.. ich bin erstaunt was ihr alles mit lächerlichen 5kW oder weniger so vorhabt....
... die Anforderung der Netzbetreiber ist aber doch eine andere - es geht um dezentrale Einspeisung mit "Netzdienlichkeiten".
Geregelt wird doch grundsätzlich auf der Mittel- bzw. Hochspannungsseite... und das mit RTU´s - also Interfacen zu den sog. "Power-plants".
Eine Netzdienlichkeit oder Systemdienstleistung (auch schonmal DSL-Bonus...) erwirbt man, wenn man "netzstützende Maßnahmen" in seinen dezentral einspeisenden Anlagen verbaut - die dann "sofort" netzstützend dienen und so das Netz stabilisieren.
Bei meinen Windanlagen habe ich Wind-inertia programmiert... es wird hochauflösend die Frequenz "gemonitort" ... bei Absinken der Frequenz wird die Anlage/ Anlagen an einer Frequenzkurve gefahren - dh. es muss innerhalb von Millisekunden Power released werden.
Woher nehmen, wenn diese Einspeise-Anlagen nicht schon generell limitiert laufen (würde heißen, mit einer Leistungsreserve z.B. 10% einspeisen).
... ich nehms einfach aus dem sich "drehenden Rotor" ... der da ja mit ca. 90 Tonnen umherschleudert... bei Frequenzeinsenkung ab einem gewissen 0,x Prozent - werden bei einer Umdrehung des Rotors einfach die Bremsen der Blätter gelöst und somit Blattwinkel freigegeben - der für eine höhere Beschleunigung sorgt, und somit auf der Welle des Generators für mehr Drehmoment sorgt = Leistungserhöhung!
... da hat der Umrichter "richtig was zu tun" .. und das geht auch nicht mit "Spielzeug"!
.. Anschließend muss der Rotor sofort wieder "eingefangen" werden - da die Anlage ja Netzsynchron... sprich mit 50Hz weiterlaufen muss und bei so einem Akt ja nicht abkoppelt.
Das heißt .. die Regelung (SPS) und der Umrichter müssen ganz klar miteinander synchron regeln und die Anlage sicher steuern...
Geht aber auch nur, weil meine Generatoren i.d.R 30% Schlupf haben und somit stark unter - und übersynchron gefahren werden können - Rest macht wie gesagt der Umrichter (AC-DC-AC)... ans Netz.
... versucht das mal mit einem Dachs.... der macht put put put ... und geht einfach aus....
Natürlich versucht man bei Mikro-KWK und PV einfachste Kennlinien zu hinterlegen, damit die Geräte die Netze nicht stören oder negativ beeinflussen! - als richtiges "REGELN" würde ich das nicht bezeichnen.
Rundsteuer-Empfänger Schaltzeiten sind auch recht hoch und dienen lediglich dazu Tarife zu schalten und mal ein bisschen Last ausm Netz zu nehmen (100/ 60/ 30/ 0%) ,,, fast-act geht damit aber nicht!
Gruß,
mycro..