Beiträge von MathiasS

    Hallo (Herr?) Neuendorfer!


    Ja, ich hatte bei ÖkoFEN nachgefragt. In der Tat zwar nur beim dt. Vertrieb. Der hatte zuerst auch nur bestätigt, dass es aktuell in der Tat nur diesen einen Kessel gäbe. Auf etwas nachbohren, und winken mit größeren Scheinen, hatte sich der Kollege jedoch sehr erfreut gezeigt, und intern nachgefragt, ob nicht in absehbarer Zeit eine neue Kesselgeneration auf den Markt käme, welche dann mit Sterling (oder anderen) Motoren zu einem BHKW aufgerüstet werden könne.


    Ergebnis war, dass jetzt im Herbst zwar eine neue Kesselgeneration auf den Markt kommt, diese aber nicht mit einem Motor ausgerüstet werden kann, und auch nicht für eine spätere Nachrüstung mit Motor vorbereitet werden könne. Denn es wäre für mich eine sehr schöne Option gewesen, jetzt den Kessel zu kaufen, und den Motor erst 2022/2023 nachzurüsten, wenn meine (zusätzlich) vorhandene PV-Anlage aus der Förderung fällt. Also leider auch eine Sackgasse.


    Danke für Deinen Hinweis!

    Hallo,


    nachdem ich mich schon lange nicht mehr gemeldet hatte, wollte ich noch einmal das Ergebnis meiner Aktivitäten hier einstellen.


    Als Erinnerung: Aktuell betreibe ich eine Holzpelletheizung mit einer Heizleistung von 27/32 kW Leistung. Unterstützt von 20 qm Heißwasser-Flachkollektor. Der Kessel muss ausgetauscht werden und ich suche eine ökologische und nachhaltige Lösung. Deshalb hatte ich an ein BHKW mit Holzpellets als Energieträger gedacht. Oder im weiteren Verlauf meiner recherche auch an eine Brennstoffzelle.


    Ergebnis: Aktuell gibt es für den Privathaushalt scheinbar nur noch EINE Firma "ÖkoFEN" mit einer solche BHKW Lösung auf Basis von Holzpellets. Dieser Kessel liefert jedoch maximal 16 kW Heizleistung, was für mich nicht ausreicht. Eine Brennstoffzelle ist für mich nicht interessant, da ich zum einen keinen Gasanschluss habe (also mit extra Tanks arbeiten müsste um Gas vorzuhalten), und Brennstoffzellen aktuell überwiegend mit Erdgas betrieben werden. Der Einsatz von Erdgas widerspricht MEINEM persönlichen Ansatz einer nachhaltigen Heizung.


    Aus diesen Gründen werde ich jetzt wieder eine 'normale' Pelletheizung installieren, und hoffen, dass bei der nächsten anstehenden Heizung das Thema Brennstoffzelle (für mich) vernünftig einsetzbar sein wird.



    Ich bedankle mich noch einmal ganz herzlich bei allen in diesem Forum, die mich so gut, umfassend und äußerst geduldig beraten haben!



    Grüße!

    Und schon wieder einen ganz herzlichen Dank!

    Ja, in der Tat steht die ST Anlage im Sommer häufig schon am mittleren bis späteren Vormittag.


    Ganz besonders ärgerlich ist für mich, dass meine Paradigma, egal ob gerade Wärme verbraucht wird oder nicht, jeden Morgen einmal den zentralen Puffer aufheizt. Ich habe in all den Jahren nie herausgefunden, warum sie das tut. Für ein Troubleshooting hätte man angeblich einen Datenlogger an den Bus anschließen müssen, um zu sehen, woher die Aufforderung zum hochheizen kommt (meine Heizungsfirmen waren aber leider an dem Thema immer sehr wenig interessiert). Ergebnis: Ich schalte die Pelletheizung, sobald es geht, ganz aus, um die ST besser auszunutzen. Problem DABEI: Da der Puffer nicht mehr als einen bewölkten Tag überbrücken kann, ist man immer daran, den Kessel ein- und wieder auszuschalten. Das macht mich im Sommer leider immer sehr unentspannt. Vermutlich war es damals ein Fehler, die ST nicht von Paradigma zu nehmen, sondern ein anderes, weitaus günstigeres (billigeres?) System. Deswegen auch meine Anfrage bezüglich des Puffers (Der 'richtige' Wärmespeicher?).

    Hallo!

