Beiträge von holzgaser

    Unsere Einwände zu der geplanten EEG Neuregelung 2012 in Bezug auf die Holzvergasung bzw. thermische Biomassevergasung.


    Im Kreis der Betreiber von Biomasse KWK Anlagen regt sich jetzt auch zunehmend Widerstand gegen die Kürzungen im Biomasse Bereich. Wir alle können nicht verstehen, warum gerade die aus unserer Sicht ökologischste Art der Biomasseverstromumg (Holzvergasung) so benachteiligt wird. Unseres Erachtens haben die Lobbyisten der Spanplatten- und Papierindustrie da gegen die energetische Nutzung interveniert!
    Bei einer entsprechenden Vergütung für Industrierestholz so wie des Brennstoffs Holzpellet für die Holzvergasung auch keine Rohstoffkonkurrenz für die Holzindustrie zu erkennen.
    Die Holzindustrie bzw. Spannplattenindustrie hat als alternative auch den Rohstoff Hanf zur Verfügung, der ökologisch nur Vorteile bringt. (Bodenverbesserung, verzicht von Spritzmittel, regionaler Rohstoff, Nutzung als Faserrohstoff und Lebensmittel in einer Pflanze usw.)



    Anlagen laufen Wärmegeführt
    In der Realität ist es doch so das das ohne Wärmenutzung, bei der Verstromung von Holz, keine Wirtschaftlichkeit mehr gegeben ist da die Kosten für das Ausgangsmaterial entsprechend gestiegen sind. Diese Preissteigerung ist aber nicht durch die Holzvergasungsanlagen verursacht, sondern durch den Zubau vieler Heizzentralen zur Fernwärmenutzung. Die Holzvergasung dagegen liefert Strom und Wärme zugleich und ist in der wärmegeführten Anlagenspezifikation auch bedarfsgerecht geregelt.
    Holzgas BHKW in Verbindung mit Solarenergie (thermisch und elektrisch) ist einer Sinnvolle Symbiose die Optimal an den Energiebedarf angepasst ist. Zu Beginn einer Heizsaison im Herbst nimmt die solare Einstrahlung stetig ab und wird durch das BHKW in Form von Wärme und Strom ersetzt. Die Bedarfs und Erzeugungskurve aus Solar und BHKW stellen diese Situation anschaulich dar, Dies gilt übrigens für alle BHKW und ist deshalb ein wesentlicher Faktor zur Atomkraftvermeidung.








    (Bild / Graphig Solareinstrahlung BHKW - Auslastung Wärme und Energiebedarf Gebäude)









    Dieser Punkt sollte mit einem extra Vergütungssatz berücksichtigt werden! Durch diese Fähigkeit zur bedarfsgerechten Stromerzeugung nehme der energiewirtschaftliche Stellenwert der Bioenergie in Zukunft zu.


    Holzvergasung - ökologisch wertvollste Form der Bioenergienutzung


    Ein wesentlicher Vorteil der energetische Verwertung der Biomasse in Thermischen Vergasungsanlagen ist die anschließende Biokohlenutzung zum Humusaufbau und zur CO2 Reduktion (Stichwort Biokohle Forschungen durch Prof. Dr. Glaser) Diese hervorzuhebende Eigenschaft der Holzenergienutzung mit anschließender Bodenverbesserung, wird viel zu wenig bedacht bietet aber ein ungeahntes Potential der 3 fachen Nutzung


    Rohstoff liefert Holz -> Energie in Form von Strom und Wärme -> Bodenverbesserung und Klimaschutz durch Biokohle


    Insgesamt müsse sich das Vergütungsniveau für alle Bioenergieanlagen in der kombinierten Strom- und Wärmeerzeugung in der Höhe der bisherigen Grundvergütung, des Nawaro-Bonus und des KWK-Bonus bewegen. Diese Eckpfeiler seien für einen ökonomischen Anlagenbetrieb unverzichtbare Elemente.
    Bei Holzenergieanlagen bestehe aus ökonomischen Gründen kein Spielraum für die vorgesehenen Vergütungskürzungen jeglicher Art.
    Ihre Pläne laufen auf eine eindeutige Kürzung der Vergütung für Strom aus Holzgasanlagen hinaus und sind deshalb für die Atomkraftvermeidung kontraproduktiv.


