Tach
Zitat
Original von Dachsfan
Zweirichtungszähler können auf verschiedene Arten die Messergebnisse ausgeben.
Leider gibt es Zähler, die gleichzeitig Einspeisung und Bezug messen und auch die Ergebnisse "aufzählen"
Dies ist, da der Einspeisepreis geringer als die Bezugstromkosten ist, ungünstiger für den Betreiber.
Überschußeinspeisung oder 100% Einspeisung ?
Überschußeinspeisung
Zwei rücklaufgesperrte Drehstromferrariszähler in Reihe:
Ein Zähler Bezug, ein Zähler Einspeisung
Mein chipgetunter Dachs hat 6 kW Leistung, 2 KW pro Phase
Auf Phase L1 liefert der Dachs 2 KW ins Netz, Verbraucher sind keine eingeschaltet, also plus 2 KW
Auf Phase L2 liefert der Dachs 2 KW ins Netz, beim E-Herd ist der Backofen eingeschaltet, mit 2 KW Leistung, also plus minus Null
Auf Phase L3 liefert der Dachs 2 KW ins Netz, das Schweißgerät braucht aber 4 KW , also minus 2 KW
In der Summe ergeben sich plus minus 0 KW, beide Läuferscheiben der
Zähler inkl Zählwerke bleiben stehen, obwohl auf L3 technisch gesehen Energie aus dem Netz bezogen wird und auf Phase L1 Energie eingespeist wird
Das Bezugs- und Lieferungzählwerk eines statischen Zweirichtungszählers wird genauso stehenbleiben.
100 % Einspeisung
Ein Zähler für den Haushalt
Der Verbrauch vom Backofen und vom Schweißgerät wird gezählt und nach den entsprechenden Tarif vom EVU in Rechnung gestellt.
Ein Zähler für den Dachs
Der Zähler zählt die eingespeisten 6 KW Leistung
Abrechnung nach KWK,EEG etc
Ob nun die Überschußeinspeisung oder die100 % Einspeisung verwendet wird, hängt vom Haushaltstarif und von der Einspeisevergütung ab
MfG