Beiträge von holzgaser

    Hallo scoopa,


    zuerst wäre mal interesant an welche Leistung denn gedacht wurde.


    Um eine Holzvergasungsanlage zu betreiben braucht es schon Idealismus (oder einen Haufen Geld)


    In einer Leistungsklasse bis 50 KWel gibt es nichts vernüftiges von der Stange.
    Es ist jedoch schon möglich ein BHKW mit Hackgut zu betreiben. Mann muss aber an der Anlage selbst Hand anlegen und einige Erfahrungen sammeln
    um mit einer Holzgasanlage zurecht zu kommen. Etwas einlesen wird nicht reichen.


    Folgende Arbeiten fallen beim Bau einer automatischen Holzgasanlage an:
    1. Motor umbauen (schweißen evtl. drehen Motorentechnik...)
    2. Verrohrung (schweißen evtl Rohr biegen...)
    3. Heizungsbau (Pumpen Ventile Strömung Pufferspeicher......)
    4. Elektrik (Motoren GEnerator Einspeisung Rührwerk Füllstandssensoren Temperaturüberwachung...)
    5. Der Mensch ... insbesondere die EHEFRAU.... mann muß geduld haben.



    Es gibt hier nichts von der Stange!!!!


    Du kannst eine automatische Beschickung einer Hackschnitzelheizung nehmen um den Vergaser zu befüllen, wirst aber diese auch anpassen müssen...


    Eine Handbeschickte Anlage sollte nur für eine Laufzeit von 3 Stunden ausgelegt werden (ist die einfachste Variante)


    Ich will dir die Freude nicht Verderben! aber doch ein reales Bild von der Situation machen. Meine Anlage ist eben mein Hobby..... und auch nicht perfekt!


    MfG

    Hallo!


    na ein holzgaser hat immer viel arbeiten.......


    Zitat

    Evt kannst Du über das dortige Impressum auch direkt an Ihn rankommen - hier hat er schon ne ganze weile nix mehr gepostet.


    ja stimmt ich schreib nicht so sehr viel... aber bei Fragen geb ich schon Auskunft z.B währe im Chat auf BHKW-Forum eine gute Plattform für eine Diskusion.


    MfG


    [Blockierte Grafik: http://holzgasjournal.de/images/M_images/Forumbilder/gasgenerator_01.jpg]
    Dieser Vergaser war seit 2005 im Versuchsbetrieb

    Hallo!


    Ich möchte eine Lamdaregelung für die Verbrennungsluftregelung aufbauen. Hat jemand eine kostengünstige Lösung um die zu realisieren? Ich bin leider kein Elektroniker oder so..........


    Eine Lamdasonde hab ich, jedoch keine entsprechende Steuerung um die Luftmenge entsprechend regeln zu können.






    MfG holzgaser

    Hallo zuammen!


    Die Heizsaison hat begonnen und der Holzvergaser läuft wieder.


    Folgende Änderungen wurden in der Sommerpause durchgeführt:


    Nach dem Einbau einer Rückbrandschleuse ist der Vergaser nun ein Stück sicherer.


    Die Filterabreinigung ist jetzt pneumatisch betätigt.


    Der Tagesbehälter hat eine integriete Trocknung um auch Waldhackschnitzel mit hoher Feuchtigkeit als Brennstoff nutzen zu können.


    Jetzt bin ich gespannt was der HV als nächste Überraschung auf lager hat.......... mit der steigenden Zahl an Betriebsstunden kommt sicher noch das eine oder andere Problem.


    mal schaun.....



    MfG

    Hallo!


    Zitat

    hab mir deine Seite mal angesehen - ist ja ganz ordentlich!!

    Danke!!!

    Zitat

    Ich kann mich dunkel Erinnern das früher nur trockenes Buchenholz für Holzvergaser in frage kam. Ihr verwendet wenn ich richtig gelesen habe Hackgut bzw. Pellets - das ist ja alles Weichholz.

    Bei meinen Anlagen verwende ich meistens gemischte Hackschnitzel mit anteilig viel Fichtenholz.



    Zitat

    Gibt es mit solchem "Minderwertigen" Brennstoff größere Verschmutzungsprobleme oder Leistungseinbusen??


    Voraussetzung ist das das Holz von guter Qualität ist d.h. nicht morsch oder angefault sondern frisches Holz gehackt und luftgetrocknet.


    Bei richtiger Anlagentechnik ist die Verschmutzung kein Problem.

    Hallo!



    Wieder mal was aus meiner Werkstatt.... meine Teststation für Holzvergaser........
    sonst wirds hier langweilig......