    Forderungen:


    Volle Vergütung für den Einsatz von Industrierestholz und Pellets bei der Verstromung bis 150kw
    Grundvergütung: 15 ct


    Holzgasbonus:


    Wärmegeführten Holzgasanlagen: (mid. 50% Wämeauskopplung) 10ct
    Zur Prozessverbesserung der thermischen Vergasung sind bis zu 50% als Prozesswärme für die Brennstofftrocknung notwendig. Dieser Verfahrensschritt führt zur Verbesserung der Abgaswerte und des Heizwertes des Brennstoffs. Beim Einsatz von KUP, ist diese Trocknung des Brennstoffs, Voraussetzung für die Anlagenfunktion da die Feuchtigkeit des Berennmaterials engen Grenzen unterliegt


    Bedarfsbonus / Freischaltungsmodus: 3ct


    In Verbindung mit Solarenergie durch Bedarfsorientierte Laufzeiten, sollte eine besondere Regelung der Solarenergie den Vorzug geben. Dies sollte bei einer Anlage die Solarenergie und BHKW Strom kombiniert, durch eine entsprechende Vorrangschaltung erfolgen.
    Vereinfachte Stromdurchleitung für Direktvermarkter


    Biokohlenutzung: 3ct


    Energetische Verwertung der geeigneten Biomasse in Thermischen Vergasungsanlagen mit anschließender Biokohlenutzung zum Humusaufbau und zur CO2 Reduktion. Die Kriterien der Biokohle müssen festgelegt werden und deren Einhaltung mit dem Biokohlebonus geregelt werden.


    Um dauerhaft bestehen zu können müssen Ökonomie und Ökologie immer im Einklang bleiben (Nachhaltig!!!)


    Die Nutzung des Waldes darf nur im Sinne unserer Vorfahren erfolgen und keine Substanzielle Gefährdung des Waldbestandes bedeuten, weder in Deutschland, noch bei unseren Nachbarn.


    Eine Verwertung der Rohstoffe in der Region, bzw. im regionalen Markt ist eine bisher vernachlässigter Gesichtspunkt, der dazu dient, den Rohstofftourismus im Biomassebereich einzuschränken.


    Eine bessere und differenziertere Förderung von Biomasse Anlagen nach optimaler Brennstoffnutzung, verstärkte Unterstützung der Kleinen Anlagen z.B. bis 50KW el- Leistung, ist da ein Schritt in die richtige Richtung.

    Servus!


    jetzt ist genug geplausert! Wir müssen Den Wiederstand organisieren.....


    Bitte um Vorschläge wie wir konkret was bewegen können.


    Wir sollten unseren Heimatabgeordneten Unterschriftenlisten vorlegen, verbunden mit einer Konkreten Forderung.


    Der Forderungskatalog muss aber erst genau definiert werden.


    Also Bitte um Vorschläge.... aber konstruktiv!


    Gruß holzgaser

    Servus!


    Zitat

    Oder welche Anlagengröße mit welcher thermischen Leistung am meisten verwendet wird?


    zurück zum Thema mit einer anderen Frage: Wie viele Heizungsanlagen gibt es in D mit einer Leistung zwischen 20 KW und 50KW?


    Hat da jemand eine Statistik?




    Gruß holzgaser

    Hallo!



    Lieber so ein Teil als einen Stirling!!!


    [Blockierte Grafik: http://images.thecarconnection.com/med/ecomotors-opoc-engine-diagram_100316167_m.jpg]



    Eine alte Erfindung wieder neu aufgelegt und nun in China gebaut


    Wir haben da was ~:-)


    Dieses Teil und die Batterie .... dann darfst die AKW`s langsam abschalten....



    [Blockierte Grafik: http://www.dbm-energy.com/bilder/54_693_693_maxsizes.jpg]



    50% Motorwirkungsgrad und Stromspeicher für die Photovoltike ..... ^^|__|




    Gruß holzgaser

    Servus!




    Zitat

    Wo kann man die kaufen ? Hab's mal für die Sunmachine versucht, aber keine bekommen (nur leere Versprechungen, aber davon auch genug).


    Die Pellets aus Nawaro werden wir selbst herstellen, wobei wir einen Hersteller haben der auch für die Sunmaschine produziert hat.


    Das Problem der Herstelleung ist, das eine bilanzielle Mengenauswertung bei den Rohstoffen im Herstellungswerk, die oft nicht anerkannt wird (EEG).



    Dies ist aber vom Umweltgutachter abhängig, wie das gehandhabt wird.



    Gruß holzgaser

    Servus!



    Zitat

    Schweben Dir da Navaro-Pellets vor oder rechnest Du das EEG ohne Navaro oder als KWK ?



    Betrieben wird das Ganze mit Nawaro Pellets, nach EEG vergütet und läuft wärmegeführt!



