Beiträge von sidd68

    Wow, so viele wertvolle Infos. Vielen Dank an euch.

    Dach isolieren ist sowieso an erster Stelle, sobald mal der Dachdecker Zeit hätte...

    Danach aber gleich die Heizung, . Zum gleichen Zeitpunkt wird dann die Wärmepumpe ersetzt für Warmwasser.

    Das Angebot für die PV lasse ich mir auch gleich machen, muss mal prüfen lassen, ob die PV sogar auf der Doppelgarage besser aufgehoben ist als auf dem Westdach.

    @ Sailor: danke für das Tool. Sehr interessant.

    @ nesami: ja, mal will weg von Erdgas, aber die Alternativen sind halt auch nicht unbedingt so viel komfortabler. Es ist bedrückend, dass man sich bei so einer Entscheidung typischerweise um die 20 Jahre bindet und in der Zeit kann so viel passieren. Aber eines ist sicher, billiger wirds bestimmt nicht.


    Viele Grüße

    A.B.

    @ gerdibub: Vielen Dank für den Hinweis. Man hört da ja einmal so und einmal so, aber gut zu wissen, dass ihr super zufrieden seid.

    @ stromsparer: das ist mittlerweile auch meine favorisierte Lösung, denn dann sind wir nicht ganz abhängig vom Gas und können das Risiko etwas mitigieren, damit wir wenigstens günstigen Strom haben, und nicht ganz nur vom Erdgas abhängig sind. Die alte Wärmepumpe fliegt raus.


    Da die Preise beim Einspeisen von Strom nun immer geringer werden, macht es eurer Meinung nach Sinn, gleich eine Batterie mit einzukaufen ? Was ist denn da eine sinnvolle Größe, worauf sollte man achten ?


    Gruss

    A.B.

    Danke für euer Feedback.

    Ich hatte schon einen Energiezähler gekauft, aber die verflixte Steckdose der Wärmepumpe (mind. über 35 Jahre alt) liegt so versteckt, dass ich dann den Energiezähler nicht ablesen kann. Ich muss später mal ein Verlängerungskabel nehmen, damit ich dann wenigsten den Strom mal ablesen kann. Ich habe den Verdacht, dieses Gerät läuft auf Dauerbetrieb...

    Andere Stromfresser sind bestimmt auch der Wäschetrockner, obwohl der nur 3-4 x / Woche läuft, Geschirrspülmaschine ( 1x täglich) den ganzen Tag Homeoffice mit 2 Computern. Mehr fällt mir an außergewöhnlichen Stromfressern nicht wirklich ein, außer bei uns wird Strom abgezapft ;)


    Viele grüße

    A.B.

    Hallo Sailor,


    vielen Dank für die die detaillierte Antwort.

    Ich habe mittlerweile mal die Stromrechnungen der letzten Jahre herausgesucht für das Haus (bis Mitte 2020 3 Personen, nun 2 Personen):


    2014: 8.092 kWh

    2015: 7.761 kWh

    2016: 8.245 kWh

    2017: 10.673 kWh

    2018: 9.309 kWh

    2019: 12.098 kWh

    2020: 8.891 kWh

    2021: 6.600 kWh (bis Mitte Oktober)


    Im Sanierungsfahrplan geht man zukünftig von einem Endenergieverbrauch von 10.450 kWh/a aus nach Austausch der Heizung.

    Der Primärenergiebedarf wird mit 83 kWh (m²a) ausgewiesen


    Erdgas war für uns deshalb von Anfang an favorisiert, weil wir seit letztem Jahr die Leitung ins Haus gelegt bekommen haben und es einfach zu handhaben ist. D.h. immer verfügbar, ohne darauf schauen zu müssen, ob man bald wieder Energie nachbestellen muss, und wo es gerade am günstigen ist (siehe unsere jetzigen Ölheizungen).


    Wie bereits geschrieben, haben mich die Meldungen der letzten Tag erschreckt bzgl. den massiv steigenden Gaspreisen. Mir ist auch klar, dass eine BS auch mit Gas geheizt wird, der Gedanke war aber, dann könnten wir wenigstens die Stromkosten sparen, wenn Gas schon so teuer ist...


    Augenöffner für mich ist Deine Aussage, dass der Gesamtwirkungsgrad bei einer Brennstoffzelle nur ca. 79-83% (Hs) beträgt, bei einer Brennwerttherme unter günstigen Voraussetzungen dagegen 95-98%.


    Niedertemperaturheizung ist wohl bei uns nicht möglich und ich habe jetzt schon mehrfach von Freunden und Bekannten gehört, dass sie es einfach nicht mehr so warm hätten, seit sie auf Wärmepumpe umgestiegen sind. Aber vermutlich liegt es dann daran, dass die Heizkörper nicht entsprechend ausgetauscht wurden. Du hast ja angedeutet, dass diese entsprechend dimensioniert sein müssen.


