Beiträge von Sautix

    Liebe Experten, nun danke ich für die tollen Beiträge. Herzlichen Dank dafür.

    Persönlich stelle ich fest, dass es gut war die Fragen zu stellen. Das Thema ist deutlich komplizierter wie ich dachte. Genau wissen wie ich entscheiden werde tue ich nicht. Dafür wird es weitergehen müssen an Informationsfindung.

    Mein Thema ist: Die energetische Sanierung ist bei meinem Bau so teuer, das es in keiner Relation steht. Genauso ist die zentrale Warmwasser-Bereitstellung bauseitig mit massiven Umbauten verbunden, da die WW-Leitungen Unterputz gelegt werden müssen und somit die Bäder gänzlich zu erneuern wären.

    Was ich noch nicht verstanden habe ist, warum dann ein BHKW, dessen Wärme ich zum heizen nutze, bei nur eingespeistem Strom nicht dennoch wirtschaftlicher ist wie eine Brennwert-Gastherme....?


    Liebe Grüße an alle und ein herzliches Vergelt's Gott!

    Hallo liebe Foren-Experten!

    Ich stehe vor der Erneuerung der Heizung in einem 3-Familienhaus, Altbau 1918, 1992 saniert, ungedämmt, mit dezentraler Warmwasser-Bereitstellung mittels Durchlauferhitzer.

    Nun interessiere ich mich für die Heizungserneuerung und liebäugle mit einem Blockheizkraftwerk bzw. einer Brennstoffzelle. Dabei beschäftigen mich einige Fragen:

    • Eignet sich eine Brennstoffzelle?
    • Was sind in meinem Anwendungsfall die Kriterien der Bewertung, um zwischen Brennstoffzelle oder BHKW zu entscheiden?
    • Wann lohnt sich ein Stromspeicher
    • Gibt es für meinen Fall eine Beispielrechnung der Wirtschaftlichkeit online, welche ich nachvollziehen kann?
    • Sind ganz andere Heizungsvarianten sinnvoll?
    • Was geschieht mit der Abwärme im Sommer? (Heize lediglich 2-3 Monate nicht, da der Altbau selbst im Sommer recht kalt ist (Oft muss die Heizung im Mai noch an sein und im August geht es schon wieder los)
    • Wie kann abgerechnet werden (WW und Heizung, Strom) ? - ich würde gerne den entstandenen Strom selber nutzen und an die Mieter günstig verkaufen

    Zusätzlich zu den u.a. Daten folgende Rahmenbedingungen:

    • PV möchten wir ungern wegen der Dachästhetik (wir hätten ein großes Süddach)
    • Zentrale Warmwasserversorgung möchte ich vermeiden, da die neue Verrohrung massive Eingriffe bedeuten würden und 2 Wohnungen (eine bewohne ich selber) vermietet sind.
    • Erdgasanschluss würde ich legen lassen.


    Verbrauchsdaten

    Jährlicher Stromverbrauch: 10.000 kWh

    Jährlicher Brennstoffverbrauch: 4000 Ltr. Heizöl (40.000 kWh)


    Derzeitige Heizung

    Energieträger der Heizung: Öl

    Alter und Typ der der Heiztechnik: 1992

    Ist bereits eine Solarthermie vorhanden: Nein

    Vorhandener Heizungspufferspeicher und Größe: keiner

    Art der Warmwasserbereitung und Vorratsvolumen: 1 Wohnung 200 Ltr Boiler, 2 Wohnungen Durchlauferhitzer elektronisch

    Gibt es ein besonderes Strom-/Wärmeverbrauchsverhalten: siehe oben

    Hydraulischer Abgleich durchgeführt: Nein

    Temperaturen der Heizkreise: 70°C Vorlauftemperatur

    Art der Heizkörper: Radiatoren


    Immobilie und Rahmendaten

    Beheizte Fläche, Anzahl Bewohner: 360 qm, 2 + 2Kinder/ 2 plus 1 Kind / 2 plus 1 Kind

    Art und Baujahr der Immobilie: Jugendstil Villa, Bj 1918

    Erfolgte Modernisierungen: 1992, Fenster isoliert

    Weitere geplante Modernisierungen: keine

    Zweiter Abgasstrang für BHKW frei: Ja

    Erdgasanschluss vorhanden oder möglich: Nicht vorhanden, aber möglich

    Zusammenschluss von Nachbarhäusern möglich: Nein


    Nun danke ich im Voraus für jeden, der sich die Zeit und Motivation nimmt hier zu antworten. Ich bin oft begeistert von der Hilfsbereitschaft von Menschen. Bleibt gesund!


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