Beiträge von Chemist123

    Hallo, vielen Dank für die Tabelle und die vielen Infos. Ich habe mich ein bisschen eingelesen und eine Frage zu der Tabelle. Summe Ausgaben (Zeile 31) ist die Summe aus Zeile 28+29. Warum fehlt hier Zeile 30?

    Der BlueGEN geht nicht aus, wenn die 600 Watt (!) Wärme nicht oder nicht voll im System abgenommen werden. Die Wärme geht dann eben durch den Schornstein, dies ist aber sehr sehr selten im Hochsommer der Fall und ein nur für Erbsenzähler wichtiger Faktor. Die Belastung der Zelle durch Start/Stop ist schlichtweg nicht gegeben, weil es keine gibt.


    Zweitens ist es schlichtweg falsch, dass die Viessmann-BSZ mit 11.100 Euro gefördert wird. Die Summe kommt zustande, wenn man sich den KWK-Zuschlag direkt auszahlen lässt. Dies kann an aber bei der BlueGEN auch, dann ist die Förderung beim BlueGEN aber bei 16.000 Euro.

    Auch wenn es hier vlt gerade nicht zum Thema passt @Hans_Dampf aber wie setzen sich die 16 k€ Förderung zusammen und was kostet sie derzeit überhaupt? Auf der Website von Solidpower steht sie erzeugt bis zu 850 W Wärme?!

    Übrigens würde genau so eine Pumpe auch zusammen mit einer Vitovalor eingebaut werden. Euer Stromverbrauch wäre dadurch von Haus aus noch mal 10% niedriger, mit den entsprechenden Auswirkungen auf die Wirtschaftlichkeit des BHKW.

    Ich zögere ja auch noch damit eine neue Pumpe zu kaufen, weil ich denke bei einer neuen Heizungsanlage wäre die ohnehin dabei.


    Ich habe nochmal grob gerechnet. Dadurch, dass ich recht viel Wärme benötige und die Zelle von Herbst bis Frühling durchlaufen könnte, käme ich auf etwa 7000 Betriebsstunden im Jahr. Grob gerechnet würde ich ~500-700 € pro Jahr sparen, was sich natürlich trotzdem nicht wirklich rechnet.


    Gibt es denn eigentlich neben der Vissmann und der Buderus Brennstoffzelle noch andere Alternativen?

    Vielen Dank für die Infos. Wenn ich den überschüssigen Strom einspeise und die 8 cent kassiere lohnt sich das nicht so sehr wie wenn ich ihn selbst verbrauche, das ist klar.


    Die Heizkörper sind eigentlich recht groß dimensioniert, d.h. wahrscheinlich könnte man die Temperatur niedriger machen, ich werde es mal testen. Ich hatte das nur so eingestellt, weil 1. meine Frau es gern schnell warm hat und 2. die Heizungspumpe alt ist, 75 W verbraucht und so brummt, dass man es auch im EG noch hört. Ja ich weiß man könnte auch nur die Heizungspumpe erneuern ;)


    Ist denn so eine alte Gasheizung auch effizienter wenn sie mit niedriger Temperatur betrieben wird? Was ist die optimale Temperatur?

    Verbrauchsdaten

    Jährlicher Stromverbrauch: 3300 kWh

    Jährlicher Brennstoffverbrauch: 29000 kWh


    Derzeitige Heizung

    Energieträger der Heizung: Gas

    Alter und Typ der der Heiztechnik: von 2005, Buderus S 125U 21 kW mit Brenner Gulliver BS1 911

    Ist bereits eine Solarthermie vorhanden: nein

    Vorhandener Heizungspufferspeicher und Größe: Ich denke das läuft über die Logalux?

    Art der Warmwasserbereitung und Vorratsvolumen: Über Buderustherme, Logalux L 200 L

    Gibt es ein besonderes Strom-/Wärmeverbrauchsverhalten: siehe unten

    Hydraulischer Abgleich durchgeführt: nein

    Temperaturen der Heizkreise: je nach Außentemperatur 50-75 °C Vorlauf

    Art der Heizkörper: normale Heizkörper, 2016 ausgetauscht


    Immobilie und Rahmendaten

    Beheizte Fläche, Anzahl Bewohner: 180 m², 4

    Art und Baujahr der Immobilie: EFH, 1936

    Erfolgte Modernisierungen: Dach gedämmt, Dreifachverglasung, sonst nichts

    Weitere geplante Modernisierungen: -

    Zweiter Abgasstrang für BHKW frei: ?