    Ich habe seit 2002 eine solarthermische Anlage, die meine Pelletheizung unterstützt. Leider habe ich jetzt nicht wirklich viele Infos zu der ST Anlage, kann nur sagen, dass sie geschätzt 15 qm Fläche hat, und zur Zeit über einen Wärmetauscher einen zentralen 1.000l Pufferspeicher beliefert. Da das System ja schon etwas älter ist, und es nicht direkt in den Puffer geht VERMUTE ich jetzt auch nur, dass eine Wasser/Glykol-Mischung darin zirkuliert (sorry das ich nur so unkonkrete Angaben machen kann!). Die Kollektoren sind eine Indachanlage (dem Denkmalschutz geschuldet), fast perfekt nach Süden ausgerichtet und es sind KEINE Vakuumröhren.


    Da ich jetzt wohl die Pelletheizung austauschen muss, stellt sich für mich jetzt die Frage, ob man im Zuge des Umbaus auch die Anlage auf eine rein Wasser betriebene Füllung umstellen kann/soll? Ich habe gelesen, dass das ganz wesentliche Vorteile hätte?


    Vielen Dank für eure Meinungen/Ideen dazu!
    Mathias

    Hallo!


    Ich überlege gerade ein BHKW (auf Basis von Holzpellets) zu kaufen. Zudem betreibe ich eine Solaranlage mit 9,1 kWp, die ab Januar 2023 aus der Förderung fällt.


    Meine Idee ist jetzt (wer hätte das gedacht?) meinen Strom in Zukunft lieber selbst zu verbrauchen. Aktuell verbrauchen wir rund 9.500 kwh Strom pro Jahr. Wenn ich das jetzt mache, und mir einen Stromspeicher dazu kaufe (eventuell erst in der Zukunft, wenn auch der Strom der PV-Anlage selbst genutzt werden kann): Auf was muss man dann beim Pufferspeicher (oder den Wechselrichtern?) achten? Eine erste kurze und überblicksartige Info würde mir als Beginner schon einmal helfen, um dann selbst weiter zu graben.


    Vielen Dank!
    Mathias

    Hallo!

    Darf man hier so etwas posten? Es läuft gerade eine Petition, die sich gegen die EEG Umlage auf eigenproduzierten Strom wendet. Auch wenn die Petition primär von Sonnen- und Windenergie spricht habe ich unterschrieben, und den Ersteller der Petition (sagt man das so? "Ersteller einer Petition"?) darauf hingewiesen, dass das Thema BHKW in der Petition sträflichst vernachlässigt wird. Ich HOFFE, dass der Text der Petition noch entsprechend ergänzt wird.


    Trotz allem möchte ich gern empfehlen, diese Petition mit eurer Unterschrift zu unterstützen, denn das Thema geht auch uns alle an, wie ich finde. Ein Wegfall der EEG Umlage auf eigenproduzierten Solar- und Windstrom ebnet AUCH den Weg für einen Wegfall der EEG Umlage auf per BHKW erzeugten Strom. Das darunter liegende Problem ist ja für alle gleich. Die Petition fändet ihr hier:

    Petition “Wir brauchen jetzt ein Recht auf solare Eigenversorgung! Hausgemachte Energie für alle!”.


    (Als Foren-Neuling habe ich mit diesem Posting hoffentlich kein Fauxpas begangen!?!)



    Grüße!
    Mathias

    Was mir gerade auffällt (oder verstehe ich das nur falsch?), dann seht das mit dem ÖkoFEN auf Pelletbasis durchaus kritisch (aber nicht absurd)? Aber ihr alle habt ein BHKW? Seit auch ihr auch alle Enthusiasten, oder nutzt ihr 'nur' keine Pellets als Energieträger?


    @PelletKiste: Dir einen herzlichen Dank für Deine Erfahrungen! So etwas ist immer spannend zu hören! Aber wie sailor773 würde eine fortlaufender Erfahrungsbericht interessieren. Ich versuche das bei mir auch so zu handhaben, wenn ich mit dem ganzen Thema weiter bin...

    sailor773:
    +++
    Ganz herzlichen Dank für die ausführlichen und verständlichen Ausführungen!

    Ja, das mit den zwei Solaranlagen hattest Du genau richtig verstanden. Nach dem zähen Kampf mit dem Denkmalschutz und einer dann eher großzügigen Auslegung des Bewilligungsbescheids habe ich jetzt diese beiden Anlagen auf dem Dach.


