Beiträge von Dumme Fragen

    Sagt mal, interpretiere ich eure Zahlen richtig?

    Ich dachte immer, wenn die BSZ läuft, hat diese pro Stunde folgende Parameter:

    aus 2,2 kWh Erdgas = 0,75 kWh Strom + 1,1 kWh Wärme.


    Jetzt lese ich in eurer Excel-Tabelle komplett andere Zahlen.


    Z.B. Loule:

    Die BSZ lief im gesamten Jahr 2019 insgesamt 7265 h, erzeugte dabei aber nur 2239 kWh Strom.

    Das ergibt pro Betriebsstunde 0,308 kWh Strom

    pauschaliere ich Gas m³ mit Faktor 10 auf kWh:

    ergibt sich für 2019 pro Betriebsstunde: 0,966 kWh Erdgas = 0,308 kWh Strom


    Bei BR:

    pro Betriebsstunde 1,027 kWh Erdgas = 0,354 kWh Strom


    Wenn mir jetzt mein Heizungsmann erzählt, dass die PT2 bestimmt auf 6.000 Betriebsstunden p.a. kommt, dann läuft die Stromerzeugung nur zur Hälfte?


    Ich verstehe nur noch Bahnhof.

    Danke für die Tipps!

    1) Der Stromverbraucht ist bereits nach der Umstellung auf LED

    2) PV geht bei bei unserem Dach nicht, zu viele Winkel, Vorsprünge, Dachfenster und Gauben. Dort wo man wegen der Ausrichtung sinnvoll einige wenige Elemente anbringen könnte, ist dann der Kamin und der Zugang für den Kaminkehrer. Sagen zumindest die PV-Anlagen-Anbieter.

    3) Muss tatsächlich den Gaspreis nochmal überprüfen. Hab nur bei den Stadtwerken online nachgeschaut.

    Könnte der Knackpunkt sein.

    Vielen Dank für die raschen Antworten.


    Freilich haben wir einen extremen Stromverbrauch, aber im Sommer läuft die Filterpumpe für den Aufstellpool, alle 2 -3 Jahre Entfeuchtungsanlagen, weil's im Keller mal wieder Wasser reingedrückt hat oder weil etwas von der Wasserinstallation undicht wird.

    Hab ich bereits erwähnt, dass wir beim Hausbau wirklich eine groteske Auswahl an Gottes erbärmlichsten Handwerkern hatten?

    Der besagte Heizung- und Installationsbetrieb begann mit der Verlegung der Fussbodenheizung exakt an dem Tag, an dem der Estrichbeton geliefert wurde... Der Chef war nicht auffindbar, weil der sich tatsächlich stundenlang in unsere Wallfahrtskirche verzogen hatte.

    Ich schweife ab...

    Naja und es summiert sich halt: 2xGefriertruhe, Kühlschränke, meine Frau wäscht genauso ungern wie oft, noch öfter brummt der Staubsauger. Fernseher, Soundanlagen, Computer, sparsam Beleuchten tun wir nicht gerade. Wenn ich ein Zimmer einrichte, schaut's hinter den Möbeln aus, als wenn eine Horde Geistesgestörter unter Drogen gesetzt und tagelang in einer Kabelfabrik allein gelassen worden wären.

    Aber darum geht's eigentlich nicht.


    Die Heizkosten werden (hoffentlich) mit einer gescheiten Anlage von selber weniger.


    Aber ich werde mal meine Excel-Tabelle für die Menschheit verständlich machen und hier reinstellen.


    Und Du hast recht, sailor773, dass die Dynamik raus muss.


    Servus Beieinander!


    Nachdem ich hier schon lange mitlese, erst einmal vielen Dank für die vielen informativen Beiträge und Danke an die Mitglieder, welche sich hier wirklich total reinhängen.

    Und: danke für den Ton, welcher hier herrscht. Ist mittlerweile selten geworden, dass in Internetforen sachlich, entspannt und vor allem höflich diskutiert wird.


    Jetzt bin ich mal so frei und geh in die Vollen:


    Wir besitzen ein EFH, Neubau 2000/2001.

    Damals kam als Heizung eigentlich nur Öl infrage.

    Ist von Viessmann. Soff anfangs 4.500 Liter im Jahr.

    War dadurch mit dem Ding nie zufrieden, noch dazu kommt eine enorme Geräuschentwicklung aus dem Kamin (trotz nachgerüstetem Schalldämpfer) und immer wieder irgendwo Russ austritt.

