Beiträge von ElComandante

    Hallo zusammen,


    vielen Dank für eure schnelle Reaktion und eure Beiträge, die mir zunächst weitergeholfen haben.


    Ich werde jetzt einen Termin in der Viessmann-Vertretung vereinbaren und mich dort auch noch einmal ausführlich aufschlauen lassen.


    Loule: Habe jetzt vom Heizungsbauer die Info bekommen, dass er für uns eine PT2 F19T vorgesehen hat. Kannst du etwas dazu zufällig grob abschätzen, ob diese bei einem ZFH mit KfW 55, 350 m2 beheizter Fläche, Fußbodenheizung und 2-4 Personen pro Haushalt ausreichend dimensioniert sein kann?


    Danke nochmals und schöne Grüße


    El Comandante

    Hallo zusammen,


    ich hoffe, die Fragen wurde nicht schon irgendwo so schon mal gestellt, konnte auf die Schnelle nichts dazu finden.


    Ich baue gerade ein Doppelhaus mit einem gemeinsamen Hausanschlussraum und damit einem gemeinsamen Elektrohausanschluss für beide Haushälften.


    Wir haben uns für die Vitovalor PT2 als Heizung entschieden und stehen nun vor der Frage, wie diese jetzt tatsächlich "elektrotechnisch" angeschlossen werden kann (bin leider dahingehend absoluter Laie und bitte um Verzeihung für meinen Ausdruck).


    Meine Vorstellung von der Stromerzeugung war so, dass die Brennstoffzellenheizung Strom erzeugt und ich beide Haushälften damit versorgen kann. Sofern nicht genügend Strom erzeugt werden kann, würde der fehlende Strom aus dem öffentlichen Netz bezogen. Eine Frage für mich war dabei, wie der von der Vitovalor PT2 erzeugte und der jeweiligen Haushälfte gelieferte Strom jeweils gezählt werden kann, da mindestens eine Haushälfte vermietet werden soll.


    Ich bin also davon ausgegangen, dass es z. B. insgesamt einen gemeinsamen Zwei-Wege-Zähler für den Strom aus dem und ins öffentliche Netz gespeisten Strom, jeweils einen "Hauptzähler" für jede Haushälfte und einen weiteren Unterzähler zwischen der Vitovalor und einer Haushälfte gibt, damit bestimmt werden kann, wie viel Strom von der Vitovalor in Haushälfte 1, Haushälfte 2 und ins öffentliche Netz gespeist wird.


    Jetzt meinte unser Elektriker, das würde so alles nicht gehen und ich müsste jetzt schon festlegen, welche Verbraucher durch die Brennstoffzellenheizung versorgt werden sollen, sprich welche Steckdose an die Vitovalor und welche an das öffentliche Netz angeschlossen sein soll. Ich hoffe, ich habe das massiv falsch verstanden, denn diese Vorgehensweise wäre aus meiner Sicht absolut praxisuntauglich.


    Ich hätte daher zusammenfassend folgende Fragen:


    1. Wie wird die Vitovalor ans Hausnetz angeschlossen und wie erfolgt die Regelung zwischen Bezug des Stroms aus der BSZ und Bezug des Stroms aus dem öffentlichen Netz?

    2. Wenn ich mich aus Praktikabilitätsgründen aktuell dafür entscheide, nur die selbstgenutzte Haushälfte mit Strom aus der BSZ zu versorgen, kann ich dann später immer noch "umswitchen", so dass beide Haushälften versorgt werden können? Wenn ja, welche Maßnahmen sollten dafür jetzt schon ergriffen werden?

    3. Die Planungsanleitung der Vitovalor weist mehrere Nennwärmeleistungen pthmax aus, von 11,4 bis 30,8 kW. Bedeutet das, dass es mehrere Modelle der Vitovalor gibt oder sind das einfach nur unterschiedliche "Betriebsarten"? Ich bin wie gesagt absoluter Laie und fühle mich auch nicht sonderlich gut beraten durch die beteiligten Fachfirmen, sonderlich viel Interesse schien da nicht vorhanden zu sein.

    4. Die Hausbaufirma hatte damals einen Pufferspeicher im Angebot inkludiert, der Heizungsfachbetrieb meinte, der würde nicht nötig sein. Wie seht ihr das auf Basis der u. a. (spärlichen) Informationen. Ich will vermeiden, dass mein Mieter hin und wieder kalt duschen muss, nur weil der WW-Speicher der Vitovalor leer ist und der Spitzenlastkessel nicht hinterherkommt.


    Verbrauchsdaten

    Jährlicher Stromverbrauch: min. 3.000 kWh pro Haushälfte

    Jährlicher Brennstoffverbrauch: unbekannt (KfW55, Zweifamilienhaus, Gebäudenutzfläche rund 350 m2)


    Derzeitige Heizung

    Nicht vorhanden.


    Immobilie und Rahmendaten

    Beheizte Fläche, Anzahl Bewohner: 350 m2, 2-4 Personen pro Haushalt

    Art und Baujahr der Immobilie: Doppelhaus, 2020

    Erfolgte Modernisierungen: -

    Weitere geplante Modernisierungen: -

    Zweiter Abgasstrang für BHKW frei: ja

    Erdgasanschluss vorhanden oder möglich: ja

    Zusammenschluss von Nachbarhäusern möglich: ja, ein gemeinsamer Hausanschlussraum für beide Haushälften


    Besten Dank vorab für Eure Hilfe und freundliche Grüße


    ElComandante