Das war leider zu erwarten mit der aktuellen Situation
Beiträge von BHKW1
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Ja das klingt wie eine gute Lösung.
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Sailor hat die Fragen genau auf dem Punkt getroffen. Vielen Dank, deine Antworten haben mir auch geholfen!
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Sehr interessante Antwort!
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Klar kostet ein Öldachs zukünftig einen Haufen CO2-Steuer, aber wenn Du stattdessen mit einem Ölkessel heizen würdest, müsstest Du die Steuer auf den Wärmeanteil auch bezahlen. Ich habe jetzt die technischen Daten vom Öldachs nicht da, aber nach meiner Erinnerung bringt er 5,5 kW(el) und 10,5 kW(th). Das würde bedeuten, dass grob zwei Drittel des Ölverbrauchs und damit der Steuer auf die Wärmeerzeugung entfallen und Deine Stromerzeugung durch die Steuer "nur" um (1411/3=) 470 EUR/Jahr bzw. (3129/3=) 1043 EUR/Jahr teurer wird. Ob das zur Abstellung des Dachs führen muss, hängt i.W. davon ab, wie viel Bezugsstrom Du mit dem Dachs einsparst. Bei 8.300 Laufstunden pro Jahr (d.h. über 45.000 kWh Stromerzeugung) sollte das eine Menge sein.
Übrigens ist der Heizölpreis allein seit Anfang dieses Jahres lt. Tecson um schlappe 27,6 ct/l zurückgegangen. Das bleibt natürlich nicht so, aber anscheinend ist der Effekt durch die Steuer selbst im Endstadium geringer als die Preisschwankungen, die wir am Heizölmarkt seit Jahren gewohnt sind.
Immerhin ist aber die CO2-Steuer vielleicht ein guter Anlass, einen wahrscheinlich schon betagten Öldachs (der bei 8.300 Betriebsstunden im Jahr womöglich jetzt schon mehr als 100.000 Bh auf der Uhr hat) in den nächsten Jahren – z.B. beim nächsten größeren Reparaturfall – in den verdienten Ruhestand zu schicken und durch ein Gas- oder LPG-Modell mit Brennwertnutzung zu ersetzen. Damit wäre dann die CO2-Steuer um ein Drittel niedriger, und 5-10% mehr Wirkungsgrad sollten zusätzlich drin sein.
Stimmt ..die alternative Wärmeerzeugung,mit fossilen Brennstoffen wird dann auch mehr kosten.Trozdem wird die Stromerzeugung mit dem eigenen BHKW ,unnötiger Weise schlechter gestellt.
Sehr auf dem Punkt gebracht, hätte ich nicht besser sagen können.