Beiträge von Squadda

    Hallo skip85,

    es bringt Dir nichts nur die reinen Zahlen und Parameter zu vergleichen. Unterschiedliche Immobilien, Anlagenkonfigurationen und Nutzerverhalten ergeben unterschiedliche Laufzeiten.

    Es gibt auch Nutzer, welche einen Pool damit erwärmen, andere Baden extra, um möglichst hohe Laufzeiten der BSZ zu erreichen. Damit kommen auch im Sommer hohe Produktionsstunden zusammen.


    Gruß

    Loule


    Ich finde es schon sehr legitim seine mit anderen Anlagen und deren Einstellungen zu vergleichen. Viele Parameter der Anlagenbetreiber sind ja im Forum und im excelsheet öffentlich. Da kann man schon Rückschlüsse für sich draus gewinnen.


    Wie effizient die BZ betrieben wird, lässt sich doch direkt am Verhältnis Gesamtverbrauch/BZ Verbrauch ablesen. Je höher der Gesamtgasverbauch desto "einfacher" BZ Laufzeit zu generieren, klar.


    Gerdibub hat mit seinen Verbräuchen einen Quotient von ~4,9. Meine Anlage lief dieses Jahr mit ~4,4.

    Skip85 liegt mit seinen angegebenen Werten im Mittel bei 7,0. Das ist fast !40%! schlechter.


    Da kann man schonmal ins Grübeln kommen :/

    Guten Abend,


    dieser (nicht verzeichnete) Fehler tritt auf, wenn beim Auslesevorgang die Stromzufuhr unterbrochen wird. Ist also vermeintlich unkritisch und lässt sich per Reset der BZ beheben.


    Beste Grüße


    p.s. vielleicht kann ja mal ein Admin den thread in das Unterforum BHKW mit Brennstoffzelle verschieben. Danke!

    Hallo Loule,

    die Spaltenüberschrift mit "WW-Verbrauch in m³" ist für mich eindeutig. Es handelt sich nicht um den "Gasverbrauch für WW in m³".

    ja ist eindeutig, da hast du recht :) Die Verwirrung kommt daher weil der Wasserverbrauch in Litern allein, für mich unsinnig erschien.

    die gezapfte Menge sagt ja nichts über die Energie aus die aufgewendet werden musste, um das Wasser bereit zu stellen. Man kann nur die grobe Tendenz ableiten dass mehr Wasser = mehr notwendige Energie bedeutet. Dabei verbraucht ein Haus mit langen, schlecht gedämmten Rohrleitungen aber das x-fache an Energie als ein Haus mit einer lückenloser 100% Dämmung und einem gut organisierten Schema.

    Ebenso haben die Einstellungen wie soll-Wert, Bereitstellungszeit, Zirkulation einen riesigen Einfluss.


    Bei dir in der Tabelle ist zu erkennen, dass in den wärmeren Monaten der Gasverbrauch sinkt (Mai, Jun), das wird mit dem Einfluss der steigenden Außentemperatur zusammenhängen (Rohrleitungen im unbeheizten Keller?). Ab Juli ist der Wert vielleicht wieder höher, weil du an Soll-Wert und Bereitstellungszeit gedreht hast, um im Sommer mehr Laufzeiten für die BZ zu generieren. Um das bewerten zu können braucht man beide Werte im Zusammenhang.


    ich finde die Rückschlüsse die man daraus ableiten kann durchaus interessant und erfassenswert. Auch wenn es da rechnerische Abweichungen im ~10% Bereich geben mag. Die berechneten Werte für die BSZ und den Brennerverbrauch entnehmen wir ja auch der APP/Viguide. Richtig gemessen wird nur einmal - am Gaszähler des NB.



    Beste Grüße

    Hallo,


    man muss das mal so klar formulieren, hier wurde über Jahrzehnte Misswirtschaft betrieben.

    Du kommst jetzt nicht weiter indem du dich über neue Regularien echauffierst.

