Beiträge von toralt

    sailor773 bzgl der Vitovalor. prinzipiell halte ich diese auch für die bessere Heiztechnik, da sie wegen des Heizens und nicht wegen des Stromes entwickelt wurde. Aber die ganzen PEM BSZ haben ein Problem, mit einer konventionellen Heizung (Heizkörper) sind sie nicht ganz so gut zu gebrauchen. Die Rücklauftemperatur muss unter 50° sein. Ich bin mir leider nicht so ganz sicher, ob ich meinen Vorlauf so weit runter drehen kann um dieses Kriterium zu erfüllen. Aktuell haben wir 60 Grad Vorlauf eingestellt (früher waren es 70) und das geht im Winter noch. Wenn ich weiter runter gehe hab ich etwas Bedenken, dass es nicht mehr warm genug wird.

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    Datenblatt
    Folgende Voraussetzungen müssen für den Betrieb von Vitovalor 300-P eingehalten werden:

    ■ Gasqualität: Erdgas E oder LL
    ■ Rücklauftemperatur Heizkreis < 50 °C

    ■ Mindesttemperatur im Aufstellraum > 3 °C

    ■ Aufstellhöhe < 1000 m über NN

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    Da müsste ich mir mal einen Experten zu rate ziehen, wie groß man die Spreizung einstellen kann.

    @Hans_Dampf

    Ich muss vllt hinzufügen, wir haben tagsüber einen Stromverbauch von um die 2 bis 3 KW die Std. das deckt die PV meistens ab, da selbst bei schlechtem Wetter die 37 KW ausreichen. Laut Datenlogger bin ich bei 52-56% Autarkiegrad im Jahr (ohne Akku). Mich stört nur extrem, dass ich Nachts und im Winter eben viel mehr Strom beziehen muss auf Grund der kurzen Tage.

    also nachts würde es mir schon was bringen, da ich da ja aktuell die 25 cent definitiv zahlen muss, aber ich stimme Dir zu, prinzipiell sollte ich immer alles was die BSZ liefert verbrauchen. Dadurch spare ich mehr als sie mir mit einer Einspeisung bringt. Die PV bringt mir bei Eispeisung 12 cent allerdings brauche ich da keine 9 cent für die Produktion des Stroms. Nur um mir in den dunklen Stunden Strom kostengünstig zu produzieren ist das dann schon ein teures Spielzeug. Da lässt sich nicht allzuviel schön rechnen.

    KaJu74 ich habe das alles mit großem Interesse gelesen. Ich habe in meiner Firma selbst bereits eine PV Anlage mit 37KW auf dem Dach, welche mir durch Eigenverbrauch bereits eine ordentliche Ersparnis einbringt. Das meiste speise ich allerdings ein, da wir nichts produzieren. Mit einer Brennstoffzelle könnte ich die 600W, die immer bei mir anfallen (diverse Server), sehr gut abdecken.

    Was ich allerdings nicht ganz verstehe, wenn ich den erzeugten Strom der Brennstoffzelle einspeise bekomme ich ja irgendwas um die 11 cent vergütetet (8 cent KWK, ca 3 cent Marktpreis, ca 0,5 cent wegen Nichtnetznutzung) bei kosten von ca 9 cent (Gaskosten für die Produktion von 1 KWh Strom). Was ich noch nicht ganz umreise, wenn ich den erzeugten Strom selbst nutze bekomme ich durch das KWK 4 cent, habe aber Kosten von 9 cent für die Erzeugung. D.h. mein Eigenverbrauch kostet mich dennoch 5 cent/ KWh Strom. Damit wäre ich ja schlechter gestellt als mit PV, da kostet mich der Strom nichts.

    Wo ist jetzt mein Denkfehler