Beiträge von A.Bo.

    weil Du für eingespeisten Strom weniger Geld bekommst als Dich die Erzeugung kostet. Flüssiggas kostet etwa 7Cent/kWh um daraus 1kWh Strom zu erzeugen benötigt es 3kWh Flüssiggas also 21Cent dabei fallen 2kWh Wärme an. Wenn Du nun 1kWh Strom ins Netz verkaufst und dafür 4Cent bekommst kostet Dich die dabei entstandene Wärme 8,5 Cent/kWh. Du legst also drauf wenn Du nur Wärme benötigst.
    Grüße

    Daher ja mal meine Frage ob es überhaupt sinn macht eine Trägerenergie in eine Maschine zu stecken um Strom und Wärme zu erhalten oder aber weiterhin nur Strom und Gas zu kaufen ohne den Umweg über eine Maschine.

    Du könntest aber mit dem Strom vom Notstromagregat Wärme erzeugen.Oder Wenn du nur Wärme brauchst, das Gas direkt verheizen.


    Gruß
    Thomas

    Mit dem Strom Wärme erzeugen würde ja dann bedeuten das ich zwei Wärmequellen hätte. Die Kühlung des Motors und die mit Strom. Erscheint mir nicht Sinnig.


    Wärme nur mit Gas würde die Position Trocknung natürlich bedienen. Bleibt halt noch das Problem das ich bei größeren Maschinen mehr Leistung benötige.


    Womöglich muss ich doch mal beim Versorger anfragen ob eine Leistungserhöhung möglich ist und trockne dann nur mit Gas.

    mir geht nicht ganz in den Sinn warum Du einem gebrauchten Notstromer so ablehnend gegenüber stehst. Wäre doch eine preiswerte Lösung und ganz ohne Papierkram.


    Grüße

    Ich bin auf der Suche nach Lösungen die möglichst Umfassend sind.


    Der Notstromer ist das eben nicht.
    Klar er liefert Strom und Wärme. Was ist wenn ich aber nur die Wärme benötige und keinen Strom? Nachts oder Sonn- und Feiertags zb wenn nur die Trocknung läuft und kein SSA. Da war eben mein Gedanke das ich dann mit einem BHKW einspeisen kann. Mit dem Notstromer kann ich ja nicht einspeisen.

    Ok. Dann ist ein BHKW Technisch nicht in der Lage ohne Netzanschluss zu funktionieren. Richtig?
    Besteht hier eine Technische möglichkeit der Umrüstung oder Erweiterung das es doch ohne Netzanschluss geht? Ich frag nur um alles abzudecken ;)


    Weitergefragt..
    Nutze ich also ein Notstromaggregat kann ich den Strom vollumfänglich und ohne Hürden meinen Maschinen zur Verfügung stellen und betreiben. Richtig?
    Aber den Strom vom Notstromaggregat kann ich nicht Einspeisen oder?


    Die Wäre auskoppeln vom Notstromaggregat würde bedeuten ich müsste in den Motorkühlkreislauf eingreifen. Richtig?

    Irgendwo scheint die Verständigung nicht zu klappen oder ich verstehe es einfach nicht.


    Also nochmal..


    Die neue Maschine sind im Grunde zwei. Eine Maschine Schneidet die Bäume. Die andere Spaltet sie.
    Die eine Hängt am öffentlichen Netz.
    Die andere am BHKW. Das hat keine Verbindung zum öffentlichen Netz und auch nicht zur anderen Maschine.


    Beide sind also völlig von einander Getrennt. Wieso sollte das Probleme machen?

    Du wirst erhebliche Probleme mit dem Versorger bekommen, wenn Du weit mehr als 30 kW ziehst. Auf die Gefahr hin, dass ich Dich falsch verstehe: Es geht nicht, dass Du z. B. (Maschinen addiert) 45 kW ziehst, der Anschluss nur 30 kW hat und die fehlenden 15 kW vom BHKW kommen.


    Du musst in jedem Fall vorher eine Netzanfrage starten, ob Du das BHKW überhaupt installieren darfst und kannst in Teufels Küche kommen, wenn Du Dich da nicht dran hältst...

    Das ich über den Versorgeranschluss nicht mehr als 30kw ziehen kann ist mir klar. Darum ja die Idee mit dem BHKW.
    Mal angenommen ich verzichte auf die Einspeisevergütung.. warum kann ich mir kein BHKW auf den Hof stellen das mir meine Maschinen mit Strom versorgt?

    Warum soll es denn ausgerechnet ein 15/30 kW BHKW sein? Zufall? Gerade greifbar?

    Mein aktueller SSA hat einen 15kw Elektroantrieb. Da ich aber die Produktion hochfahren möchte muss ein anderer SSA her. Dieser hätte dann einmal 17kw und einmal 22kw. Mit einem 30kw Hausanschluss komm ich da halt nicht hin. Vorallem weil noch zusätzliche Motoren laufen. Späneabsaugung, Holzreinigung usw.

