Beiträge von Eloxan

    Was haltet ihr von dieser Wirtschaftlichkeitsberechnung?

    Wir haben 140m² Wohnfläche und einen Stromverbrauch von max. 2.500 kWh im Jahr wovon ein Gutteil durch die PV-Anlage abgedeckt wird.

    Das Referenzsystem soll nach Förderung 12.000 Euro kosten?

    Zugrunde gelegt Energiepreise und Preissteigerungen?


    Das sind jetzt mal die Sachen, die mir aufgefallen sind.


    Alternativ, um die Eigenverbrauchsquote zu erhöhen, könnten wir uns noch einen Batteriespeicher für 6.000 Euro mit ambieten lassen...

    Vielen Dank für deine tolle und ausführliche Antwort.


    Der Gasbezug für Warmwasser bezog sich auf einen Monat. Entschuldige die unpräzise Aussage. WW-Temperatur dürfte 60 Grad sein.


    Die alte Gastherme hat einen riss im Wärmetauscher. Muss wöchentlich heizwasser nachfüllen. Ein alter Heizkörper ist schon durchgerostet.


    Wieviel verbraucht denn die PT2 an Erdgas? Das dürfte ja mehr werden, wie du geschrieben hast.

    Hallo liebe Forummitglieder,


    ich lese nun schon seit ein paar Wochen im Forum mit. Bin nicht im Handwerk tätig.


    Wir möchten in unserem 1937 gebauten EFH mit rd. 150 m² Wohnfläche die Heizung modernisieren. Haus liegt im nördlichen Baden-Württemberg.

    Die bisher installierte Gasbrennwerttherme von 1998 (16 kW) soll ersetzt werden ebenso wie alle Heizkörper durch neue HK (Flächenheizung nicht möglich). Einrohrsystem im DG ersetzen durch Zweirohr. Haus nur mäßig gedämmt.

    Wärmebedarf für Heizung und Warmwasser etwa 2.500 m³ Erdgas (ca. 28.000 kWh) im Jahr. Im Sommer ca. 35 - 45 m³ für Warmwasser. Zirkulation vorhanden.

    Vorlauftemp. bisher 70°. Geplant 55°.

    Bewohnt wird das Haus von vier Personen (davon zwei Kinder 3 und 6 Jahre). Die Frauen baden gerne in großer Badewanne.

    Installiert ist eine PV-Anlage Ost-West mit insgesamt 13 kWp Leistung ohne Speicher (Keine Kleinunternehmerregelung).

    Stromverbrauch 2.500 kWh im Jahr. Geschätzt 1.800 kWh vom öffentlichen Stromnetz.


    Grundsätzlich finde ich das Prinzip der Kraft-Wärme-Kopplung sinnvoll. Auch zur Abdeckung des nächtlichen Grundlastbedarf an Strom sowie an Schlechtwettertagen und im Winter. Die Heizungsbauer haben uns nur die PT2 angeboten. Von anderen Herstellern oder von anderer KWK-Technik war eigentlich nie die Rede. Lösungen mit Wärmepumpe (Bsp. Vitocaldens oder Pelletwärmepumpe) hatten wir aus Sorge vor Lärm, Probleme mit Nachbarn und evtl. schlechter COP/JAZ verworfen.


    Wir sind jetzt kurz davor, eine Vitovalor PT2 F19T anzuschaffen. Nachdem ich hier im Forum etwas über die Erfahrungen mit diesem Gerät gelesen habe, keimen Zweifel in mir, ob diese Brennstoffzelle im Sommer bei unserem relativ geringen Warmwasserbedarf überhaupt das richtige Gerät ist (Wenn es "das" richtige Gerät übrhaupt gibt).

    Der Warmwasserspeicher darf laut Viessmann nicht erweitert werden. Für mein Gefühl sind die 220 l etwas knapp bemessen.

    Ich bin jetzt nicht auf maximalen Gewinn fixiert, jedoch kostet das Gerät eine Stange Geld und nach 20 Jahren muss der Brennstoffzellenstack mit Gasreformierer komplett getauscht werden. Wenn ich den Strom nicht komplett selbst verbrauchen kann, sondern für 4 ct. einspeise wäre das auch ok, falls die Brennstoffzelle überhaupt lange genug arbeiten kann.


    Ich habe die Sorge, dass wir uns für über 30.000 Euro eine Heizung einbauen lassen und am Ende das gleiche Ergebnis mit einer stinknormalen Gasbrennwerttherme für 6.000 Euro erreicht hätten.


    Was meint ihr? Gibt es KWK-Techniken/Brennstoffzellen, die besser geeignet wären?

    Geht KWK bei unseren Verbrauchsdaten gar nicht?

    Wie seht ihr gasbetriebene KWK im Hinblick auf CO2-Bepreisung ab 2021ff. und damit steigende Gaspreise?