    Erdgasanschluss vorhanden oder möglich: ja

    Zusammenschluss von Nachbarhäusern möglich: evt. ja, Nachbar ist interessiert, aber Abrechung usw. sicher nicht ganz einfach


    Hallo zusammen, ich möchte mich über alternative Heizanlage informieren. Ich habe vor knapp 3 Jahren ein Haus gekauft und überlege die Heizung umzustellen, bzw. möchte mich informieren, damit ich wenn die derzeitige Heizungsanlage streikt nicht unvorbereitet bin.

    Die Infos stehen oben. Ich hatte schon immer mal an eine Solaranlage bzw. Solarthermie gedacht, nur habe ich Richtung Süden nur sehr wenig geeignete Fläche und das Dach meines Hauses ist wohl noch aus dem Baujahr und soweit gut in Schuss, da möchte ich ungern ran.

    Ich hatte mich vor einem Jahr mal grob mit BHKW, hatte das aber nicht weiter verfolgt. Mein Nachbar hat mich nun aber auf die Brennstoffzellen aufmerksam gemacht und ich habe mich ein bisschen durch die Foren gelesen. Theoretisch würde mein Nachbar wohl auch mitmachen, nur denke ich die Abrechnung usw. wird schwierig wenn mehrere Haushalte beteiligt sind.

    Zu den Verbrauchswerten: Ich schreibe regelmäßig meine Verbrauchswerte auf, deshalb kann ich ganz gut sagen wann ich wieviel verbrauche:

    Strom ~ 9 kWh pro Tag, dabei auch 4-4,5 kWh wenn ich nicht zu Hause bin.

    Gas: Jun-Sep ~ 1-1,5 m³ , Apr, Mai, Okt ~ 4-5 m³ und Nov-Mar ~ 13 m³ pro Tag

    Faktor für kWh ist laut meinem Gasversorger ~ 10,66

    Ich habe derzeit die Heizung in der Woche von 5-8 und 15-22 Uhr laufen. Wahrscheinlich könnte man die Vorlauftemperatur etwas niedriger ansetzen wenn man tagsüber durchgängig heizen würde (auch wenn da keiner da ist).


    Ich freue mich auf Eure Vorschläge. :)

    Nur um das klarzustellen - die Brennstoffzelle ist kein herkömmliches Heizgerät, daß einen Brennstoff mit einer Flamme verbrennt. Es ist eine chemische, exotherme Reaktion. Die Temperatur der PEM Zelle liegt bei etwa 50-90°. Diese Abwärme nutzt man in der Heizung, den Strom im haus.

    Ich weiß, bin selbst Chemiker ;) Aber ich wollte für die Rechnungen die Werte wissen.

    Moin,

    Nun hatten wir kurz vorher jemanden von Energy World da


    Bei dem genannten Wärmebedarf würde eine Vitovalor voraussichtlich während der Heizperiode (8 Monate, etwa Mitte September bis Mitte Mai) durchlaufen, also ca. 5.550 Betriebsstunden. In den vier Sommermonaten kommt sie auf ca. 6 Betriebsstunden pro Tag für Warmwasser, also weitere ca. 750 Betriebsstunden. Zusammen gibt das 6.300 Betriebsstunden, in denen 4.725 kWh Strom und 6.930 kWh Wärme erzeugt werden. Verbraucht werden dafür 13.860 kWh Erdgas in der Vitovalor sowie 8.640 kWh in der Zusatztherme, zusammen 22.500 kWh Erdgas.


    Hallo ich bin neu hier und überlege ob eine Brennstoffzellenheizung für unser Haus wirtschaftlich sein kann. Ich habe derzeit eine Gasheizung und habe unseren Strom- und Gasverbrauch über die letzten 2 Jahre recht gut dokumentiert.

    Ich habe nun versucht ähnlich der Rechnung oben abzuschätzen wieviele Betriebsstunden z.B. eine Vitovalor hätte, wieviel Wärme und Strom ich daraus bekomme, wieviel Gas ich verbrauche usw.

    Leider sind mir die Werte nicht ganz klar. Also pro Betriebsstunde erzeuge ich 0,75 kWh Strom, xy kWh Wärme und verbrauche xy kWh Gas?!


    Bei Interesse kann ich auch meine Verbrauchswerte mit angeben, das dann aber wahrscheinlich eher in einem neuen Post?


    VG