    Mittlerweile nach dem Verschleiss von 3 Heizungsbaufirmen sind wir stabil bei ca. 3.800 Liter Heizöl p.a. gelandet.

    Lustig: Vor 10/15 Jahren waren alle entsetzt, dass das so viel ist. Wenn ich das heute meinem neuen Kaminkehrer aus dem Bezirk meiner Firma mitteile, sagt dieser, das ist ganz normal.

    Die Zeiten ändern sich wohl...


    Langer Rede, wenig Sinn:

    Näheres zum BHKW-Vorhaben


    Ich fand die Idee schon immer charmant, vorhandene Wärme, bzw. Energie mehrfach zu nutzen.

    Aber ich will das nur machen, wenn es sich finanziell auch rechnet.

    Wir wollen auch keine Abstriche beim Komfort machen. Also nicht dann die Waschmaschine einschalten, wenn's der Heizung am besten in den Kram passt, sondern dann wenn's notwendig und die Zeit dafür da ist.

    Meine Frau ist der sinnvollen Meinung, dass die Technik den Mensch unterstützten soll und sich diese gefälligst nach dem, der's bezahlt hat zu richten hat. Wenn ich ihr einen Mist hinstelle, der nicht den für's Geld zu erwartenden Komfort bietet, krieg ich Ärger, weil ich A) das Geld umsonst rausgeschmissen hab und B) meinen Kram dann gefälligst auch selber waschen/putzen/etc. kann.


    Seit letztem Jahr haben wir seitens der Stadt nun Gasanschluss.

    Jetzt kann ich die ungeliebte Ölsau dorthin schicken, wo's von Anfang an hingehört hätte.

    Die Alternativen sind nun ein Gasbrennwertgerät oder die Viessmann PT 2

    Hatte diesbezüglich bereits Kontakt und Angebote seitens eines Fachbetriebs.

    Gasheizung 17.000,00

    BHKW 41.000,00

    beides all-in-Festpreise incl. sämtlicher Entsorgung (Heizöl, Ölschlamm, Tanks, etc.), hydr. Abgleich, Kaminumbau, neuen Umwälzpumpen, WW-Speicher, elektrischen Zeugs, Förderanträge bearbeiten, etc.


    Grundpreis Stadtwerke für Hausanschluss: 102,00 p.a.

    Strompreis derzeit 26,43 ct/KWh

    Gaspreis: 5,91 ct /KWh



    Verbrauchsdaten

    Jährlicher Stromverbrauch: 8.800 KWh

    Jährlicher Brennstoffverbrauch: 3.800 Liter Öl


    Derzeitige Heizung

    Energieträger der Heizung: Öl

    Alter und Typ der der Heiztechnik: Zentralheizung inkl. Warmwasser Viessmann Vitorond 200 22 KW

    Ist bereits eine Solarthermie vorhanden: nicht möglich

    Vorhandener Heizungspufferspeicher und Größe: nein

    Art der Warmwasserbereitung und Vorratsvolumen: Vitocell 100; 200 Liter

    Gibt es ein besonderes Strom-/Wärmeverbrauchsverhalten: komfortorientiert

    Hydraulischer Abgleich durchgeführt: nein, ist aber geplant (s.o.)

    Temperaturen der Heizkreise: ca. 48 °C

    Art der Heizkörper: Gliederheizkörper

    im EG überwiegend zusätzliche Fussbodenheizung



    Immobilie und Rahmendaten

    Beheizte Fläche, Anzahl Bewohner: ca. 280 qm, 4 Bewohner, werden aber weniger werden (Studium)

    Art und Baujahr der Immobilie: EFH, 2000/2001

    Erfolgte Modernisierungen: neue Fenster

    Weitere geplante Modernisierungen: Schuhschränke für meine Frau

    Zweiter Abgasstrang für BHKW frei: ja

    Erdgasanschluss vorhanden oder möglich: vorhanden

    Zusammenschluss von Nachbarhäusern möglich: nein


    In meiner Rechnung habe ich nun bei beiden Varianten 10 Jahre Amortisation berechnet.

    Habe mal 3 % jährliche Strompreiserhöhung angenommen

    Die Fachfirma rechnet mit ca. 6.000 Betriebsstunden der Brennstoffzelle p.a.

    ViShare würde mich Anfangs 1356,00 EUR p.a. kosten.

    Meine Berechnungen schlagen trotz der 9.300,00 EUR Förderung immer zuungunsten des BHKW aus.

    Mache ich was falsch?