Beiträge von UweF

    Die Frage ist natürlich was die Betreiber der BlueGen nun machen können/sollen?

    Wenn es keine neue Förderung gibt, wird sich wohl schwerlich ein Nachfolger (und wenn es nur ein neuer Name ist) finden lassen. Und ohne Überwachung der Anlage glaube ich nicht, dass sie noch am laufen bleibt ...

    Ein Sungrow SH10RT oder ein Victron Multiplus kann das Netz stellen. Speist der Bluegen 1 oder 3-phasg ein?

    Werde es wohl wie Sailor gesagt hat machen - erst mal abwarten wie die BlueGen sich so macht. Wenn dann die Preise wieder erträglich sind oder dass Netz instabiler wird …

    Am Ende des Tages kann ich auch ne Zeit lang auf Strom verzichten.

    Sie speist 1-phasig ein.

    Hallo zusammen,

    vielen Dank für die Antworten.

    Da ich den Ertrag rund um die Uhr habe und mit 1,5kW selten mehr brauche als die Anlage liefert brauche ich vermutlich keinen großen Batteriespeicher - er ist ja eher für das Vorgaukeln der vorhandenen Netzspannung da und kann vielleicht mal eine Spitzenlast abfedern. Welcher Anbieter bietet sich unter der Voraussetzung (kleiner Speicher - preiswert nicht billig) an?

    Oder soll man es bei dem momentan sehr stabilen Netz in Deutschland einfach sein lassen?

    Viele Grüße

    Uwe

    Hallo zusammen,

    vielen Dank für die Antworten.

    Das geschieht dann automatisch nach Anmeldung beim Netzbetreiber und geht dann ewig so weiter oder muss ich mich nach einer bestimmten Zeit um Erneuerung/Update des Vertrags kümmern? Welche Laufzeit ist sinnvoll (gibt es Laufzeiten die mehr Ertrag bieten) oder ist es finanziell egal?

    Viele Grüße

    Uwe

    Hallo zusammen,

    inzwischen steht meine BG-15 und ich habe letzte Woche auch den Zähler vom Energieversorger getauscht bekommen. Die Inbetriebnahme steht also kurz bevor.


    Vermutlich wird mir der Anlagenersteller alles zu der Steuerung der BG-15 erklären - aber vielleicht habt ihr auch eine Anleitung, wie es danach mit dem Stromverkauf weiter geht.

    Legt man sich auf einen Betrag - der gerade bei der Inbetriebnahme marktüblich war - und einen Stromabnehmer fest oder muss man sich jährlich (halbjährlich?) einen neuen suchen? Muss man da selbst aktiv werden, oder ist es automatisch der eigene Netzbetreiber (wie bei der Photovoltaikanlage)? Gibt es bei verschiedenen Abnehmern unterschiedliche Preise die man bekommen kann?


    Gibt es eine Einschränkung beim Betrieb der Brennstoffzelle wegen der Gasproblematik/dem potentiellen Gasmangel in diesem Winter?


    Fragen über Fragen. Gibt es da etwas in das ich mich einlesen sollte?


    Viele Grüße

    Uwe

    Hallo zusammen,

    wenn der Netzstrom ausfällt, schaltet sich - soweit ich das verstanden habe - die Brennstoffzelle in einen Idle-Zustand, versorgt sich zwar selbst mit Strom (damit sie nicht kaputt geht), produziert aber keinen Strom für das Netz mehr. (Bitte berichtigt mich, wenn ich mich irre). Dass das eine Sicherheitseinrichtung ist und warum ist soweit klar.


    Besteht die Möglichkeit das Haus bei Stromausfall vom öffentlichen Netz zu trennen und die Brennstoffzelle als Notstromaggregat zu verwenden? Wie kann man das machen?


    Bei einer Photovoltaikanlage (mit Speicher) geht es zumindest.


    Viele Grüße

    Uwe

    Für PV-Strom kriegst Du 20 Jahre lang die Vergütung nach EEG. Ausgeförderte PV-Anlagen bekommen bis 2027 den börsennahen "Marktwert Solar" abzüglich Vermarktungsgebühr des Netzbetreibers. Wie das ab 2028 weiter geht weiß man noch nicht.

