion eh nur im Sommer Sinn macht, hab ich ja noch paar Tage zeit für ne definitive Entscheidung.
    Also wenn nich jemand was dazu sagen möchte, ich bin wirklich für jede Anregung und persönliche Meinung dankbar.

    Moin,


    ich hab mich ne ganze Weile schon hier eingelesen, aber es geht ja meist um spezielle Fälle, von denen aber keiner so richtig auf mich zutrifft. Erst mal vorweg, mir stellt sich im Moment die Grundsatzfrage, BHKW oder nicht.


    die Gegebenheiten:
    - MFH BJ 1890, saniert in 1995 und 2005, 3 WE, kein Keller, insgesamt 240 m2 Wohnfläche. Vollwärmeschutz, Dach neu und gedämmt, Fenster sind neu. Dach hat 45° Neigung mit fast optimaler Ausrichtung nach Süden (SSW) aber noch keinerlei Solar, auch keine Vorbereitung
    - Heizung ist jetzt 13 Jahre alt, Ölheizung mit zentraler WW-Aufbereitung. Verbrauch liegt so um die 4000 bis 5000 Liter Heizöl pa.
    - im Moment nur eine Wohnung bewohnt (3 Personen) die zweite Wohnung steht leer, wird aber (hoffentlich demnächst) vermietet (2-3 Personen) die dritte Wohnung soll als Gewerbe genutzt werden.
    - in die zwei WE (nicht gewerblich) sollen(können) noch Kaminöfen eingebaut werden. Schon allein wegen dem Ambiente, aber auch zur Unterstützung der Heizung
    - Stromverbrauch kann ich nicht genau sagen, da ich ja keinen Verbrauch der zwei leeren WE habe.
    - Heizung soll (muß) saniert werden. Erdgasanschluß liegt in der Straße vorm Haus, aber noch nicht bis ins Haus.


    Jetzt zur eigentlichen Frage:


    macht hier ein BHKW Sinn, wenn ja welcher Hersteller/Größe/Treibstoff. Dazu Solarmodule zur Stromerzeugung.
    Oder sollte lieber die Heizung auf Erdgas umgestellt werden, wobei der Tank entfällt und der Platz genutzt werden kann. Dazu Solar für WW und großer Pufferspeicher.
    Oder sollte das Heizöl beibehalten werden und nur ein neuer Brenner installiert werden. Wahlweise mit Solar für WW.
    Für konventionelle Heizung kann auch ein Feststoffkessel dazugestellt werden.


    Bitte um eine ehrliche Aussage, auch wenn jemand der Meinung ist ein BHKW macht keinen Sinn.


    Danke schon mal