Beiträge von Daichgrav

    Hallo Eddi, ich hab in den letzten Wochen Kontakt zu Herrn Kien gehabt; es ging(geht) um den Einbau einer Brennstoffzelle. Er meinte im Juli, daß noch im laufenden Jahr installiert werden könnte. Natürlich ist das eine unverbindliche Aussage; aber die Lieferung der PT2 ist wahrscheinlich nicht das Problem. Eher seh ich die Problematik in der PV Anlage


    Mit freundlichen Grüßen

    Rüdiger

    Der alte Kessel muss m. E. nach nur getauscht werden, wenn es sich nicht um einen NT - Kessel handelt. Ansonsten darf der auch weiter benutzt werden. Der Preisunterschied zwischen Gastherme und WP sind trotz Förderung immer noch 13000€. Die Kosten für die WP erscheinen mir relativ hoch. Ist das netto, oder brutto, und irgendwelche Besonderheiten beim Umbau? Eine Hybrid Lösung wird dann eher noch teurer.

    Kesseltausch ist nicht zwingend erforderlich; ich hab bislang nur dieses eine Angebot für eine Viessmann

    Vitocal 250-A AWO-E-AC 251.A13 vorliegen (komplett installiert);

    Die PV-Anlage war schon mal eine richtige Entscheidung. Wenn das Dach es hergibt, könntest Du auch größer bauen als 9 kWp.
    Zu prüfen wäre auf alle Fälle, ob durch energetische Sanierung der Fenster der Wärmebedarf noch mal deutlich abgesenkt werden kann. Förderung würde es dafür auch geben.
    Wenn das mein Haus wäre, würde ich die Fenster sanieren und für die Heizung eine monovalente Wärmepumpe einbauen.

    Nein, das Dach gibt nicht viel mehr her; ich hab insgesamt 23 Fenster in oft individuellen Formen (also nichts, was man von der Stange kaufen könnte) ; das wird eine echte Herausforderung, aber ich werde es checken (lassen); da ich zwischenzeitlich auch schon in Rente bin, meine Kinder dieses Objekt nie übernehmen werden, suche ich halt nach einer "preiswürdigen" Lösung. Vielleicht sollte ich von November bis März mir eine Bleibe in wärmeren Gefilden suchen :-))). (nicht wirklich ernst gemeint)

    Dass man an ein paar extrem kalten Tagen vielleicht draufzahlt würde dadurch aufgewogen, dass man kein zweites Gerät anschaffen muss und später dafür auch keine Wartungskosten hat.

    Genau das ist der Knackpunt. Wir sprechen hier von ein Haus mit 37.000 kWh Wärmebedarf. Für ein Ottonormale Haus mit 12.000 kWh Bedarf wurde die Mehrkosten in extrem kalten tage nicht besonders auffallen. In diesem Fall wird der Mehrkosten 3 mal so hoch sein. Aus Bauchgefühl her habe ich gesagt dass eine Bivalent System könnte sinnvoller sein. Auch zu Berücksichtigen meine Meinung nach ist die große der Wärmepumpe, was in einer bivalent System deutlich kleiner sein wird. So eine Ästhetische Grunde sind, denke ich, für meistens Haushalte wichtig.


    Aber es ist so meine Bauchgefühl, ich kann den Argument nicht mit Zahlen darlegen.

    Die Abmessungen der Wärmepumpe spielen tatsächlich für mich eine Rolle; die angebotene Viessmann

    Vitocal 250-A AWO-E-AC 251.A13 hat Abmessung von 150x130x80 cm und ist schon eine ordentliche Wuchtbrumme

    Vielleicht noch als Ergänzung zu den Fenstern; insgesamt sind in den wichtigsten (regelmäßig genutzten ) Räumen ca 50qm Fensterflächen vorhanden; natürlich mag eine Umrüstung auf 3fach Verglasung energetisch sinnvoll sein; die Wirtschaftlichkeit lasse ich aber nicht aus den Augen. Und ganz ehrlich, auch wenn ich noch einen Altvertrag habe, der sich bestimmt ändern wird, die Gaskosten belaufen sich auf 2400€/Jahr;

    Ich denke, ich werde dem Hinweis, einen Energieberater zu beauftragen, folgen, um einen Überblick zu erlangen.

    PV - Anlage ist in Auftrag gegeben worden (wird vom ortsansässigen Handwerkern umgesetzt) 9kwp ohne Speicher.

    Gashybrid ? Hat den Charme, die Wärmepumpe kleiner zu konzipieren und Gasbrennwert bei tieferen Temperaturen zuzuschalten; alternativ könnte man ja auch nicht eine Kombianlage nehmen, sondern zwei getrennte Systeme. Funktioniert das ?

    Funktioniert natürlich, aber wenn würde ich ein Kombigerät nehmen.

    Da Du PV haben wirst, bietet sich eine Wärmepumpe an, die Du ja über eine kleine Steuerung auch nur mit Eigenstrom laufen lassen kannst.

    Heißt das, ich muß nicht einspeisen ?


    Ich würde die PV installieren, dazu eine Eigenbaubatterie (und einen Victron Multiplus). Die alte Gastherme behalten und eine Brauchwasserwärmepumpe installieren, die im Sommer und in der Übergangszeit die Warmwasserbereitung übernimmt. Preiswert, hohe Ersparnis.