    Ist es dann nicht sinnvoller die Anlage nicht fördern zu lassen - es gibt eh nichts mehr für die Anlage - und das mehr an Vergütung für den eingespeisten Strom direkt zu bekommen? OK, der Strompreis kann auch wieder runter gehen und man weiß nicht, was ab 2028 ist. Aber wegen den 6,5 Cent macht man es ja eh nicht.

    Hatte letztes Jahr einen insolventen Strom und Gasanbieter - bin dann Ende des Jahres zum örtlichen Anbieter gegangen und habe für die nächsten 18 Monate einen Konstant-Tarif fest gemacht:


    Strom 22,05 Cent/kWh + 11,83 Euro pro Monat

    Gas 6,92 Cent/kWh + 11,67 Euro pro Monat


    alles zzgl. MwSt. Anfang des Jahres haben die keine Konstantoptionen mehr angeboten und die Preise sind gut in die Höhe gegangen.

    Mal gewinnt man, mal verliert man - dafür haben ich es versäumt vor der Zinserhöhung den Baukredit zu verlängern :(

    Zitat

    - wo kommen diese 8 Cent her ?

    - die BZ kostet nix und hält ewig ?

    - laufende Kosten der BZ für Wartung ?

    Anteil vom Gaspreis;

    Preis würde ich als gleich ansetzen: PV Anlage mit Speicher 15kWp: 25.000 Euro zu BG-15 21.000 Euro; Ist in der Wartung (300€/a) drinnen (auch der Austausch des Stacks); den Preis kannst du auch bei der PV rechnen (mit Versicherung, Reinigung, neuer Wechselrichter...).


    Zitat

    Das versteh ich gar nicht. Der zugekaufte Strommix verursacht CO2, Eigenverbrauch/Einspeisung aus BZ setzt CO2 aus Gas frei , PV-Strom verursacht kein CO2 bzw. nicht laufend.

    Es geht um den immensen Energieverbrauch (und damit CO2 Ausstoß) bei der Produktion - da kann die BZ lange deutlich weniger CO2/kWh ausstoßen als der zugekaufte Strom bei der PV Anlage produziert hat ...


    Zitat

    Nö völlig falsch. PV ist fast auf den Cent kalkulierbar über 20J+1 , BZ angesichts der Gaspreise überhaupt nicht. Du vergleichst Staatsanleihen mit Wettscheinen.

    Ich vergleichen den zugekauften Strom bei der PV Anlage (und nur den) und dessen CO2 Fußabdruck (und natürlich den CO2 Ausstoß bei der Produktion) mit dem CO2 Ausstoß der BZ. Das bei der PV Anlage on Top noch CO2 freier Strom dabei ist erfreut das Herz - aber damit ist es ja leider nicht getan.

    Bei der PV Anlage wird Strom dazu gekauft - egal wie teuer er dann ist. Bei der Brennstoffzelle auch - aber deutlich weniger. Das Gas für die BZ wird natürlich auch teurer. Und dabei geht es nicht um den absoluten Preis der Energieträger, die steigenden Preise müssen beide bezahlen (die PV Anlage mehr teuren Strom, die BZ mehr preiswerteres Gas). Das ist aber erst dann ein Problem für die BZ, wenn sich das Energiekostenverhältnis von Strom 33 Cent/kWh zu Gas 7 Cent/kWh (Quelle: https://www.destatis.de/DE/The…hnittsPreise/_inhalt.html) zugunsten des Stroms ändert.

    Oder sehe ich da etwas falsch?

    Dachsfan : Als ein Photovoltaiker der ersten Stunde (naja seit 2002) fand ich das anfangs auch gut - vor allen wegen der Förderung - ich habe noch 57 Cent/kWh inkl. MwSt bekommen. Damit war klar, man verkauft den selbst produzierten Strom zu 100% ein und kauft den selbst genutzten Strom zu 100% ein.


    Jetzt nach 20 Jahren stellt sich das für mich ganz anders dar (ist aber nur meine Sichtweise - es mag je nach Bedarf und Umstände anders sein. Sollte ich ganz falsch liegen lasse ich mich auch gerne eines Besseren belehren):


    Im Sommer ist der Photostrom ist in rauen Mengen da, wenn ich ihn nicht gebrauchen kann. (OK, für die Klimaanlage ist er gut - aber die habe ich nur selten an. Die Wärmepumpe (die ich nicht habe) braucht im Sommer nicht zu laufen. Warmes Wasser aus Strom brauche ich auch nur selten, Beleuchtung auch nicht. Bei 3 km Arbeitsweg verbraucht der Hybrid auch nicht wirklich viel Strom (und das Fahrrad sowieso nicht)).


