Alles anzeigenAlles anzeigenHallo zusammen,
für unseren Neubau suche ich nach einer sinnvollen Lösung für unsere Warmwasserversorgung hinsichtlich Pufferspeicher und Wärmetauscher.
Den Gesamtenergiebedarf wird auf min. 18.000 KWh p.a. geschätzt, der Großteil (ca. 11.000 kWh) für eine Poolheizung.
Die Warmwassererzeugung soll mittels Luft-Wasser-Wärmepumpe erfolgen.
Mein Plan ist wie folgt:
Im Sommer soll eine 15 kWp PV Anlage die Wärmepumpe betreiben, im Winter hätte ich gerne die Möglichkeit mit einem wasserführenden Ofen zu unterstützen.
Warmwasserverbraucher:
a) Poolheizung
b) Heizung (Fußboden)
c) Brauchwasser (inkl. Spülmaschine u. Waschmaschine)
Für Tipps welche Dimensionierung Wärmetauscher, Pufferspeicher und Regeltechnik haben sollten wäre ich sehr sehr dankbar.
Viele Grüße
Chris
Hallo Chris,
da du einen Neubau planst wäre es interessant nach welchem KFW Standard du bauen wirst.
Der Heizenergiebedarf ist sozusagen echt marginal und wird wahrscheinlich mit 6 KW bis 8 KW erledigt sein, da schluckt die TWW Bereitung mehr Energie.
Ein Wassergeführter Kamin ist da quasi schon Luxus der die Wärme dann auch loswerden muss.
Wird es eine KWL Anlage geben? Also Wohnraumlüftung?
Wie groß wird der Pool, welche Temperaturen wird er haben sollen? Danach richtet sich die Auslegung des Wärmeaustauscher und dann der Anlagenkomponenten
Fußbodenheizung wahrscheinlich mit VL= 35°c / RL= 28°c, aber das wie viel KW ( Wärmebedarfsberechnung da die genau nach Plan berechnet wurde ?? )
Brauchwasser = Wie viele Personen, gibt es Regenbrausen etc., also welche Zapfstellen mit welcher entnahme?
Soll die PV dann ggf. bei drohender Einspeisung ein PTH ( Power to Heat ) Modul freischalten welches den Pufferspeicher belädt?
Grüße
Swen Korz
Hallo Swen,
vielen Dank für die Rückmeldung.
Wir bauen nach KfW55 ink. KWL Anlage.
Der Pool soll ca. 25m² haben.
Der Wärmebedarf des Gebäudes (lt. Energieberater) beträgt:
6,8kWh Heizung
5,7kWh Trinkwasser (Spül- und Waschmaschine sind noch nicht berücksichtigt)
Es gibt 5 Personen.
Die PV Anlage ist aktuell als Einspeisungsmodell (ohne Batterie) geplant.
Die Idee mit dem wassergeführten Ofen ist, dass insbesondere in der dunklen u. kalten Jahreszeit die fehlende elektrische Energie der PV bei gleichzeitigem höheren Wärmebedarf zu überbrücken.
Leider habe ich bisher kein gutes Gefühl, ob die Kombination so Sinn macht und welche Dimensionen Wärmepumpe/ -tauscher und Puffer haben sollten. Alle angefragten Solateure haben z.B. massiv die Investition in einen Batteriespreicher empfholen - hier sehe ich aber, dass sich das Modell nur im Bestfall (kein Defekt/Austausch) nach >20 Jahren rechnet.
Viele Grüße
Chris