Beiträge von Axel F

    Die Absicherung eines Neotower 5.0 ist laut Datenblatt mit 25A aus zu legen. Der Anlaufstrom ist mit 45A angegeben. Ich vermute das bei diesem Produkt ein Sanftanlauf verwendet wird. Dieser lässt sich technisch durch einen Frequenzumrichter ersetzen, allerdings kann ich aus Erfahrung mit den Produkten meines Arbeitgebers sagen das ein Umstellen nicht einfach 1:1 erfolgen kann. Steuerungstechnisch bestehen dort unterschiede (Zeitabläufe, Synchronisierung).

    Die Schaltung kannst du dem Schaltplan entnehmen. Dort müsste es eingezeichnet sein. Wenn du ein Foto hier rein stellst kann dir sicherlich geholfen werden. Alternativ die Klemmstelle an der die sechs Generatoranschlüsse zu sehen sind.

    Hallo Neuling,


    ich arbeite bei einem BHKW Hersteller, und hoffe ich kann helfen. Ansonsten kannst du deine Frage auch gerne weiter präzisieren ;-).


    Zuerst einmal die Betriebsweise, früher war es "normal" den Motor 24/7 bei Volllast zu betreiben. Viele Betreiber haben sich aber von dieser Fahrweise verabschiedet und fahren Regelenergie. Das bedeutet die BHKW werden in Abhängigkeit zu den Börsenpreisen geregelt. Ständige Leistungswechsel sowie mehrere Starts am Tag sind die Folge.

    Wenn man rein die Effizienz betrachtet sollte demnach der Gasverbrauch bei gleichbleibender Leistung sinken. Der Wirkungsgrad/Effizienz steigt demnach. Es gibt aber die unterschiedlichsten Ansätze um einen Effizienzgewinn zu erreichen. Wir haben Module die bis zu 25% über der Nennleistung eines Herstellerblocks liegen, andere Module haben die Nennleistung eines Serienmotors, aber einen höheren Wirkungsgrad. Beides wird durch Umbauten erreicht.

    Warum sollte man gebrauchtes Öl aus der Ölwanne in den Frischölbehälter pumpen ?? Kuck da nochmal genau auf die Verschlauchung !

    Wenn der Wechsel Intervall erhöht werden soll, bei der Volumenerweiterung ergänzt man die Motorölwanne mit einem weiteren Tank und pumpt im Kreis. Wenn es aber wirklich ein Frischöltank ist macht das natürlich keinen Sinn ;-). Bei größeren BHKW nutzt man diese Technik der der Standard Intervall je nach Verschmutzung zwischen 200 und 900 Bh liegt.

    Könnte vermutlich ein Volumenerweiterung darstellen. Im laufenden Betrieb wird das Öl der Motorölwanne permanent (Intervall oder 24/7) mit dem Öl des Tanks getauscht. Durch diese Funktion wird bei Dauerläufern der Ölwechselintervall erhöht da neben den 60 Liter Ölwanne noch der Tank genutzt werden kann.

    Ein einfacher Umbau dieser Funktion währe z.B. den Zusatztank unterhalb der Motorölwanne zu setzen, eine Bohrung in der Ölwanne kurz unterhalb von Max. Öl zu machen und mit einer Pumpe die 0,1 Liter pro Stunde schafft das Öl in den Motor zurück zu pumpen. Größer muss die Pumpe gar nicht sein. So funktioniert unser System der Erweiterung und das recht gut.

    Bei dir ist der Tank vermutlich höher als die Ölwanne und es wird eine Pumpe für beide Wege genutzt. Dort liegt dann auch die Schwierigkeit, Zufluss, Verbrauch und Abfluss gleich zu halten.

    Die beiden anderen Ölpumpen bilden eine Art Kreislauf des Öles zwischen Ölwanne und Frischölbehälter und wieder zurück zur Ölwanne.

    Es ist an der Ölwanne kein Füllstandsschalter zu erkennen. Der analoge Druckwächter aus dem Stromlaufplan wurde auch noch nicht gefunden.

    Ok, damit scheinen diese zum Betrieb des BHKW nicht nötig zu sein. Ob es sich nun um eine Ölumwälzung oder lediglich Nachfüllung handelt lässt sich nur schwer erraten. Wenn die Pumpen manuell gestartet werden würde ich vermuten das es eine manuelle Nachfüllung ist da keine Überwachung des Ölstandes im Motor vorliegt. Das Überfüllen muss ja irgendwie verhindert werden. Bei einer Umwälzung müsste irgendwie das Öl vom Motor Richtung Öltank kommen.


    Ich habe diese Anzeige gefunden: https://www.wa-stromerzeuger.d…im-Container-id-1036.html

    Die Firma Mothermik wurde unter gleichen Namen vermutlich neu gegründet. Es werden aber keine BHKW mehr gebaut, der Ort ist aber identisch. Hast du es da schonmal probiert? http://www.mothermik.de/untern-1konz.html


    Darf ich fragen was ihr damit vorhabt? Soll der als Notströmer laufen?

