Beiträge von holzgaser

    Servus,


    ich hab mich eine Weile nicht mehr mit den Vergütungen beschäftigt. Jetzt muss ich mich wieder auf den neuesten aktuellen Stand bringen. Das mit dem KWK versteh ich noch nicht ganz. Wie kann ich die zu erwartende Vergütung nach KWK berechnen?


    Wie verhält sich das mit den 30000Betriebsstunden?


    KWK:


    Nehmen wir mal an:7000Std pro Jahrx10kw= 70000 kWh


    davon Eigenverbrauch 40000kWh dadurch 8800.-€ verminderte Stromrechnung


    Entspricht das dann 70000kWh x (?10ct?) 7000.-€?


    Laufzeit 10 Jahre?


    Ist das KWK an einen Brennstoff gebunden oder kann da jeder zugelassene Brennstoff verwendet werden?


    Oder wie hoch ist die Gesamtsumme der Vergütung für die Laufzeit der Förderung?


    EEG:


    nochmal zur Vergütung für den nicht selbst verbrauchten Strom: Holzgasanlage mit 9,9kWh el. Leistung => 13,52CT bei einer Inbetriebnahme 2016.


    40000kWh Eigenverbrauch dadurch ca. 8800.-€ verminderte Stromrechnung


    30000kWh eingespeist zu 13,52ct (-1%) = 4056.-€


    Die EEG Vergütung ist für 20 Jahre fest, braucht aber ein Umweltgutachten das jährlich zu erstellen ist.


    Bei einer Laufzeit von 20 Jahren beläuft sich die Vergütung auf 81120.-€.


    Ist dieser Vergleich im Ansatz richtig und wie hoch ist die Vergütung nach KWK in der Regel?



    Viele Grüße

    Hallo Erwin,


    Strohpellets werden für die Vergasung nicht funktionieren. Da ist der Ascheschmlzpunkt zu niedrig.


    Die Frage der Vergütung nach EEG oder KWK für den nicht genutzten Strom sollte nicht über die Wirtschaftlichkeit entscheiden.
    Aber wie sind die aktuellen Bedingungen um zu vergleichen ob eine EEG oder KWK Variante besser ist.
    Ziel ist vom erzeugten Strom möglichst viel selbst zu verbrachen bzw einen hohne Eigenverbrauchsanteil zu haben.
    Die Wirtschaftlichkeit liegt also im günstigen, selbst produzierten Strom.


    Meine Anlagen habe ich selbst entwickelt und 2 davon selbst in Betrieb.



    Gruß Hans

    Servus!


    Überlegung: eine solche Anlage bedeutet in jedem Fall Aufwand und Dauerbetreuung. Es kommt also nur eine größere Anlage für eine ganze Siedlung in Betracht. Das ist in der Bundesrepublik, im Gegensatz zum neueren EU-Beschluss nicht möglich, da man noch nicht frei in das Netz einspeisen kann. Hier halte ich es für erforderlich, dass der Netzbetreiber die Anlage steuert, im Rahmen des stetig an die Zentrale gemeldeten Wärmebedarfs und der zeitgleichen Wärmespeicherkapazität.



    Bei einer Holzvergasung braucht es keine großen Anlagen für eine ganze Siedlung sondern kleine Anlagen mit vielleicht 8kwh el. die rein wärmegeführt laufen, die mit einer PV Anlage kombiniert sind. Dadurch wird die Eingenversorgung gewaltig gesteigert.
    Als Brennstoff wird Hackgut verwendet, das aus Hecken und Agroforstkulturen erzeugt wird. Dadurch wird "der Kreis rund"!


    Gruß holzgaser

    Um Bier herzustellen (ist eben ein bayerischer Vergleich) oder Brot zu backen braucht man eine Ausbildung die 3,5 Jahre dauert und Praxis und Theorie beinhaltet.


    Holzvergasen ist mindestens genau so kompliziert wie oben genanntes. Wenn ein Betreiber sich mit der Materie auseinander setzt, dann werden diese Dinge wie in den Beiträgen geschrieben nicht eintreten.


    Ich hab schon einige male Anrufe von einem Betreiber, oder von dessen Beauftragten, bekommen wo eben dieses Problem geschildert wurde und während des Gesprächs festgestellt, dass eben die Anlagentechnik nicht der Auslöser des Problems ist.


    Wenn 150 Anlagen verkauft werden ist mit Sicherheit jemand dabei, der mit der Technik nicht zurecht kommt und, psychologisch verständlich, den Anlagenhersteller verantwortlich macht.


    Das ist halt so…………


    Mit freundlichen Grüßen


    holzgaser

    Servus!


    Vergütungsrechner für die Verstromung fester Biomasse nach EEG 2012


    Die Nutzung von Holz als Brennstoff ist jetzt deutlich reduziert, so das nur die 3 fache Nutzung des Rohstoffs Holz eine Wirtschaftlichkeit erlauben wird.


    Wärme - Strom - Restkohle sind die Produkte aus der Vergasungsanlage die genutzt werden kölnnen, wobei die Wärmenutzung im Vordergrund stehen muss.


    http://www.dbfz.de/web/fileadm…ste_Biomasse_EEG_2012.xls


    Gruß Hans

    Hallo!


    jetzt muss ich leider absagen! Ich kann leider nicht zum Stammtisch kommen :(


    Man hat mir noch einen Baustellentermin aufs Auge gedrückt...... X(:wacko:


    Schade dann wohl beim nächsten mal

    Ich wünsch euch viel Spaß ........


    Gruß holzgaser

    Hallo!


    Meinen letzten Beitrag habe ich auch an das Büro von Cornelia Behm MdB, Sprecherin für Ländliche Entwicklung und für Waldpolitik der Bundestagsfraktion von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN, gesendet und folgende Antwort erhalten:




    Gruß holzgaser