Beiträge von jarekin

    Nydus Wir haben eine aussenstehende 5kW Luft-WP [1] fuer Brauchwasser und Rücklaufanhebung des Heizungswassers. Die ist (fuer mich) wirtschaftlich zum Heizen betreibbar bis 6 Grad Aussentemperatur (COP 3.2, 8.5 Cent/kWh, Heizungswasser 38 Grad). Faellt die Temperatur darunter, feuert die Oelheizung zu (wird dieses Jahr wiegesagt durch nen wassergefuehrten Pelletofen im Wohnzimmer ersetzt). Brauchwasser macht dann nachwievor die Waermepumpe, wo sie ja gegenueber einem Durchlauferhitzer unschlagbar ist.


    [1] Panaosnic WH-MDC05H3E5: 2500 Euro Geraet - 1500 Euro Foederung + 1500 Euro Installation


    Zu deiner Situation: Brauchwasser-Waermepumpe fuer Innen wuerde ich dir sowieso stark empfehlen. Sie steht geschuetzter und trocknet dir den Keller. Im Sommer kannst du damit sogar minimal kuehlen, wenn du die Luft irgendwie im Haus umgewaelzt bekommst.

    Nachtrag: Achso und nochmal zu den Pellets:

    Erstmal 'n kleiner Disclaimer: Pellet-Projekt wurde in der Theorie so geplant, was sich in der Praxis ergibt, muss sich erst zeigen. Und ich bin schon ein bisschen gehyped, muss ich sagen.

    Neben der WP brauchen wir 800 Liter Oel, dass ergibt dann 1,6 Tonnen Pellets. Pellets in Saecken (also Schleppen statt Silo) lagert sich sogar etwas effizienter als Oel, also Lagerraumbedarf wird nicht groesser. Und ja, dass Schleppen der Saecke ins Wohnzimmer kann abstossend sein, is mir aber wurscht, da ich ne WP habe und den Ofen nur etwa 10 Wochen im Jahr betreiben werde. Und selbst dann muss ich bei ganz harten Tagen (hier z.B. -12 Grad AT vom 07. bis 15.02.21) nur einmal am Tage sonst wohl eher alle 2 Tage den Ofen nachfuellen. Darauf achten, dass der Pelletspeicher des Ofens gross genug ist (unser wird 30kg fassen).

    So ein RMH kann man auch gut mit einem Zentralpelletofen (also Wassergefuehrt) im Wohnzimmer heizen, falls das fuer euch ist. Gibt sogar Zentralpelletherde, dann sollte es allerdings ne riesige (unwahrscheinlich) oder offene Kueche sein, sonst wirds sehr warm ;)


    Ansonsten Gasbrennwert und nen Windgas-Tarif damit man seinen Kids noch in die Augen schauen kann.

    Ich selbst habe ein REH ohne Fussbodenheizung mit 5kW Luft-Waermepumpe und dieses Jahr gibts das besagte Pellet-Feuerchen im Wohnzimmer und der Oeler im Keller fliegt endlich raus.

    1. Eine komplette Pellet-Heizung mit automatischer Pellet-Foerderung und pipapo faend ich auch zu heftig. Ich meinte wirklich ein eher kleines Geraet (0.8x0.5x1m), das befuellst du manuell mit 20kg Pellets und wenn dat im Spitzenlastfall (ausm Bauch herraus wuerde ich sagen, 30 Tage im Jahr) angeht, fuellst du manuell nach.


    2. Steuerung der WP: sg-ready Schnittstelle reicht nicht fuer Nulleinspeisung. Eine Kombination WH-MDC05J3E5 mit Platine CZ-NS4P und Smartmeter elios4you sollte das koennen (Leistungssteuerung ueber 0 bis 10 V Signal). Habe ich aber nie getestet.

    1. Fussbodenheizung? WP+Gas rein! Bivalent, Heizkurven so einstellen, dass die WP den Ruecklauf anhebt und die Gastherme den Vorlauf dann anhebt, wenn die WP zu teuer wird. (Wahrscheinlich ab unter 3 Grad, wo die WP anfaengt Abzutauen). Im Sommer kannst du mit WP kuehlen.


    2. Nimm dir 2 Stunden Zeit und schau dir mal von AceFlex das Quickplan-Tool [1] an. Damit kannst du deinen PV-Ertrag sehr genau an deinem konkreten Dach abschaetzen, inkl. Monatsertraege und Tagesverlaufe. Du kannst dort auch eine WP als Verbraucher einplanen (inkl. Monatsverbraeuche und Tagesverlaufe) und bekommst sehr gut dargestellt, wiehoch dein Eigenverbrauch durch die WP wird.


    Ueber die WP kannst du einen Kombi-Speicher als "Stromspeicher" missbrauchen und deinen Eigenverbrauch steigern. Wenn du spaeter ein E-Auto als 2.-Auto dazunimmst mit Vehicle2Home geht das auch als echter Stromspeicher durch. Sprich: Ich wuerde mir keinen dedizierten Stromspeicher zulegen.