    Hallo Elektriker,


    ich vermute mal es ist ein Diesel Motor? Wir verwenden die gleichen Blöcke in der Gasversion (E2842) und diese haben eine im Block integrierte Ölpumpe. Diese kannst du bei demontiertet Ölwanne an den Ansaugstutzen erkennen.

    Die weiteren Pumpen diesen vermutlich der automatischen Nachfüllung und/oder einer Vorschmiereinrichtung. Bei Vorschmierungen dürfte der Anschluss im Motorblock liegen, eine Nachfüllung würde an der Ölwanne angeschlossen. Das ist aber auch Herstellerabhängig. Frag doch mal beim Hersteller nach der Dokumentation nach.

    Die Druckschalter sind für die Steuerung. Den Öldruck sollte man immer überwachen um Schäden zu vermeiden. Die Gasversion wird von uns mit minimal 3,5 bar betrieben, Regelbetrieb sind ca 5-7 bar bei warmen Öl.

    Ich habe schon Hersteller gesehen die trotz Vertrag "nur das nötigste" machen und gerade bei kostenintensive Bauteilen die Wartung nicht nach Plan machen. Wurden die Kerzen somit wirklich getauscht?

    Mit dem Baujahr 2018 ist die Anlage nicht zu alt, ich vermute es ist ein Toyota 4Y Motor verbaut? Dieser hat bei uns eine Laufzeit von 42.000 BH, ZK ist bei uns die Denso GF5-2 und wird alle 6.000 BH zur Wartung gewechselt.


    Eine ZK ist definitiv ein Verschleißteil somit nicht inbegriffen im Wartungsvertrag. Grundsätzlich sollte der Wartungsplan aber nach dem zu erwartenden Verschleiß ausgelegt werden. Darum stellt sich nun die Frage liegt evtl. ein defekt vor der den Verschleiß erhöht oder hat man sich hier gedacht nettes Problem da gibt es noch ein paar Mark zu verdienen.

    Vorab, ich kann diesbezüglich nur für größere BHKW sprechen, mit den Kleinanlagen habe ich keinerlei Erfahrung :-).


    Die Wärmeleitfähigkeit ist der einzige Nachteil den das Froschschutz-Wasser-Gemisch im Vergleich zu Wasser hat. Dieser Nachteil kann aber gerade bei heißen Bauteilen auch ein Vorteil sein. Ich kenne den Aufbau der internen Leitungen nicht da ich aus meine Erfahrungen wie gesagt eher bei größeren BHKW liegen, allerdings haben Betreiber bei Anlagen die sich nicht an die Vorgaben halten doch vermehrt Probleme was Schäden an Köpfen/Laufbuchsen betrifft. Besserer Wärmeübertrag heißt auch mehr Temperaturunterschied an an Bauteilen. Außerdem ist der Siedepunkt höher, was dafür sorgt das entstehende Ablagerungen nicht die Kühlkanäle verstopfen.

    Hallo,


    ich arbeiten bei einem BHKW Hersteller, wir haben lange zeit "mobile" BHKW gehabt um Kunden bei größeren Wartungen oder Schäden damit aus zu helfen. Dieses war ein normaler Seecontainer welcher auf einem Trailer montiert wurde und vor Ort nicht abgeladen wurde. Die Räder blieben dran ;-).

    Alternativ bietet fast jeder Hersteller BHKW in Containerlösungen an, diese müssen je nach Größe vor Ort mit Anbauteilen versehen werden. Bei einem MW wird das Auf- und Abbauen aber auch einen Tag in Anspruch nehmen, hängt aber auch von der Ausstattung ab. Diese Containerlösungen werden als ortsfest angesehen und man sieht sie z.B. an vielen Biogasanlagen. Fundamente brauch man aber auch hierfür.

    Evtl. noch eine Anmerkung wenn ich mir den Verlauf so anschaue. Auch Brennstoff und Heizungsleitungen sollen mit flexiblen Schläuchen o.Ä. vom Gebäude entkoppelt werden. Letztendlich darf keine starre Verbindung zwischen BHKW und Gebäude bestehen. Habe auch schon Installationen gesehen bei denen beide Seiten der Entkopplung am Gebäude gehaltert wurden.

    Hi,

    den Anschein nach handelt es sich um NiCrNi Thermoelemente, da diese eine kleine Spannung erzeugen überprüfe doch mal Stecker und Kupplung ob dort nicht ein Äderchen lose ist. Die grüne Leitung muss auf +, weiß auf -. Dieses darf nicht getauscht werden da es ansonsten eine weitere Messstelle gibt was zu einer verfälschten Messung führt.