    Zitat

    Manfred aus ObB« Sunmaschin war ein ein Stirlingmotor, Holzgaser macht einen Gasmotor


    Bei der Analge handelt es sich um einen Gaserzeuger in Kombination mit einem Gas BHKW .
    Betriebserfahrungen mit Pellets als Brennstoff für ein BHKW hab ich schon länger und gute Erfahrungen gemacht. Was jetzt gebaut wird, ist eine Maschine die in einem Keller
    Platz hat und als Grundlast für eine Heizungsanlage ausgelegt ist.


    Aber wir werden ja sehen..... :glaskugel:



    Gruß holzgaser

    Servus!


    Ich hab gerade ein BHKW, mit Pellet betrieben, in Arbeit und würde gerne wissen welche Leistung für die meisten Anwendungen ideal wäre.


    Oder welche Anlagengröße mit welcher thermischen Leistung am meisten verwendet wird? :glaskugel:


    Geplant sind 10kW bis 20 kW el. mit 25 kW bis 40kW thermisch.


    Für die Profis… welche Geräte werden am meisten verkauft?? :glaskugel:






    Gruß holzgaser

    Servus!



    Zitat

    Wenn Euch der Weg nach Baiersdorf nicht zu weit ist, dann könnt Ihr gerne zu mir kommen. Allerdings wirds bei mir ab zehn Leuten auch etwas knapp mit Sitzplätzen.


    Welche Postleitzahl ist das?


    Gruß holzgser


    der der mit dem Gas kommt....

    Servus



    Zitat

    Du brauchst noch einen Holzgas-Speicher

    ?(



    Wozu einen Speicher? Eine Holzgasanlage kann man anfahren abstellen und auch in gewissen Bereichen in Teillast fahren.


    Bei einer wärmegeführten Anlagensteuerung ist die Auslastung entsprechend des Bedarfs auch in den Monaten mit wenig Sonnenenergie am größten und ergänzt sich somit mit einer solaren Energieerzeugung.


    Für eine reine Spitzenlastdeckung ist die Holzvergasung nicht geeignet.


    Die Nutzung sollte auf der Basis der „Stromerzeugenden Heizung und Kühlung“ basieren.




    Zitat

    Ich denke nicht nur an einen einzelnen Betrieb, sondern auch an SNG aus fester Biomasse mit Netzeinspeisung in größeren Anlagen



    Ja richtig, mein Betrieb ist mein Beispiel und das lokale Netzwerk mit überregionaler Anabindung ist das Ziel!



    Mit freundlichen Grüßen


    holzgaser

    Hallo!


    Wir müssen was tun – nicht nur reden!


    Unsere Energieversorgung sollte in Zukunft soweit wie möglich über ein Netzwerk aus erneuerbarer Energie erfolgen.


    Mit einem Energienetzwerk kann ein sehr hoher Deckungsgrad bei der Energieversorgung durch erneuerbare Energie erreicht werden. Dazu müssen Heizungsanlagen mit einem BHKW ergänzen werden um eine bestmögliche Energieausnutzung bei der Stromerzeugung zu erzielen.


    Am Beispiel meines Betriebes wird die Energie mit einer PV – Anlage und durch ein Holzgas BHKW erzeugt. Was noch fehlt ist eine Windkraftanlage und eine Thermische Solaranlage zur Warmwassererzeugung im Sommer. Durch diese Konstellation kann die Energie für den Betrieb bedarfsgerecht erzeugt werden und würde somit ohne Atomkraft versorgt werden können.


    In diesem Netzwerk wird Strom, der in der Rangfolge Solar – Wind – Biomasse – Gas/Öl – Kohlekraftwerk erzeugt wurde, verbraucht.


    Unser Baustein zu diesem System ist das Holzgas BHKW mit Energieerzeugung im Stoffkreislauf!



    Mit freundlichen Grüßen


    holzgaser



    [Blockierte Grafik: http://holzgasjournal.de/images/stories/custom/sonstiges/energienetzwerk.jpg]

    Servus Manfred!



    Zitat

    Hier kemmern die 850.000 für die Heatpipe wieder ins Spiel die wollen das Gas heiß in
    einen Viertakter bringen, so ein Schmarrn des geht viel billiger in einen Zweitakter,


    Wer kann einen 2 Taktmotor liefern oder wer hat sowas im Programm, der ca 30KW liefert?
    Wassergekühlt für ein BHKW???


    Für Gas sollte doch ein Wankel optimal sein!


    Gruß holzgaser