    [Blockierte Grafik: http://www.holzgasjournal.de/images/stories/bhkw_2.jpg]



    Mein "mobiles Holzgas BHKW " aufgenommen nach einem mehrstündigem Einsatz.
    Die Anlage kann man einen Tag (ca 12 Stunden) fahren bis eine Reinigung der Filter notwendig ist.
    An den Ablasshähnen kann man die Filter erkennen. Den waagrechten Filter muß man nur ausrräumen, beim senkrechten die Holzwolle entfernen und ausschütteln.
    Für längere Laufzeiten ist ein anderes Filtersystem einzubauen. (Zyklon, Kühler, Grobfilter, Feinfilter, Kondensatabscheider usw.)
    Es handelt sich um einen Vergaser der in der Regel für Fahrzeuge verwendet wird aber in diesem Fall einfach
    zu einem mobilen BHKW erweitert wurde.




    [Blockierte Grafik: http://www.holzgasjournal.de/images/stories/bhkw_1.jpg]

    Hallo 420,


    ich war mal auf einem Vortrag des Herrn Jenni und konnte eine Broschüre über Speicher erwerben.


    Diese Technik die da angewendet wird ist wohl das beste was ich bisher gefunden habe!


    Nach dem Studium der Lektüre hat mein Puffer eine Schwerkraftweiche und einen Satelitenspeicher bekommen was hervorragend funktioniert. Trinkwassererwärmung erfolgt nur über Schwerkraft, ohne jeden Strom!


    In meinem Speicher sind in einem Bereich von 300mm 35°C Temp. differenz möglich.


    Im Puffer sind manchmal oben 60°C und am boden 25°C.


    Der Puffer hat ein Volumen von ca. 2300l.


    Voll aufgeladen ist damit eine Trinkwassererwärmung für ca 5 bis 7 Tage möglich.


    Leider hängt noch keine Solaranlage drann.......... :(


    aber die kommt noch.


    Eins steht jedenfalls fest, für die Planung einer Anlage mit einem goßen Puffer muss ein Handwerker mit Erfahrung rann. (siehe jenni)Da helfen einige gesparte Euros nicht wenn das System 30 Jahre und länger funktionieren soll!




    MfG

    Hallo Spornrad,


    den Rückbrand hab ich schon bemerkt bevor ernsthaft was pasiert ist. Zum ersticken des Glutnestes hab ich Stickstoff verwendet.


    Da wir sehr viel Edelstahl verarbeiten hab ich immer einige Flaschen Stickstoff und Argon auf Lager. Mit diesen nicht brennbaren Gasen ist das Problem schnell gelöst.


    Nach einer Änderung an der Schleuse ist das Problem erledigt und durch eine Überwachung mit Löscheinrichtung, wie bei Hackschnitzelheizungen üblich, auch für den Dauerbetrieb auszuschließen.


    Wenn die Arbeiten abgeschlossen sind, gibts wieder neu

    Hallo!


    Es läuft nicht alles wie gewünscht....... :(


    Zur Zeit steht die Anlage da einige Dinge verändert werden. Nach einer Betriebszeit von 50 Stunden hatte sich das Einbringsystem in die Befüllschnecke als zu anfällig herausgestellt. Es wird nun an einigen Stellen in Bezug auf die Rückbrandgefahr optimiert.


    Nach dieser Änderung werden wir dann mal 100 Stunden durchfahren.....

    Ein Pufferspeicher ist nur in der richtigen Größe sinnvoll und muß genau an die zu speichernde Wärmemenge angepasst werden.


    Ein Speicher verliert immer Wärme, egal wie er isoliert ist. Minimale Verluste entstehen wenn z.B. der Speicher so aufgestellt ist das die Verlustwärme als eingesparte Heizleistung genutzt wird.


    Ein zu großer Speicher macht das System sehr träge und unwirtschaftlich.


    Eneriegehalt von 1000l Wasser mit 50° Temperaturdifferenz entspricht ca.


    5 bis 7 kg Heizöl


    15 bis 25 KG Holz


    58 KWH Strom


    d.h. ein 2000l Speicher kann ca. 100KWH Wärme bevorraten!


    nicht besonders viel für so ein Monster

    Hallo,


    was ist ein größerer Metallverarbeitender Betrieb...........? Ich hab keine jederzeit zugängliche Trennstelle. Ab welcher Leistung oder Absicherung ist denn dies notwendig?
    Die Hauptsicherung in unserem Betrieb hat 50A.
    Sind die Vorschriften vielleicht von EVU zu EVU unterschiedlich?
    Bei der Abnahme der Einspeiseanlage durch den Versorger wurde nur die Funktion der Netzüberwachung und Frequenzüberwachung geprüft.


    MfG