    Versuche aus deinem Bestand Kapital zu heben. Verkleinere die bewohnte (beheizte) Fläche auf ein komfortables Minimum.

    verkaufe den abgespeckten Hausrat, vielleicht gibt es sogar die Möglichkeit etwas zu vermieten. Fläche im Haus/ Anbau, Garage für einen Schrauber, Garten als Fläche für Hobbygärtner (Es gibt momentan den wachsenden Trend zur Selbstversorgung, auf Kleinanzeigen sucht immer mal wieder jemand eine Fläche um seinen Folientunnel aufstellen zu können).

    Spar die Kosten für einen Energieberater. Ein großes Konzept ist in deiner Situation nicht wirtschaftlich abbildbar.
    Dämme die oberste Geschossdecke in Eigenleistung. Achte dabei besonders auf einen lückenlosen Bauteilquerschnitt. Besonders dann, falls es eine Holzbalkendecke ist.

    Du profitierst von eingesparter Heizenergie wegen der vermutlich hohen Kosten überproportional, das muss dir bewusst sein.


    Alles Gute und beste Grüße

    Hallo Zusammen,


    ich muss hier nochmal etwas nachfragen. Meine WW-Werte in der Tabelle sind im Vergleich astronomisch hoch.

    Handelt es sich bei dem Wert um den tatsächlichen WW Verbrauch in litern(m³) Warmwasser oder um den Gasverbrauch für Warmwasser in m³?


    Ihr habt so um die 6m³, das wäre bei einem Durchschnittshaushalt von 4 Personen in Litern ca. 50l/d. Das würde auch gut passen. Vitoguide gibt aber den Wert für den Gasverbrauch in m³ an (welchen ich eintrage).

    Meine Rohrinstallation ist von 2021/22, Zirku läuft 2x 30 min pro Tag. Ich wüsste sonst echt nicht warum ich da beim vierfachen bin.


    Sonst läuft das System jetzt sehr rund, besonders mit dem niedrigen Zusatzbrennerverbrauch bin ich sehr zufrieden bei voller BSZ Laufzeit. Auch wenn ich die Anzahl der Brennerstarts für so wenig Laufzeit für zu hoch halte.

    Dafür ist die eingespeiste Strommenge relativ hoch. Eigenverbrauch so bei ~44%

    Im Februar hatte ich nur einmal den Fehler durch Unterbrechung der Gaszufuhr welchen ich dann selbst quittiert habe. Anlage also bisher quasi Störungsfrei. :thumbup:


    Vielen Dank für euern Input und beste Grüße

    Die Überlegung ein BHKW Stromgefürt zu betreiben kann sich eigentlich in deinem Szenario nicht rechnen.

    Ohne Förderung wirst du das nicht wirtschaftlich betreiben können. Am Ende des Tages entscheidet immer die Wirtschaftlichkeit über die Art der Anlagen. PV + WP mit dem "Tausch gegen Ölheizung - Bonus" sollte dein erster Ansatz sein.

    Wenn das steht kannst du dir über eventuelle Spitzenlastergänzung Gedanken machen.


    Grüße

    Dann weißt du ja erstmal was zu tun ist. :thumbup: Ich drück die Daumen und wünsche viel Erfolg

    Zitat

    Die Vorlauftemperatur vom Gerät und die des HK1 sind identisch.“ (!)

    Klar, muss ja so sein, wenn nichts verändert wird auf dem Weg zur Umwälzpumpe. Gilt aber doch dann auch für HK2. Die hydraulische Weiche hat ja nur eine VL-Temp.

    Ich war etwas verwirrt von meiner eigenen Sensorik als ich die Frage stellte. Ja, ich habe scheinbar einen VL Temp Sensor im HK1 (und HK2) und beide Werte sind niedriger als die VL Temp der hydraulischen Weiche. Auch klar, weil sie ja vom Rücklauf runtergemischt werden.


    Zitat

    Fakt ist aber nun mal, dass im TWW Speicher nahezu immer perfekte Legionellen-Wachstumsbedingungen 35-45*C herrschen, das lässt sich mit der Vitovalor gar nicht anders machen. Es ist mir schleierhaft wie man so etwas bauen kann, ohne Frischwasserstation ode Hygiene-Speicher vorzuschreiben.

    Ich würde jedenfalls so eine Anlage (gilt sicher auch für WP Anlagen) nur noch mit Frischwasserstation oder Hygiene-Speicher bauen und werde zeitnah umbauen.