    Als alternative fuer die Gastherme ist auch ein wassergefuehrter Kaminofen (Geraet ~3k Euro fuer 15kW) denkbar. Einer den man mit nem Sack Pellets betanken kann, die sind dann meist auch Zeitprogrammierbar, sodass man morgens um 5 Uhr keinen Ofen anheizen muss.


    Bei WPs liegst du bei etwa 2.5k euro fuer 5kW pro Geraet. Davon darf man auch durchaus 2 nehmen um noch besser regeln zu koennen oder den Laerm (meiner Ansicht nach heutzutage kein Problem mehr) zu verteilen.


    [1] https://content.pv.de/index.php?article_id=452

    Deine Heizkreistemperaturen sind ja jenseits allem guten oO


    Meine Huette is von '63, hab die originalen Rippenheizkoerper drin und bin bei dem heftigen Temperatur-Einbruch letzten Monat auf 55 Vorlauf gekommen.


    Jetzt gerade bei so 2 bis 8 Grad Aussentemperatur fahren wir 42 Grad tagsueber und 38 Grad nachts. Das Wohnzimmer hat Frauenkompatible 22 Grad.

    Ich fand die Panasonics Etherea auch total interessant, die Effizienz/der COP sollte eigentlich durchweg hoeher sein als bei Luft-Wasser-WPs.


    Leider hatte meine bessere Haelfte nichts uebrig fuer so einen Kasten unter der Zimmerdecke :(


    Meine eigene Sorge war die Umstellung der Luftstoermungen im Raum. Eventuell fuehlt man die kuehlere Luft von Fenstern und Tueren staerker, weil die Luft mituntern andersrum zirkuliert.


    Toll ist die Faehigkeit des Entfeuchtens und "Pustens", sollte man Schimmelprobleme haben, sind die damit jedenfalls erledigt.

    2 Fehler:


    1. Personen ohne Fuehrerschein duerfen nicht an der Befragung teilnehmen

    2. Wenn ich bereit bin 5.000 Euro fuer die bidirektionale Ladefaehigkeit meines Elektroautos und den Erwerb und die Installation der Ladestation auszugeben, wird mir diese Option in der darauffolgenden Prueffrage nicht angeboten. Hier muss ich mir dann selbst widersprechen um die Befragung abzuschliessen.

    Die Rücklauftemperatur kann nicht geregelt werden, da sie sich in Abhängigkeit der Vorlauftemperatur und der Wärmeabnahme über die Heizkörper zwangsläufig einstellt.

    ... und Foerdermenge des Heizungswassers, welche regelbar ist, somit ist auch die Ruecklauftemperatur regelbar.


    Einrohrheizungen, wenn richtig gemacht, koennen sehr effizient sein und dann auch fuer Waermepumpen geeignet sein. Wenn du die Hydraulik so auslegst, dass die waermsten Raeume am naehsten zum Waermeerzeuger liegt, kommst du verdammt weit runter mit der Ruecklauftemperatur.


    Ich, an deiner Stelle, wuerde einmal alle Heizkoerper entlueften, dann wuerde mir ein paar Temperatursensoren mit Logger aussen an VL und RL im Heizungskeller kleben mit etwas Daemmungen drum (+-10cm entlang des Rohres, Sensor in der Mitte) und zunaechst erstmal schauen, ob deine Heizanlage ueberhaupt irgendwelche Temperaturen regelt. Ist das der Fall, wuerde ich alle 3 Tage die Heizkurve in 1 Grad Schritten absenken, bis sich spuerbar ein Unterschied (Bude kaelter als gewohnt) einstellt. Sollte jetzt die Spreizung groesser als 10 Grad sein, wuerde ich versuchen die Foerderleistung der Pumpe !etwas! zu erhoehen, sodass sich eine Spreizung von sagen wir mal 7 Grad einstellt. Dadurch wird es wieder etwas waermer. Natuerlich solltest du dabei keine Abstriche machen und stoerende Fliessgeraeusche in den Heizungskoerpern nicht akzeptieren.

    Und dann schaust du mal 2 Wochen lang ob das so geht, dann hast du ein paar praktisch ermittelte Temperaturen, die ganzen theoretisch ermittelten Werte, sind zwar schoen auf dem Papier, bilden aber ueberhaupt nicht euer individuelles Waermebeduerfnis ab.

    Und selbst wenn es 200 Euro im Jahr mehr kostet, du schonst die Umwelt.


    Bin mit meiner Panasonic WH-MDC05H3E5 zufrieden.


    Im Moment unterstuetzt sie noch meinen Oeler im bivalenten Betrieb. Wenn die Tanks leer sind, fliegt der Oeler raus, dann sind die Moderinisierungen eventuell soweit, dass ich garkein zusaetzliches Heizsystem mehr brauche. Somit waer dann auch der Schornsteinfeger nichtmehr noetig und ich hab nen weitere freien Termin im Kalender ;)