    Auch einen herzlichen Dank für Deine Einschätzung mit dem BHKW. Auch wenn ich handwerklich eine vollkommene Niete bin, ist doch der Heizungsbauer um die Ecke und freut sich über jeden Auftrag :D Aber die Umwelt wäre es mir eventuell schon wert. Da wäre es eventuell auch eine Idee, mit der Nachrüstung (so diese überhaupt funktioniert, siehe Anmerkung von Neuendorfer) zu warten, bis ich absehen kann, wie das mit der PV Anlage weitergehen wird. Aber ich bin recht zuversichtlich, dass die Kosten für Batterien bis dahin noch wesentlich fallen werden.


    Neuendorfer:

    +++

    Auch Dir einen ganz herzlichen Dank für die neuerliche Einschätzung und Deine ausführlichen Erklärungen, sowie Deine Meinung.



    Ich glaube ich werde jetzt noch einmal in mich gehen, die Dinge durchdenken, die (erhofften) Antworten auf meine zweite Anfrage (bezüglich des Pufferspeichers - noch nicht freigeschaltet) abwarten und mich noch einmal mit dem eigentlich sehr guten Heizungsbauer beraten. Bis zur nächsten Heizperiode ist ja zum Glück noch etwas hin, und über den Sommer reicht auch eine kleine notdürftige Reparatur meines 'alten Schätzchens' noch.

    Hallo,


    ich stehe offenbar kurz davor meine laufende Pelletheizung (32 KW Leistung, aber i.a.R. nicht wirklich voll genutzt) gegen eine neue Pelletheizung zu tauschen, oder sogar eine KWK Anlage auf Basis von Pellets (?) einbauen zu lassen. (Habe zu DEM Thema auch schon einen anderen Thread laufen: Austausch Pelletheizung gegen BHKW) Des Weiteren habe ich eine üppig ausgebaute Solarthermie auf dem Dach (geschätzt 15 qm?). Zur Zeit läuft alles in einen (offenbar viel zu kleinen?) 1.000l Schicht-Wasserspeicher. Damit beliefere ich auf dem gleichen Grundstück zwei Einfamilienhäuser und eine kleine Einliegerwohnung in einem dritten Gebäude. Die Heizung, die Solaranlage und der Wasserspeicher sind zentral und es gehen jeweils Fernwärmerohre in die einzelnen Gebäude, in denen dann die ankommende Wärme auf der einen Seite in dezentrale Warmwasser-Schichtspeicher (insgesamt noch einmal rund 800l) und auf der anderen Seite in Fußbodenheizungen und zum Teil auch in Heizkörper gehen.


    Mir fällt auf, dass gerade im Sommer die Solaranlage kaum genutzt werden kann, da der zentrale Speicher oft schon am späten Vormittag voll ist. Zudem kann ich mit dem Speicher gerade mal einen, vielleicht einen zweiten, bewölkten Tag überbrücken, bevor ich im Sommer meine zentrale Heizung wieder einschalten muss. Ich finde diese Situation persönlich als sehr unbefriedigend, hatte mir von der Solarthermie 'mehr' erhofft.


    Frage: Wie seht ihr das? Habe ich mir nur 'zuviel' erwartet? Oder soll/muss der zentrale Speicher größer werden? Wenn mehr Speicher, dann eher den alten Speicher austauschen gegen einen größeren? Oder einen zweiten Speicher (intelligent?) 'anflanschen'? Oder auf eine ganz andere Lösung gehen, wie 'Eisspeicher' oder wie diese neuen Ideen/Technologien heißen? Das Ganze soll sich natürlich in einem bezahlbaren Rahmen bewegen. Der Austausch der Heizung ist schon ein unerwarteter und gerade nicht so günstiger Finanzblock. Aber wenn schon die Heizung ändern, dann besser das Gesamtsystem betrachten (finde ich).


    (P.S.: meine Idee zum 'intelligenten' anflanschen war, dass ich einen zweiten Pufferspeicher neben den ersten Stelle. Die Solarthermie in DIESEN zweiten Puffer leite, diesen Puffer damit auch auf >100 Grad hochheizen kann, um dann diesen zweiten Puffer über einen Wärmetauscher mit dem ersten Puffer zu verbinden. Gute Idee? Blöde Idee???)


    Vielen Dank!
    Mathias

    Hallo Neuendorfer und bluwi,


    schon einmal herzlichen Dank für diese ersten Infos!


    Ob die Solaranlage schon mit Wasser läuft...?!? Ähnmm... laufen nicht alle Solaranlagen mit Wasser? Also ich denke meine tut es, ich kann ad hoc nur sagen, dass es einen Überlauf gibt, der aber (zum Glück?) noch nie gebraucht wurde. Warum ist das mit dem Wasser wichtig?