    Im Winter, wenn ich fast den halben Tag über Licht brauche, die Wärmepumpe (die ich immer noch nicht habe) auf Hochtouren läuft und ich im kalten Heim mir warmes Tee/Essen koche, dann ist kein Strom da. Und der Hybrid braucht zu allen Überfluss auch noch mehr Strom (fürs Fahrrad ist es mir zu kalt).


    Verallgemeinert verschenkt man ein halbes Jahr lang Strom für inzwischen 6 Cent und das andere halbe Jahr kauft man reichlich für 30 Cent (Tendenz steigend) dazu. Ich habe mal irgendwo gelesen, dass man ohne Speicher gerade mal auf 25% Eigenbedarfsdeckung kommt - mit Speicher auf einiges mehr - aber vor allen im Winter bringt das vermutlich nicht viel.


    Ich habe die Preise noch nicht so verinnerlicht - aber wenn man 40% (Prozentwert geraten - habe auf die Schnelle keinen Wert gefunden) des Stroms bei der "Photovoltaikanlage mit Speicher" dazu kaufen muss oder ich kann mit einer Brennstoffzelle 95% des Stroms für 8 Cent produzieren und den Überschuss zur Zeit für 18 Cent verkaufen, dann glaube ich, dass ich finanziell besser da stehe.

    Von der ökologischen Seite betrachtet: ich brauche vermutlich keinen Batteriespeicher (Rohstoffe, Produktion energieintensiv), keine in der Produktion energieintensiven Solarzellen ... die Technik ist doch eher "einfach und konventionell". Auch die CO2 Belastung durch die 40% zugekauften Strom muss sich nicht gegen die 95% der Brennstoffzelle verstecken ...


    Wenn ich auf Garantie eine neue PV Anlage bekomme, nehme ich die gerne. Kaufmännisch macht zu Zeit meiner Meinung nach die Brennstoffzelle mehr Sinn. Wenn irgendwann mal der Gaspreis näher an den Strompreis ran rückt, dann wir es bei mir Zeit, mich nach einer anderen Energiequelle (z.B. Wasserstoff) umzusehen.


    Wie geschrieben, wenn ich auf dem Holzweg bin, lasst es mich gerne wissen - ich lerne immer gerne dazu.

    Wie viel kostet eigentlich eine 5kWp Photovoltaikanlage (Markenmodul obere Mittelklasse; wieviel mit SunPower Modulen); wie viel ein passender 5 kWh Speicher?

    Im Netz finde ich zwar so einiges, kann die Angebote aber nicht wirklich einschätzen (teilweise von vor ein paar Jahren, teilweise Panels mit mir unbekannter Qualität der Module (Viessmann; LG).

    Ich will mal probieren, ob mir der Panelhersteller von den Panels die mir abgeraucht sind nicht so etwas finanziert. Probieren kann man es ja.


    Auch wenn sich die BG-15 nicht mehr so schnell amortisiert - aber wenn man sie auf Garantie oder Kulanz bekommt ...

    Die Überlegung ist, dass dann die PV Anlage den Sommerstrom produziert (Haus 2 PV Anlage => Haus 1 Klimaanlage) und in der Übergangszeit und im Winter die Brennstoffzelle.

    Wenn Du eine BG-15 installierst (was bei dem genannten Stromverbrauch sinnvoll wäre) läuft die auch im Sommer mit 1,5 kW durch. Eine neue PV-Anlage würde also nur dann etwas zur Verbrauchsdeckung beitragen, wenn der Verbrauch in beiden Anwesen (z.B. durch die Klimaanlage) tagsüber längere Zeit deutlich über 1,5 kW steigt.

    Wenn ich im Sommer die Wärme nicht los bekommen, dann ist die BG-15 doch eher ineffizient oder habe ich das falsch verstanden? Sollte man sie dann nicht lieber auf 0,5kW runter fahren (kann man sie auch ganz ausmachen?) - vor allen, wenn Solarstrom zur Verfügung steht?

    Btw. bei der Brennstoffzelle verkauft man den Strom an der Strombörse - mit allen Vor- und Nachteilen. Wieso kann man das nicht auch mit dem PV Strom machen?