Beiträge von Kasparow

    Hallo Der Dachs läuft ;)


    Wäre schön, wenn Geld keine Rolle spielen würde - ist leider nicht der Fall. Auch die Nutzung der Wärme in den warmen Monaten wäre ein Problem.


    Ich würde ja schon sehr gerne die Investition in eine moderne BSZ machen - alleine schon um andere Leuten zum Nachdenken anzuregen. Aber dann müsste das Ganze auch wirklich passen, d.h. die Ressourcen für solch ein teures Gerät müssten dann sinnvoll angelegt sein (sprich: überzeugende Einsparung von Brennstoff/CO2). Und damit habe ich so meine Probleme...

    Besten Dank an alle bisher Beitragenden!

    Wirklich klasse wie schnell man hier nützliche Informationen und unabhängige Meinungen erhält!


    Jedenfalls bekräftigt mich dies in meiner Ahnung, dass eine BSZ für unsere Gegebenheiten eher nicht die erste Wahl wäre (obwohl ich das Projekt echt spannend gefunden hätte und jetzt ein paar Leute, u.a. die Viessmann-Installationsfirma, enttäuscht sein werden).

    Da aber bis zum Winter eine neue Heizung drin sein muss werde ich mich nun erst mal mit reinen Gas-Brennwertthermen beschäftigen müssen - die "Dachprojekte" (PV bzw. Solarthermie) kommen dann nächstes Jahr dran wenn das Dach ohnehin neu gemacht werden muss.


    Kurz noch eine Frage: Gibt es bzgl. Gas-Brennwertthermen irgendwelche Empfehlungen aus der Runde (so bezüglich Effizienz und Preis/Leistung)?


    Danke und Grüße,


    Christian

    Hallo Erwin,


    doch, der Stromverbrauch mit 2000 kWh/a stimmt (kein TV, kein Tiefkühler, kaum Stand-by) - und die beiden Kinder sind noch nicht in der Pubertät ;)


    Was ist denn für dich das stärkste Argument gegen die BSZ in meinem Fall, der niedrige Stromverbrauch? Denn selbst den kann ich ja wohl nur zu ca. 2/3 mit der BSZ abdecken, oder?


    Was meinst Du mit "PV bzw. Solarthermie möglichst in Eigenregie"?


    Gruß, Christian

    Hallo zusammen,


    bin absolut neu hier und bräuchte mal ein paar Meinungen zum Thema Brennstoffzelle (BSZ) im Altbau, sowie deren ökologischer Sinnhaftigkeit.


    Eigentlich wollten wir uns für unser Ein- bis Zweifamilienhaus eine passende BSZ zulegen, da die alte Ölheizung nun 35 Jahre auf dem Buckel hat. Die erste Euphorie ist nun aber etwas verflogen seit ich mich mit etwas näher mit den Details beschäftigt habe.


    Vielleicht erstmal ein paar Details zum Haus:

    • Baujahr 1956
    • Fenster und Kellerdecke sind saniert, das Dach wir noch gemacht
    • Fassadendämmung wollen wir keine anbringen lassen
    • 4 Personen, ca. 180 m2
    • 2500 l Heizöl/Jahr (plus Kachelofen)
    • 2000 kWh Strom/Jahr
    • nur Radiatoren, keine Fussbodenheizung

    Grund für das Interesse an der BSZ war:

    • unabhängiger vom Strompreis zu werden
    • sinnvolle Technologien zu unterstützen (auch wenn es etwas mehr kostet)
    • und vor allem: Klimaschutz/Ressourcenschonung

    Gerade beim letzten Punkt bin ich mir da nicht so sicher, ob dies in unserem Fall die beste Wahl ist.


    Wir haben mit der EWS Schönau einen lupenreinen Ökostromanbieter, sodass eine eigene Stromproduktion mittels Erdgas wohl ökologisch eher ein Rückschritt wäre, oder? Zumal der Wirkungsgrad bei der Stromproduktion in der BSZ auch „nur“ bei 40% liegt. Gut, nebenbei wird auch Wärme produziert – aber auch nur mit einem Wirkungsgrad von ca. 50%.


    Die Alternative wäre nun erstmal eine Brennwerttherme einbauen zu lassen (die heizt mit annähernd 100% Wirkungsgrad). So hätten wir ca. 12.000 EUR bei den Anschaffungskosten für die Heizung gespart. Das Geld könnten wir dann anderweitig sinnvoll einsetzen (PV, Solarthermie?).


    Hat mir jemand überzeugende Argumente für die BSZ in unserem Fall?


    Schon mal vielen lieben Dank für Eure Meinungen.


    Grüße, Christian