    Das mit dem Kessel hatte ich mir auch gedacht. Und mein bevorzugter Lieferant ist auch ein großer ÖkoFEN Fan, deswegen suche ich eben auch potentielle 'andere Ideen/Anbieter'. Die Solaranlage habe ich in der Tat auch schon seit 18 Jahren (9,1 kWp) und die Hochleistungspumpen hatte ich vor mehreren Jahren einbauen lassen. D.h. insgesamt stehe ich schon nicht so schlecht da mit meinem Ökogewissen.


    Und das mit dem Batteriepack wird natürlich AUCH ein potentielles Thema, spätestens, wenn im Januar 2023 meine PV Anlage aus der Förderung fällt. Wobei ich noch immer hoffe, dass ich über meinen Stromlieferanten (Greenpeace Energy) dann eine andere (bessere (?) Lösung finde, den Strom zu nutzen, oder nutzen zu lassen (man denkt bei GE offenbar gerade daran, an eine Lösung des lokalen Energie-Poolings aufzubauen?!? Aber offenbar ist das alles noch weit von einer marktreifen Lösung entfernt).


    Das mit dem hydraulischen Abgleich verstehe ich jetzt noch nicht, da werde ich mal die Suchmaschine meiner Wahl anwerfen. Vielen Dank für diesen Hinweis!


    Die ÖkoFEN Lösung mit dem Stirling Motor hatte ich auch gesehen. Auch, dass man eventuell den Motor nachrüsten könnte. Also jetzt ÖkoFEN Heizung mit einem Erweiterungskit (?) kaufen, und den Motor bei Bedarf nachrüsten?!? Macht das Sinn?


    bluwi: Deinen Einwand verstehe ich nicht? Warum fandst Du den Hinweis von Neuendorfer nicht so 'verantwortungsbewusst'?



    Vielen Dank!
    Mathias

    Hallo!


    ich möchte mich kurz vorstellen: Mein Name ist Mathias. Ich bin Privatperson und kleiner Vermieter. Ich habe mich kurz vorher in diesem Forum angemeldet, weil ich nicht so recht weiß, wie und wo anzufangen.


    Aktuell betreibe ich eine sehr frühe Paradigma Holzpelletheizung mit 32 KW Leistung (eingebaut 2002, also rund 19 Jahre alt). Dazu betreibe ich eine Solaranlage mit (geschätzt) 15 qm. Damit beheize ich in einem umgebauten Bauernhof das denkmalgeschützte und schlecht isolierte Haupthaus (ca. 160 qm Wohnfläche), ein gut isoliertes Einfamilienhaus (früherer Schweinestall, ca. 125 qm Wohnfläche) und in einem dritten Gebäude eine weitere, gut isolierte Einliegerwohnung (ca. 75 qm Wohnfläche). Ich verbrauche im Jahr zwischen 12 und 13 Tonnen Holzpellets, wobei das Haupthaus etwa 7 Tonnen (= 57%), das Einfamilienhaus ca. 3,5 Tonnen (= 29%) und die Einliegerwohnung rund 1,8 Tonnen (= 14%) Pellets verbraucht (jeweils inklusive Warmwasser).


    Die Pelletheizung macht zusehends mehr Ärger und jetzt steht eine größere Reparatur an. Im Zuge dessen überlege ich, die Heizung lieber gleich zu erneuern. Und dabei liebäugele ich schon seit einiger Zeit damit, eine KWK Anlage zu installieren. Diese darf aber nicht auf Basis von fossilen Energieträgern betrieben werden! Meine Idee ist natürlich naheliegend, die Heizung weiter mit Pellets zu betreiben.


    Jetzt weiß ich aber auch nicht wirklich, wo ich anfangen soll. Ich habe ein wenig recherchiert, und gelesen, dass ein BHKW dort lohnt, wo auch über den Sommer hinweg ein höherer Wärmebedarf besteht. Und dass in dem Zusammenhang eine Solaranlage sogar eher KONTRAproduktiv wäre, weil diese ja den Betrieb des BHKW im Sommer völlig obsolet macht? Ich bin mir also gerade mehr als unsicher, ob sich denn ein BHKW bei mir überhaupt rechnet. Denn SO dicke habe ich es finanziell auch wieder nicht?!? Ökologie sehr gern! Auch gern etwas mehr ausgegeben. Aber natürlich kann ich den Kostenfaktor auch nicht völlig außer acht lassen...

    Darf ich hierzu um eure Erfahrungen, euren Rat bitten? Vielen Dank!


    Grüße,
    Mathias