    Den Strom Einspeisen wird ca. 3-5ct pro kw bringen das würde also lediglich den Brennstoffeinsatz abdecken, da du aber auch Wartungskosten hast wird Einspeisen sicher Verlust bedeuten. Falls du nur sehr wenig Überschuss Einspeist ist das sicher egal. Also ist die Frage wie hoch dein Eigenverbrauch ohne Hilfsmittel wie Heizstab oder Batteriespeicher wäre.


    Da ich meine Wartungen selbst mache sind diese Kosten für mich erheblich geringer, so das ich meinen Strombezug um mehr als 50% Senken konnte. In der Herstellung kostet mich das kW ca. 8ct. also 20ct. weniger als der Bezug. Den Überschuss verbrauche ich mit Hilfe eines Heizstabes so das das BHKW auch im Winter genügend Leistung hat um ohne Spitzenlastkessel laufen zu können. Der Verheizte Strom kostet mich etwa 4ct. Wartungskosten. Batteriespeicher wäre eine Option um die Grundlast auch wenn das BHKW aus ist und wenn die Produktion nicht ausreicht um Spitzenlasten abzudecken. Je nach Speicherart musst du mit 12-17ct pro kw Speicherkosten rechnen...


    Solltest also mal den Strombedarf ermitteln in Bezug auf die Dauer. Danach bestimmt sich dann die Leistungsklasse des BHKWs.
    Wie viele Stunden im Jahr benötigst du denn wieviel Wärme und Strom für die Holzauarbeitung?
    Wie groß ist der Wärmebedarf und Strombedarf von angrenzendem Wohneigentum?


    Wie oben beschrieben will ich die Produktion steigern und muss dazu andere Maschinen einsetzen. Diese haben entsprechende Anschlusswerte (siehe oben). Für mich als Laie bedeutet das ich muss das BHKW entsprechend diesen Anforderungen suchen.
    Geplant wäre somit das ein Teil der neuen Maschine (der Teil mit 15kw) am Hausanschluss hängt und der ganze andere Rest am BHKW. Das BHKW so zu Dimensionieren das ich die komplette Anlage damit versorgen könnte wäre natürlich auch Denkbar aber das wirft dann wieder zu viel thermische Leistung ab die ich nicht Abnehmen könnte. Die ca 30kw th kann ich in meinem zwei Trockenkammern schon Nutzen. Ich sollte dort 60 - 65Grad dauerhafte Temperatur erreichen um kurze Trockenphasen zu erreichen. Ein kleiner Anteil dann noch fürs Haus. So meine Gedanken bislang.


    Ich würde mir eben wünschen das das Gesamtpacket entweder Null-Null oder mit leichtem Plus funktioniert. Einbußen wären jetzt erher schlecht da am Brennholz nicht so die fetten Gewinne hängen bleiben.

    Sorry als Laie tut man sich eben auch etwas schwer technisch korrekt zu Formulieren.


    ich versuche deutlicher zu werden :D


    Also..
    der Strom der nach EEG oder KWK eingespeist wird MUSS ja abgenommern und nach Gesetzeslage vergütet werden. Dauer und Höhe sind hier festgelegt. Das ist klar soweit.
    Meine erste Frage war ob es sich Lohnt Strom einzuspeisen der eben nicht nach EEG und oder KWK vergütet wird weil die Anlage gebraucht ist. Hier muss der versorger ja nicht Abnehmen und nach EEG und oder KWK Vergüten. Wie sind da Eure Erfahrungen?
    Das dieser Strom nach EEx vergütet wird weiss ich ja von weiter oben schon. Nur wo liegt da die Vergütung? Ca? Ist das völlig Individuell mit dem Versorger auszuhandeln oder gibt es einen Richtwert?


    Mein Vorhaben ist Folgendes:
    Kauf eines gebrauchten BHKW auf Flüssiggasbasis mit ~ 15kw el Leistung und ~ 30kw th Leistung
    Der Strom soll in meinem Betrieb (Brennholzproduktion und allgemein) verwendet werden. Ebenso die Wärme. Diese soll eine Kammertrocknung versorgen. Ebenso das Haus im Winter
    Hier war meine Frage ob es sich Lohnt den Umweg über ein BHKW zu machen und als Trägereniergie in Flüssiggas zu investieren oder ob es Sinnvoller ist weiterhin Strom, Öl oder Gas zu kaufen? Gehe ich also mit dem eingesetzten Flüssiggas und dem BHKW mit leichtem Plus aus der Sache oder nicht? Den Anlagenkauf lass ich dabei Außen vor denn in irgendeine Technik muss ich immer investieren.


    Ich hoffe es war diesmal Verständlich!?
    Danke