Beiträge von mastra1970

    Hallo Sailor,


    nach einigem Nachdenken und hin- und her überlegen... Ich hatte mich ja ursprünglich mal auch für eine Brennstoffzelle (z.B. BlueGen BG 15 von Buderus interessiert... Nachdem ein SHK -Betrieb mir auf Grund der noch nicht sooo großen Verbreitung eher abriet habe ich das nicht weiter verfolgt, aber würden bei meinen Verbräuchen die Zahlen dann ähnlich sein, wie bei dem BHKW nur, dass man dann deutlich weniger Gas braucht? ... nämlich nur die 53000kwH die ich heute auch brauche, abzüglich den ca. 7500kwH, die der BlueGen lt Buderus Internetseite selber macht?? ... wäre die Rechnung dann richtig:


    (as is Situation: Strom: 14.500 kwh * 0,244 = 3.248,- und für Wärme: 53.000 kwh * 0,075 = 3.975,- zusammen also: 7.223,-)


    Neuberechnung mit dem BlueGen:


    Strom:

    Einspeisung 4.500 kwh * 0,03= + 135,-

    Bonus für eingespeisten Strom= ca. 1.000,-

    Strom vom Energieversorger: 4500 * 0,244 = 1.098,-

    Stromkosten= 37,-


    Gas:

    vom Energieversorger 45.500 kwh * 0,075 = 3.412,-

    Energiestuer-Erstattung= +236,-

    Vollwartung: 600,-

    Gaskosten= 3.776,-


    Gesamtkosten neu = 3.813,-

    Hallo Sailor,


    vielen Dank!!! für Deine Rückmeldung. Nur nochmal zur Sicherheit für mich eine Rechnung auf Basis Deiner Angaben, Vielleicht magst du bei Gelegenheit kurz darauf schauen und mir sagen, ob dass so über den Daumen paßt und von mir richtig verstanden wurde...


    Ergänzende Angaben zur Rechnung: lt. Abrechnung: Strom: 0,244 je kwh und Wärme: 0,075 je kwh. Wenn ich einfach nichts machen würde, bezahle ich mit dem erhöhten Verbrauch also:


    Strom: 14.500 kwh * 0,244 = 3.248,- und für Wärme: 50.000 kwh * 0,075 = 3.750,- zusammen also: 6.998,-


    Neuberechnung mit dem BHKW:


    Strom:

    Einspeisung 4.500 kwh * 0,118 (ca.? Einspeisevergütung?) = + 531,-

    Strom vom Energieversorger: 4500 * 0,244 = 1.098,-

    Stromkosten= 567,-


    Gas:

    vom Energieversorger 70.000 kwh * 0,075 = 5.250,-


    zusammen: 5.817,-


    Das hieße dann ich würde ca. 1.200,- p.a einsparen (ohne Preissteigerungen bei Gas und Strom zu berücksichtigen) und könnte aus dieser Ersparnis die Investition tätigen.


    Vielleicht kannst du mir kurz sagen, ob die Rechnung generell paßt oder was ich ggf. vergessen oder falsch angesetzt habe. Für mich steht tatsächlich eine sinnvolle Amortisationszeit auf Prio 1 und daher versuche ich ein wenig mehr "Fleisch an den Knopchen" zu bekommen... könnte mir vorstellen, dass eine solche Rechnung vielleicht dem ein oder anderen hier auch hilft etwas klarer zu sehen -:)


    Danke dir noch mal für Deine Mühe vorab und VG

    Mastra 1970

    Moin, Moin,


    ich bin leider eine echter Leihe und hier auch neu, was das Thema Haustechnik angeht. Zwar hatte ich schon mal 2 Energieberater und auch Hezungs-Fachbetriebe da, aber so richtig schlau bin ich nicht geworden. Einer wollte mir (PV, Brennstoffzellenheizung u.s.w.) für über 80K anbieten... für mich ehrlich keine Option... Ich denke den absolut richtigen oder falschen Weg gibt es wahrscheinlich nicht, trotzdem ist meine Hoffnung, dass ihr mir hier etwas mehr Sicherheit und ein paar Empfehlungen gebt... Dickes Danke dafür schon mal vorab!!!


