Ich bin ganz bei Euch was
die politisch-sozialen Argumente anbelangt. Da kann ich nicht viel mehr dazu sagen,
außer dass da einiges schief läuft. Und immer nur Grün zu wählen (aus Mangel an
Alternativen) ist irgendwie auch unbefriedigend, denn da tut sich m.E. genauso
wenig.
Trotzdem würde ich nochmals gerne zum eigentlichen Thema
zurückkommen, da ich da noch ein paar Fragen hätte. Aber zunächst noch kurz zu
unserem Energieverbrauch, welcher hier als "unsinnig" dargestellt wurde.
Wir wohnen in dem Haus seit ca. 3.5 Jahren. Grob
überschlagen haben wir in dieser Zeit ca. 7000 L Heizöl verbraucht. Deshalb habe
ich den durchschnittlichen Verbrauch (inklusive Unsicherheitsaufschlag) mit
2500 L/a angegeben. Es war also kein Witz...
Gut, die Wohnfläche war mit 180 m2 etwas hoch gegriffen –
wirklich bewohnt und regelmäßig beheizt sind wohl eher 150 m2. Auch hätte ich
den Einsatz des Kachelofens genauer beschreiben müssen – dieser ist natürlich nicht
zu vernachlässigen. Wir verfeuern bis zu 2 Ster Holz über den Winter und heizen
damit einen großen Teil des EG. Vielleicht sollte man auch erwähnen, dass es
Besucher tendenziell kühl bei uns empfinden (kann mir aber egal sein).
Ansonsten leben wir in Südbaden, d.h. mediterran Da wir den Kachelofen weiterhin
betreiben wollen spielt er aber bei der Auslegung der neuen Heizung m.E. keine
Rolle, sondern nur die Ölheizung.
Was den Stromverbrauch anbelangt haben wir uns bei ca.
2000 kWh „eingependelt“ – das ist möglich, man muss es nur wollen (keine
unnötigen elektronischen „Spielereien“, keine Gefriertruhe, keine E-Mobilität,
„Steckerziehen“, „Kinder erziehen“… wir kochen jedoch täglich). A propos: Wir
haben nur steinalte Küchengeräte mit wahrscheinlich üblen Verbrauchswerten. Aber
solange sie funktionieren bleiben sie drin.
Dies nur zur Info. Mir ist schon klar, dass es 4-Personen-Haushalte
gibt die 2-3-mal so viel verbrauchen – kann ich aber nicht nachvollziehen…
Energiesparen macht Spass, aber die Mehrheit meint nur Spass zu haben durch Konsum
und Komfort.