    Aus meiner Sicht ist die Wärmepumpe für das Gebäude suboptimal - die Gaspreise werden fallen, die Strompreise steigen.


    Hast Du in der Übergangszeit dann immer noch einen Stromüberschuss, würde ich eine Splitklima installieren, die auch heizen kann.


    Vielen Dank für deinen Beitrag. Was soll ich mit unter einer Eigenbaubatterie vorstellen ?


    Gas-Wärmepumpe kostet mit Förderung kaum mehr als eine neue Gas Heizung samt Schornsteinsanierung. Du muss sowieso bis spätestens 2025 deine Heizung erneuern. Darüberhinaus mit FBH und PV Anlage stellt sich perfekte Voraussetzungen für Wärmepumpe. Also ich würde in deiner Stelle für eine bivalent Hybrid Heizung z. B. Viessmann Vitocaldens 222-F entscheiden.


    Gleichzeitig wurde ich in deiner Stelle eine Energieberater für die Energetische Sanierung ängagieren.

    Ich schau mal nach Infos zur Viessmann Vitocaldens 222-F, vielen Dank

    Hallo zusammen aus Iserlohn,


    ich lese schon seit einigen Wochen hier sehr interessiert mit, habe viel gelernt und würde mich freuen, wenn ihr mir mit eurer Meinung helfen könntet.

    Zunächst die Basics:


    Verbrauchsdaten

    Jährlicher Stromverbrauch: ca 4000

    Jährlicher Brennstoffverbrauch: ca 37.000




    Derzeitige Heizung

    Energieträger der Heizung: Erdgas

    Alter und Typ der der Heiztechnik: 1995

    Ist bereits eine Solarthermie vorhanden:nein

    Vorhandener Heizungspufferspeicher und Größe:

    Art der Warmwasserbereitung und Vorratsvolumen:über die zentrale Heizungsanlage

    Gibt es ein besonderes Strom-/Wärmeverbrauchsverhalten: nein

    Hydraulischer Abgleich durchgeführt:nein

    Temperaturen der Heizkreise: Niedertemperaturen

    Art der Heizkörper: Fußbodenheizung im ganzen Haus




    Immobilie und Rahmendaten

    Beheizte Fläche, Anzahl Bewohner: 260, 2-3 Personen im Schnitt

    Art und Baujahr der Immobilie: Einfamilienhaus Bj 1996

    Erfolgte Modernisierungen:keine

    Weitere geplante Modernisierungen: PV

    Zweiter Abgasstrang für BHKW frei:ja

    Erdgasanschluss vorhanden oder möglich:ja

    Zusammenschluss von Nachbarhäusern möglich:nein



    Meine aktuelle Viessmann Anlage läuft seit Einbau 1995 im Prinzip unauffällig ; Abgaswerte werden vom Schornsteinfeger immer als top bezeichnet.

    Nichtsdestotrotz hab ich mich entschieden, zu prüfen, ob eine Modernisierung sinnvoll ist oder nicht.

    Letztlich auch nach der Entscheidung, das Haus nicht zu verkaufen, obwohl es für den aktuellen Bedarf schon recht großzügig ausfällt.

    Ihr werdet bestimmt über den hohen Gasverbrauch stolpern; dies ist nicht einer fehlenden Dämmung geschuldet, sondern eine überproportional hohen Anteil an bodentiefen Fensterflächen.

    Holzfenster mit Doppelverglasung (Stand 1996) in einem makellosen Zustand. Aufdachdämmung über das gesamte Satteldach ist von Anfang an verbaut worden.



    PV - Anlage ist in Auftrag gegeben worden (wird vom ortsansässigen Handwerkern umgesetzt) 9kwp ohne Speicher.

    E-Mobil steht aktuell nicht auf dem Wunschzettel


    Nun zur Qual der Wahl: ich hab zwischenzeitlich mit zahlreichen Firmen vor Ort mir Angebote eingeholt; grundsätzlich hat jeder in seinem Portfolio das Beste, alles andere wird schlechtgemacht.


    Viessmann PT2 - Brennstoffzellen: netto 23.000€

    Viessmann Wärmepumpe nach Förderung 23.000€

    Brennwertgastherme Buderus ca 10.000€

    Gashybridsystem liegt noch nicht vor, ist aber angefragt.

    Senertec Dachs ca 44.000€


    In den aktuellen Zeiten über eine Versorgungssicherheit mit Gas zu diskutieren, erübrigt sich, da keiner eine Glaskugel hat.


    Ich bin selbst etwas technikaffin und sympathisiere mit der Brennstoffzelle; bringt Wärme und Strom. Strom auch in der Zeit, wenn die PV nicht liefert.

    Gashybrid ? Hat den Charme, die Wärmepumpe kleiner zu konzipieren und Gasbrennwert bei tieferen Temperaturen zuzuschalten; alternativ könnte man ja auch nicht eine Kombianlage nehmen, sondern zwei getrennte Systeme. Funktioniert das ?

    Dachs 5.5? Liefert viel Strom, aber die Wärme benötige ich nicht ganzjährig


    Tja, als letzte Option: die alte Anlage weiterlaufen lassen


    Ich freue mich, eure Einschätzung zu hören und bedanke mich schonmal im voraus.


    Herzliche Grüße


    Rüdiger