Beiträge von rudihob

    Keine Frage wir fahren Elektro, da gibt es kein zurück mehr.

    (Der 31 Jahre alte VW T3 California mit WBX darf natürlich noch bleiben ;) )


    Meine Frau fährt seit 6 Jahren eine Zoe, mit kleiner Batterie 22kW. Reichweite 120km. 60TkM ohne Probleme.

    Ich fahre seit 2,5 Jahren Tesla Model 3 mit Batterie 75kW Allrad. Reichweite 400km. 65TkM ohne Probleme.


    Das Aufladen in der eigenen Garage ist natürlich ein elementarer Vorteil. Mittlerweile gibt es aber selbst in unserem Dorf 4 E-Ladesäulen mit 22kW. Vor 6 Jahren waren es noch 2 und wir dort die einzigen, jetzt muss man schon mal dezent drauf hinweisen das hier nicht geparkt sondern nur geladen wird.


    Werkstattkosten, ein Bruchteil vom Verbrenner. Bei Tesla gibt es Updates kostenfrei over the Air.

    Verbrauchskosten gering, bis auf erhöhten Reifenverschleiss. Steuern keine, noch.


    Der Tesla ist langstreckentauglich auch im tiefsten Winter. Die German Reichweitenangst kann ich nicht bestätigen.

    Die Ladeinfrastruktur von Tesla ist unschlagbar, es gibt genug Ladesäulen (Supercharger) um in ganz Europa von A nach B zu kommen. Einfach einstecken mit bis zu 300kW 15-30min laden und weiter gehts, kein Ladekarte, keine APP (selbst in CH braucht man keine Franken).
    Zu moderaten Kosten von 30 - 35cent/kWh.
    Kein Supercharger in der Nähe, dann Ladekarte raus und umständlich und meistens teurer woanders laden, geht natürlich auch.


    Mal sehen was die deutschen Hersteller in den nächsten Jahren auf den Markt bringen, vielleicht werde ich wieder patriotisch.

    Es wird ja schon sehr lange viel versprochen. Bislang gibt es nichts vergleichbares was ich mir (A) leisten könnte und (B) leisten möchte.

    Hallo MarAlz,


    super, besten Dank das hört sich doch sehr gut an:thumbup:. Das war sehr hilfreich.


    Habe ich das richtig verstanden, Herstellung und Service kommt aus einer Hand auch die jährliche Wartung des Zusatzheizer?

    Passt dein realer Gasverbrauch mit dem prognostizierten?

    Wie ist das mit dem Warmwasser, du hast ja eine Frischwasserstation, ist das ausreichend, hast du eine Zirkulation verbaut?


    Ich werde mir die Dachs / Remeha BZ konkreter anschauen, sehr gerne können wir dazu auch telefonieren.

    Hallo sailor 773,


    bei den aktuell chaotischen Zuständen an den Strom und Gasmärkten muss man Risiken eingehen oder Entscheidungen vertagen. Ich befinde mich in der Planungsphase, habe keinen Druck und nutze die Plattform hier um einen objektiven Eindruck basierend auf realistischen Erfahrungen zu erhalten.


    Deine Tabelle lässt realistische Planspiele zu. Ich habe bislang nichts besseres finden können.

    Zur Plausibilitätsprüfung wurde von mir das enev-bewertungstool-initiative-brennstoffzelle verwendet.


    Die max. Laufzeit der BZ beträgt ca. 20 Jahre, das bedeutet für mich nach 15 Jahren müssen sich die Mehrkosten der BZ amortisiert haben.

    Bei den Strom und Gaspreisen muss jeder von Annahmen ausgehen, das ist persönliches Risiko.

    Auch bei den Wartungskosten scheint es erhebliche Preisunsicherheiten zu geben.


    Zur Viessmann PT2 gibt es bereits einige Erfahrungswerte.

    Von der Dachs/ Remeha BZ konnte ich bislang so gut wie nichts von unabhängigen Usern finden.

    Deshalb freue ich mich auf ehrliche und klare Aussagen zu den Produkten.

    Hallo zusammen,


    wir planen die Heizung zu erneuern, ich habe schon sehr viele nützliche Hinweise in dem Forum erhalten. Vielen Dank dafür!
    Ich erwäge eine Brennstoffzellenheizung einbauen zu lassen. Stromspeicher und PV würde ich ggfls. nachrüsten.


    Anbei ein paar Informationen:

    Doppelhaushälfte Baujahr 1999, 165qm, 2 Personen, Dach gedämmt SO Ausrichtung, Ytong Porenziegel 30cm, Fenster mit Wärmedämmverglasung k=1.1.

    Unsere Heizung läuft problemlos seit dem ersten Tag, die Erneuerung erfolgt präventiv.

    Eine Wartung gab es noch nie, bis auf die Erneuerung der Umwälzpumpen und Nachrüstung einer Abgasklappe. Entlüften der Heizkörper mache ich regelmäßig selbst und der Schornsteinfeger ist mit den Abgaswerten sehr zufrieden.


    Verbrauchsdaten:

    Jährlicher Stromverbrauch: 5.500 kWh (inkl. E-Auto ca. 1.800 kWh)

    Jährlicher Brennstoffverbrauch: Gas 17.500 kWh (17-18TkWh seit 1999 konstant) inkl. Warmwasser.


    Derzeitige Heizung:

    Energieträger der Heizung: Gas

    Alter und Typ der der Heiztechnik: 21 Jahre - Gasheizung Viessmann 15kW Rexola-triferral

    Ist bereits eine Solarthermie vorhanden: nein

    Vorhandener Warmwasserspeicher und Größe: 160l Edelstahl mit Warmwasserzirkulation Zeit und Wärmegesteuert


    Gibt es ein besonderes Strom-/Wärmeverbrauchsverhalten: aktuell nein

    Art der Heizkörper: massive Planradiatoren mit hoher Strahlungswärmeabgabe

    Vor/Rücklauftemperatur laut Heizungsauslegung 75/60 bei AT -12 Grad

    Kein hydraulischer Abgleich

    Wir haben noch einen Holzofen (wird nur sporadisch benutzt) Verbrauch ca. 1,5RM Holz/Jahr


    Ich habe die sehr hilfreiche Tabelle von Sailor 773 genutzt und festgestellt das sich kein wesentlicher wirtschaftlicher Vorteil ergibt.
    Schon gleich gar nicht, wenn man die aktuellen Gaspreise berücksichtigt.
    Die Brennstoffzelle hat aus meiner Sicht dennoch Vorteile, speziell die einfache Installation ohne wesentliche bauliche Veränderungen gefällt mir.


    Es gibt eigentlich nur 2 Hersteller die aktuell in Frage kommen, beide nutzen die gleiche Brennstoffzelle von Panasonic:

    - Viessmann PT2

    - Dachs 0.8 / Remeha Electa (baugleich, wer von beiden hat die eigentlich entwickelt?)


    Der wesentliche Unterschied:

    Die PT2 hat einen 220l Brauchwasserspeicher.

    Bei dem Dachs 0.8 und Remeha Electa heizt die BZ einen 300l Pufferspeicher. Warmwasser wird durch eine Frischwasserstation erzeugt.


    Wo liegen hier die Vor. – Nachteile, hat jemand die beiden Systeme im Detail verglichen oder ist das unerheblich speziell für den BZ Betrieb?


    Beste Grüße rudihob