    Für eine Holzpelletheizung wäre in der Tat der Platz vorhanden, allerdings mag ich nicht schon wieder Energie auf die Art geliefert bekommen (siehe oben bzgl. Ölheizung).


    Evtl. wäre es sinnvoll, wenn wir weiterhin das Ziel weiterverfolgen, einen Brennwertkessel (Erdgas) installieren zu lassen, die alte Luft-Wasser-Wärmepumpe austauschen, um den Strompreis zu reduzieren und prüfen, ob eine starke PV für unser Dach in Frage kommt.


    Gäbe es für diese Konstellation eine staatliche Förderung ? Wir haben bereits eine Zusage erhalten zur Förderung für die Dachisolierung (Einzelmaßnahme an der Gebäudehülle).


    Viele Grüße

    A.B.

    Verbrauchsdaten

    Jährlicher Stromverbrauch: 6.600 in 2021 (bis jetzt)

    Jährlicher Brennstoffverbrauch: keine Zahlen vorhanden mit Ölkachelofen


    Derzeitige Heizung

    Energieträger der Heizung: Öl

    Alter und Typ der der Heiztechnik: 2000

    Ist bereits eine Solarthermie vorhanden: nein

    Vorhandener Heizungspufferspeicher und Größe: nein

    Art der Warmwasserbereitung und Vorratsvolumen: Warmwasserwärmepumpe

    Gibt es ein besonderes Strom-/Wärmeverbrauchsverhalten:

    Hydraulischer Abgleich durchgeführt:

    Temperaturen der Heizkreise:

    Art der Heizkörper: Kachelofen


    Immobilie und Rahmendaten

    Beheizte Fläche, Anzahl Bewohner: ca 160 m², 2 Personen

    Art und Baujahr der Immobilie: Einfamilienhaus, 1961

    Erfolgte Modernisierungen: Hausdämmung

    Weitere geplante Modernisierungen: Dachdämmung geplant

    Zweiter Abgasstrang für BHKW frei:

    Erdgasanschluss vorhanden oder möglich: vorhanden

    Zusammenschluss von Nachbarhäusern möglich: nein


    Hallo Zusammen,


    mein Mann und ich haben das Haus meiner Eltern geerbt und wollen nun einige Modernisierungen durchführen. Das Haus wurde 1961 gebaut, und ca. 1985 wärmegedämmt. Im Keller gibt es eine Warmwasserwärmepumpe, die noch sehr gut arbeitet, aber vermutlich ein enormer Stromfresser ist. Im Haus gibt es pro Stockwerk einen Ölkachelofen, die Öltanks befinden sich im Keller. Die Fenster wurden 2001 ausgetauscht.

    Im Zuge der Modernisierung wird das Dach isoliert und es soll eine neue Heizungsanlage rein. Ende letzten Jahres wurde in der Straße Gas gelegt und wir hatten uns nun Anfang des Jahres - auch mit Hinzuziehen eines Energieberaters - auf eine Gasheizung eingeschworen. Wir werden Heizkörper einbauen lassen, eine Bodenheizung kommt aus gesundheitlichen Gründen nicht in Frage.

    Da wir nun länger auf Handwerker warten mussten, und die Gaspreise gerade am Explodieren sind, kam ich etwas ins Grübeln, ob das mit der Gasheizung wohl eine richtige Entscheidung ist und bin auf dadurch auf die Brennstoffzellenheizung gestoßen (davon hat der Energieberater z.B. nie gesprochen...).

    ich finde die Idee der Brennstoffzellenheizung sehr charmant und wundere mich, welchen Tip ihr hättet, welche die richtige für uns wäre (Buderus, Vissmann). Ich persönlich denke, dass aufgrund unseres Stromverbrauchs die Vissmann-Heizung evtl. zu klein ist, tue mir aber schwer, wieviel Heizleistung wir benötigen werden, insbesondere weil wir ja nun auch noch das Dach isolieren werden (Kellerdecke ist nicht isoliert).

    Hinzu kommt, dass wir noch ein Hybridauto haben, was wir zur Zeit aber nicht zuhause aufladen, wird vermutlich aber auch noch kommen. Mein Bauchgefühl sagt mir, dass unser Stromverbrauch eher noch steigen wird als umgekehrt.

    Wir sind grundsätzlich offen auch für eine hybride Lösung (Bsp: BSZ plus PV), allerdings ist das Dach Ost/West ausgerichtet und die Ostseite eher verschattet.


    Und mit den Gaspreisen bin ich noch mehr verunsichert, ob wir gerade in eine völlig verkehrte Richtung laufen mit der Idee einer BSZ?


    Wir wären um ein paar Gedankengänge und Tips sehr dankbar, wie das hier im Forum gesehen wird und falls doch BSZ, welche ihr anraten würdet.


    Viele Grüße

    A.B.