    Ja der Schichtspeicher ist das eine, aber wenn ich auch noch genötigt bin die obere Speichertemp. (und damit meine Leitungssystemtemperatur) auf <50° zu stellen im Sommer weil sonst die BSZ nicht läuft, weißt du ja wie die Temperatur am Ende der Leitung ist. Und Zirkulation kann ich nicht einschalten weil ich sonst Tu = To im Speicher habe ;(


    Grüße

    Hallo Brainee,


    Deine Meldung von dem Befund entsetzt mich tatsächlich. Wenn das schon bei jmdm Auftritt der weiß um was es geht und die Randbedingungen zur Risikominimierung bedient - in einem Neubau von 2018, hinterlässt das bei mir ein massiv mulmiges Gefühl.

    Ja ich weiß, Viessmann und HB watschen das prinzipiell ab mit "gibt es nicht im EFH"
    Werde ich mir auch noch etwas überlegen müssen.


    Zu deinen Problemen mit den Heizkreisen habe ich keine direkte Idee, du hast sicherlich schon an X Variablen rumgeschraubt. Ich möchte dir aber mal mein Pumpensetup zeigen in der Hoffnung, dass du da etwas für dich Schlussfolgern kannst. Ich habe nämlich keine Probleme mit dem separaten Betreiben der Heizkreise/ Temperaturregelungen und gehe davon aus, dass das durch die Systemtrennung per hydraulischer Weiche und die beiden Mischermodule ermöglicht wird.

    Dass eine hydraulische Weiche bei dir vorhanden ist setze ich jetzt mal bei deinem System voraus... Was in dem Zusammenhang stutzig macht ist die Aussage "wenn der Brenner läuft, arbeitet HK1 immer". Das lässt mich eigentlich an einer Trennung zwischen Beladekreis und Entnahmekreis zweifeln.

    Über die Mischermodule wird dann die vom System bereitgestellte VL Temp. auf die Wunscheinstellungen reduziert.

    Bei dir: Kesseltemp. = VL HK1? Wie reduziert denn dein Poolkreis die bereitgestellte VL Temp.? Wenn das beides nicht funktioniert....


    Also bei mir zum Verständnis:

    -schalte ich die jeweilige Umwälzpumpe (gleiche Wilo wie deine) ab wird der Heizkreis nicht bedient. Das unabhängig vom Wärmeerzeuger/anderer Kreis dank hydr. Weiche

    -betreibe ich unterschiedliche Temperaturen wird durch die Mischer die VL-Temp. des jeweiligen Kreises auf die Soll VL herabgeregelt

    -Zeiteinstellung für unterschiedliche Temperaturen erfolgt über die "normale" Bedienung des Zeitprogrammes.


    Mein aktuelles Problem damit ist momentan die unpräzise Aufrechterhaltung der Soll-VL. Temps. Ich vermute die Mischer sind falsch (bzw. gar nicht) eingestellt und laufen nicht außengefühlt. Die Umwälzpumpen musste ich auch selbst einstellen. :evil:


    Bild für dich anbei, weißt du bestimmt alles. Ich hoffe trotzdem es kann dir helfen.


    Besten Dank für den Tip zum Datenlogging <3


    Loule dass ich diesen Thread über meine Zig Google/VCommunity suchen dazu noch nicht gefunden hab grenzt an ein Wunder. Damit ist das für mich erklärt, Danke!! Auch wenn das alles wahrhaftig unlogisch ist und wieder iteratives experimentieren bedeutet. Seufz


    Beste Grüße,

    Squadda

    Update


    Heute wurde nachträglich der externe Stromzähler montiert. Der erste war bei Montage der Heizungsanlage abhanden gekommen.

    Damit sind nun die bisherigen Fehler F.472, F.415 und F.160 ausgemerzt (Kommunikation Energiezähler/MBUS/CANBUS).


    Nach Wiederinbetriebnahme gab es zunächst den Fehler F.341 (Kommunikation BSZ).

