Beiträge von prüflampe

    Hallo Leute,


    also was manche von euch dem armen Asyncrongenerator im Inselbetrieb so andichten gehört teilweise in die Rubrik "Sagen und Mythen" .
    Wenn im Inselbetrieb die Last abrupt abgeschaltet wird, gibt es keine "unbeherrschbaren Spannungsspitzen" - jedenfalls dann nicht, wenn man der bei Belastung sinkenden Spannung nicht durch Drehzahlerhöhung gegengewirkt hat. Soll heißen: bei steigender Last die Drehzahl KONSTANT HALTEN und einfach die etwas absinkende Spannung in Kauf nehmen. Wird die Last dann weggeschaltet steigt die Spannung lediglich wieder auf ihren alten Wert an.
    Wenn die Nennspannung 230 Volt / 50 Hz sein soll, wählt man die Kondensatoren so aus das im Leerlauf knapp 250 Volt erreicht werden. Hält man die Drehzahl annähernd konstant sinkt die Ausgangsspannung dann bei Vollast auf ca. 210 Volt ab.
    Bei Glühlampen ergeben sich zugegebenermassen unschöne Helligkeitsunterschiede, aber die Spannung liegt immer noch im zulässigen Toleranzbereich (zumindest nach oben). Leuchtstofflampen bleiben in der Helligkeit annähernd konstant. Elektronische Geräte mit Schaltnetzteil bügeln die Spannung so glatt das man davon nichts merkt.
    Ist der Generator ausreichend stark (wie hier angenommen mit 7,5kW) starten Staubsauger, Kühlschrank und sogar eine Flex wie an der EVU Steckdose.


    Mit freundlichen Grüßen
    prüflampe

    Hallo mrtux ,


    wenn das eine ernsthafte Anlage werden soll die auch einige Jahre funktioniert vergiß die Autobatterien ganz schnell wieder. Auch die sogenannten "Solarakkus" sind im Verhältnis zur gebotenen Leistung und Lebensdauer viel zu teuer.
    Auf mehrere Jahre gerechnet sind nur gebrauchte Staplerbatterien eine kostengünstige Lösung, sofern der Platz vorhanden ist. Wenn die Staplerbatterie zu schwer ist um sie zu transportieren dann kannst Du die Zellen auch einzeln aus dem Trog nehmen und zum Einsatzort tragen und dort wieder verschalten.


    Als WR würde ich einen echten SinusWR nehmen. Aber kein Hochfrequenzgerät sondern ein NF Gerät mit Ringkerntrafo . Diese Bauart ist robuster, stärker überlastbar (wichtig für Anlaufströme) und hat im allgemeinen einen besseren Wirkungsgrad insbesondere wenn nur kleine Leistungen abgefordert werden.


    Falls es interessiert, ich habe seinerzeit die Wirkungsgrade von 3 SinusWR ermittelt. Zwei waren HF Geräte (Waeco PP300Watt und 1500Watt) und ein NF Gerät den ASP Domino mit 700W.
    Hier die Daten (Wirkungsgrade bei 25W/40W/60W/100W/200W und bei 500Watt ohmsche Last) :
    PP300W : Leerlaufaufnahme 9W , eta 65% / 72% / 76% / 77% / 79% / - % .
    PP1500W: Leerlauf 22W , eta 50% / 57% / 65% /68% / 74% / 85 % .
    ASP 700W : Leerlauf 9Watt , eta 63 % / 68 % / 77% / 80% / 83% / 86% .
    Man sieht den grottenschlechten Wirkungsgrad des HF Gerätes bei kleinen Lasten. Bei 40W Pab zieht der 1500W 70Watt aus der Batterie, das 700W NF Gerät nur 56 Watt
    Allerdings muß man zur Ehrenrettung des Waeco sagen er liefert den saubersten Sinus und die stabilste Spannung.


    Mit freundlichen Grüßen
    prüflampe

    Hallo alikante ,


    irgendwie stehe ich jetzt auf dem Schlauch. Willst Du etwa erst die Akkus aufladen um anschließend ihre Energie ins Netz zu pumpen? Diese Strategie ist grober Unfug (vom Wirkungsgrad her).
    Wenn es Dir nur ums Einspeisen geht mach es ohne Akkus. Ein dicker Elektrolytkondensator reicht um den Strom für den WR zu glätten. Wenn Du Notstromreserve haben willst kann ich aus eigener Erfahrung nur zu gebrauchten Staplerbatterien raten. Die gibt es gebraucht von Elektroameisen auch in kleiner (und damit preiswerter) Ausführung.


    Da fällt mir noch etwas ein: wo steht das der WR kein controlmodul braucht? In dieser http://www.stecasolar.com/inde…caGrid_300_500_Control_de (auf Datenblatt de klicken) Broschüre steht das pro System ein controlmodul benötigt wird ?!


    Mit freundlichen Grüßen
    prüflampe

    Hallo alikante ,


    wenn der WR akkugepuffert betrieben wird dann sucht er sich den Punkt der max. Leistung (innerhalb seiner zulässigen Grenzen ).
    Solange die max. Eingangsspannung nicht überschritten wird ist es okay.
    Wieviel Leistung er (akkugepuffert) bringt weiß wohl nur der Hersteller - oder Du wenn Du es ausprobiert hast.
    Kaputtmachen kannst Du nichts solange die Eingangsspannung im zulässigen Bereich liegt.


    Mit freundlichen Grüßen
    prüflampe

    Hallo alikante ,


    solange Du die max. zulässige Eingangsspannung nicht überschreitest sorgt der WR selbst dafür das er nicht abraucht. Ich würde das Teil so einstellen das er mit einspeisen anfängt sobald die Batteriespannung (bei einem 48V System) 56 Volt (abhängig vom verwendeten Akkutyp) erreicht. Also erstmal Batterien aufpumpen und was dann noch bleibt ab ins Netz.