    Nachdem ich in den letzten 3 Jahren immer wieder mit der Idee einer Sole-WP geliebäugelt habe, bin ich nach einigen Gesprächen ehr zu der Idee einer Brennstoffzellenheizung und nun letztendlich bei einem BHKW (Mini?, Nano?, Mikro? No clue!)... gelandet. Das „hört“ sich soweit gut an, da ich aber wie oben beschreieben, keine Ahnung hab versuche ich mal hier eine bessere Einschätzung zur Sinnhaftigkeit zu bekommen. Hier mal meine Rahmenbedingungen:


    Hauswohnfläche (BJ 1976) über 300qm mit Indoorpool (27qm³), der heute durch einen Wärmetauscher an der vorhandenen Gastherme (Buderus GB 142-24; Gerät von 2006) in separatem Heizkreislauf auf permanenten 28 Grad beheizt wird. Der gesamte Hausverbrauch p.a. liegt durchschnittlich bei 13.000 kwh für Strom und 53.000kWh Gas/Wärme. Zusätzlich kommt ab Januar 2021 ein Plug in Hybrid-Firmenfahrzeug dazu. Dieses wird mit einem Stromverbrauch von 19,00 kWh auf 100 KM angegeben, was nach meinem Überschlag für 25.000 gefahrene Km p.a. ungefähr weitere 5000 kWh Verbrauch zu Hause ausmacht. Somit also ca. 18.000 kWh Strom und 53.000 kWh Gas/Wärme. Zusätzlich besteht für mich die Möglichkeit mir, durch Einsatz einer Wallbox (Alfen Eve Single Pro Line, Gesamtkosten: 2,6K Invest hätte ich ja nach ca. 2,5 Jahren raus) mit entsprechendem Zähler, die für das Firmenfahrzeug genutzen Verbräuche nach meinem individuellen Stromtarif durch den Arbeitgeber erstatten zu lassen.


    Mein Fragen:

    • Macht ein BHKW am meisten Sinn?
    • Wenn ja, welche bzw. wie sollte dies dimensioniert sein?
    • Würde bei den o.g. Verbräuchen auch ebentuell noch Strom zur Einspeisung kommen bzw. wie hoch wäre dann denn ca. noch mein Gas- und Strombedarf durch den örtlichen Versorger? (ich frage auch wegen der richtigen Demensionierung des BHKW)
    • Ein SHK Betrieb riet mir die alte Gastherme zu behalten, solange in Ordnung, dann einen Pufferspeicher (500l) und das BHKW einfach dazuzustellen. Was haltet ihr davon?


    Hier auch nochmal das ausgefüllte komplette Formular:

    Verbrauchsdaten
    Jährlicher Stromverbrauch: 18.000kWh
    Jährlicher Brennstoffverbrauch: 53.000 kWh

    Derzeitige Heizung
    Energieträger der Heizung: Gas
    Alter und Typ der der Heiztechnik: 2006
    Ist bereits eine Solarthermie vorhanden: nein
    Vorhandener Heizungspufferspeicher und Größe: -
    Art der Warmwasserbereitung und Vorratsvolumen: 100L
    Gibt es ein besonderes Strom-/Wärmeverbrauchsverhalten: Pool
    Hydraulischer Abgleich durchgeführt: vor 5 Jahren
    Temperaturen der Heizkreise:
    Art der Heizkörper: Radiatoren und normale Heizkörper

    Immobilie und Rahmendaten
    Beheizte Fläche, Anzahl Bewohner: 300qm, 3
    Art und Baujahr der Immobilie: 1976
    Erfolgte Modernisierungen: seit 2013
    Weitere geplante Modernisierungen: ggf. Heizungsanlage, BHKW
    Zweiter Abgasstrang für BHKW frei: ja
    Erdgasanschluss vorhanden oder möglich: ja
    Zusammenschluss von Nachbarhäusern möglich: nein