    Troubleshooting dazu:

    -Anschluss Stromzähler prüfen

    -Kabel auf richtige Verdrahtung überprüfen (high/low an Steckplatz 91D)

    -Einstellung Schalter Abschlusswiderstand prüfen


    War alles i.O. Zum Erfolg geführt hat ein Neustart der Hausstromanlage. (Hausstrom war schon wieder in Betrieb bevor die Busleitung an der PT2 angebunden wurde).


    Sonst lief die Anlage bisher fehlerfrei.

    Werde die BSZ nun heut Abend starten um die Reformationszeit in die Nachtstunden zu legen. Hoffentlich läufts😇


    Ich habe allerdings noch das Problem, dass die TW Zirkulationspumpe auch bei niedrigster Einstellung (Drehregler 1-7) in kürzester Zeit den Speicher durchmischt.

    Dazu habe ich herausgefunden, dass eine Fördermenge von 0,8l/min nicht überschritten werden darf, damit das nicht passiert.

    Die Pumpe ist die E1vario-13/10V BQ und ich finde da keine Pumpenkennlinie oder eine Anleitung zu.

    Das hat anfangs öfter den BZ Start verhindert. Die Pumpe läuft nun wenige Minuten am Tag um das WW in der Zirkulationsleitung einmal durchzubewegen.


    Darüber hinaus irritieren mich Sollwerte die nicht erreicht werden.

    Das WW war anfangs Voreingestellt mit einem Sollwert von 55°C, auch diese Einstellung torpedierte regelmäßig den Start der BSZ. Habe nach stöbern in den Foren dann den WW Soll-Wert auf 49°C verringert und in die Morgen- sowie Abendstunden gelegt.

    Dieser Sollwert wird jedoch nie erreicht. Die Speichertemperaturen bewegen sich im oberen Speicher bei maximal 42°C.

    In den wärmeren Monaten wurde der Sollwert nur durch das Überladen des Speichers durch die BSZ erreicht, wenn der Bedarf der Heizkreise gedeckt war. Nun, an den kalten Tagen, geht die thermische Leistung der BSZ vollständig in die Heizkreise.

    Ich werde wohl die WW Temp im Sommer auf 48°C fahren und im Winter so einstellen, dass ein vernünftiger Temperaturwert erreicht wird.


    Bei den hygienischen Fragen die das Aufwirft bin ich auf dem gleichen Stand wie Brainee - recht ratlos

    Ein anderer "Sollwert" der nicht erreicht wird sind die Vorlauftemperaturen in Bezug zu den Heizkurven. Das wird wohl noch einige Tüftelei in den Wintermonaten in Anspruch nehmen.


    So Long, viele Grüße,

    Squadda

    Also erstmal muss ich enttäuschenderweise feststellen, dass die PT2 keinen Ethernetanschluss hat und lediglich über wlan erreichbar ist.

    Find ich ja erstmal schwach. Da bin ich so selbstverständlicher Weise von ausgegangen, dass ich etwas entsetzt bin :rolleyes:


    Gut, also kann ich die PT2 per Wlan erreichen und dann mit der ViCare App an den Temperaturen herumspielen, ein Monitoring der Energieflüsse, Laufzeiten, Verbräuche scheint darüber nicht zu funktionieren.
    Dafür dann die Gridbox zu kaufen, die wahrscheinlich mit Verdrahtung über 1500€ kostet scheint für den Betrieb einer Einzelanlage etwas über das ökonomische Ziel hinauszuschießen.


    Weiß da vielleicht jemand ob in die PT2 mittlerweile eine Schnittstelle für den Datenabgriff integriert ist? Das schien August letzten Jahres schonmal im Gespräch gewesen zu sein in der Viessmann Community. Ich las auch von Erweiterungen in der ViCare App, allerdings würde ein Monitoring über die App ja die Gridbox überflüssig machen. Warum sollte sich Viessmann da also ins eigene Fleisch schneiden? :/

    Wenn jemand einen aktuellen link zum Thema Datenlogging und Monitoring für die PT2 hat wäre ich sehr dankbar, dann kann ich mich da schonmal einlesen, habe nichts gefunden.


    Das mit der ViShare Community/ Flatrate wird umso dubioser je mehr ich mich da einlese. Hört sich alles nach Greenwashing und Endkundenver****e an. Macht das hier jemand?


    Besten Dank und viele Grüße,

    Squadda