    Mit freundlichen Grüßen
    prüflampe

    Hallo ssalbach ,


    das die Lüfter eine Kosteneinsparung bewirken wage ich zu bezweifeln. Wenn die Heizung jetzt schon mit max. Leistung arbeiten sollte, wirst Du nur unnötige Kosten für die Lüfter und die Stromrechnung haben. Sollte der Kessel noch Leistungsreserven besitzen die Du durch die Lüfter aktivieren kannst, wird Deine Gasrechnung? auch noch größer - aber immerhin ists in der Bude dann etwas wärmer.


    Wie wäre es wenn Du den Vermieter mal ansprichst das er besser wärmedämmende Scheiben einbaut?


    Mit freundlichen Grüßen
    prüflampe

    Hallo Technikfreak ,


    in diesem Fred geht es um das Verhalten der LiMa bei verschiedenen Drehzahlen und Lastzuständen und nicht darum wie man dem Starterakku ein möglichst langes Leben verschafft.
    Wenn Du mal zuviel Zeit hast dann messe doch bei Deinem Auto mit einem Zangenamperemeter (muß ein für Gleichstrom geeignetes sein) den Ladestrom unmittelbar nach dem Motorstart (und dann reden wir nochmal über Deine 10 Ampere Ladestrom ^^|__| ) .
    :-)@@(-:


    Mit freundlichen Grüßen
    prüflampe

    Hallo Erzstrom und Alikante ,


    das mit dem 1/10 Ladestrom mag gelten wenn ein Bleikku mit einem Feld- Wald- und Wiesenladegerät aufgeladen wird. Im Auto sieht die Sache anders aus: da nimmt sich der Bleiakku was er an Ladestrom braucht bzw. was er kriegen kann. OHNE Strombegrenzung . Und das steckt er weg ohne mit der Wimper zu zucken - jedenfalls solange die Spannung unter der Gasungsspannung bleibt. Allerdings wird er mit diesem Ladeverfahren meist nie richtig voll.


    MfG
    prüflampe

    Hallo Technikfreak ,


    Zitat von Dir : " Wieviel Ladestrom verträgt eine
    Autobatterie? Mehr als 10 A glaub ich nicht".
    Das ist Unfug. Ein entladener Bleiakku zieht sich so viel Ladestrom wie er braucht bzw. die Ladestromquelle zu liefern imstande ist. Da können durchaus kurzzeitig auch dreistellige Amperewerte auftreten.
    Das hat mit Zitat: "
    nur wenn total kaputt mit innerem Kurzschluss, sonst nicht" überhaupt nichts zu tun.
    Das berühmte Zitat von Dieter Nuhr verkneife ich mir an dieser Stelle ;) .


    Wichtig für ein langes Akkuleben ist das der Akku möglichst immer voll geladen ist und die Ladespannung nicht so hoch wird das der Akku kocht. Gelegentliches gasen ist besonders bei offenen, stationären Bleiakkus sogar erwünscht um der Säureschichtung entgegenzuwirken.
    Hohe Ströme - egal ob als Lade- oder Entladestrom - halten den Akku munter.


    Mit freundlichen Grüßen
    prüflampe

    Hallo Technikfreak ,


    die Spannung ist sehr wohl drehzahlabhängig, unterhalb einer bestimmten Generatordrehzahl wird die Ladespannung nicht erreicht. Allerdings sind bei allen(?) Kraftfahrzeugen die LiMa so übersetzt , das im Motorleerlauf bereits genügend "Saft" erzeugt wird. Nach oben wird die Spannung durch den Regler begrenzt.
    Und der abgegebene Strom hängt nicht nur vom Ladezustand der Batterie und den Verbrauchern ab sondern auch von der Leistungsfähigkeit der LiMa. Ein relativ leerer Bleiakku könnte durchaus höhere Ladeströme aufnehmen als die LiMa zu liefern imstande ist. Sprich wenn man eine stärkere LiMa einbauen würde - unter sonst gleichen Bedingungen (gleiche Drehzahl, gleiche Verbraucherlast, gleicher Batterieladezustand) - würde ein größerer Ladestrom fließen , d.h. der LiMastrom wäre ebenfalls größer.


    MfG
    prüflampe

    Hallo Nordpolcamper ,


    Spannung und Strom sind bei der Autolichtmaschine drehzahlabhängig. Wenn ab einer bestimmten Drehzahl die Sollspannung erreicht ist wird abgeregelt. Der dann fließende Strom hängt ab von:
    - LiMa Drehzahl
    - LiMa Baugröße
    - den Verbrauchern (die zu ladende Batterie ist auch ein "Verbraucher") .


    Wird mehr Leistung gefordert als die LiMa liefern kann geht die Spannung in die Knie.


    MfG
    prüflampe

    Hallo mrtux ,


    wenn der Dieselmotor für Pflanzenöl ertüchtigt worden ist (also DÖD erhöht, früherer Förderbeginn usw. - das übliche PÖL-Programm eben) ist der Ruß bei PÖL Betrieb von einer samtartigen, weichen Konsistenz und läßt sich problemlos mit einer Bürste aus dem Abgaswärmetauscher entfernen. Eine arbeit die schnell erledigt ist.
    Wenn dann noch bei kalter Maschine mit Diesel gestartet wird brauchst Du vor einer vorzeitigen AWT Verstopfung keine Angst haben.
    Kleiner Tip: den AWT senkrecht einbauen, dann fällt der Ruß beim saubermachen von alleine raus (hab ich leider seinerzeit nicht bedacht).


    Mit freundlichen Grüßen
    prüflampe