Beiträge von andy-meyer

    Nein, dann wäre der Hub in jedem Takt gleich. Denk Mal in Ruhe drüber nach ;)

    Der Hub ist auch bei jedem Takt gleich.

    https://de.wikipedia.org/wiki/Knickpleuelmotor

    Hi, das Beispiel was du gebracht hast ist ein völlig anders aufgebauter Motor. Man sieht es mit dem bloßen Auge beim manuellen drehen, dass der Hub jeweils unterschiedlich und somit auch ein unterschiedliches Volumen hat.


    Hierzu gab’s auch von Honda mal ein YouTube Video, falls das aber relevant wäre habe ich gerade noch einen Motor auf der Werkbank und könnte gerne auch hier zu ein Video drehen und euch zeigen. Der Hub ist definitiv unterschiedlich.

    Zitat

    ich werde morgen Kolbenringe bestellen.

    Mein avisierter Liefertermin (günstigerer Versand) ist der 02.05.2022. Falls meine vor deinen kommen kann ich diese auch gerne dir rüber senden...

    Ich wollte die Kolbenringe aber auf jedenfall behalten, könnten dann aber gerne tauschen.


    Dir ein gutes Händchen für das zerlegen :thumbup:

    Hier mal ein aktueller Stand zu meinem EcoPower den ich "eigentlich zerlegen wollte". Aktuell brummt seit 3 Tagen der Reserve Motor, bei dem ich die Ventile neu eingeschliffen habe, Ölwechsel inkl. Filter, Zylinderkopfdichtung, Ventilschaftdichtung etc. gemacht habe. Drosselklappenstellung und Stromleistung alles i.O.


    Mein eigentlicher Motor liegt auf der Werkbank mit Verdacht auf Kolbenringe, da ja auch extreme viel Dampf aus der Entlüftung kam.

    Gestern war aber mein lang ersehnter Besuch da, der solche Probleme Beruflich als Ingenieur an Motoren sucht. Als wir ein Benzintest zur Dichtigkeit der Kolbenringe gemacht haben, wurde festgestellt, dass diese einwandfrei abdichten. Ebenfalls haben wir dies kurz vor dem OT gemacht (höchste Belastung) und auf verschiedene Stellungen. Immer wieder einwandfrei.


    Aber wie kommt dann das Öl in den Brennraum und die Abgase in das Motorgehäuse und schließlich in die Entlüftung?

    Dies kann eigentlich nur an den Ventilschaften liegen und da war das Problem! Die Ventile sind im Schaft hin und her bewegbar so das es sogar ein bisschen gekleckert hat. Im komplett geschlossenen Zustand kann dies nicht getestet werden.

    Selbst mit einer exakten Schieblehre konnte beim Ventil schon unterschiedliche dicken festgestellt werden, ein funktionierendes Mikrometer hatte ich nicht zur Hand. Dadurch das die Ventile schräg zu den "Kipphebel" sitzen, damit diese sich etwas drehen und der Verschleiß sich verteilt drücken sich die Abgase an der Ventilschaftdichtung vorbei (bereits etwas ausgehärtet).


    Gemäß Verschleißgrenze aus dem Handbuch sind die Ventile + Ventilschäfte hin. Und das ist das eigentliche Problem!

    Tommmi Hast du das auch mal gemessen?


    Warum dort ein zu großes Spiel vorhanden ist lässt sich im Nachgang nur wie folgt vermuten:

    • Ventilschaft ist aus einem weicheren Messing für eine bessere Wärmeübertragung für Gasmotoren und somit erstmal empfindlicher
    • Durch die letzte Ventileinschleifung von einem anderen bekannten mit dem Akkuschrauber (jetzt weiß ich es ja besser) wurde wahrscheinlich der Schaft beschädigt


    Das ist unsere aktuelle Erkenntnis. Ich werde die Tage meinen weiteren Reserve2 Motor den kopf demontieren und dort den Schaft betrachten und vergleichen. Zylinderkopf kostet wohl komplett 280€ ;(


    PS: Er kannte so ziemlich alle Motoren und grad auch bei Honda, von dem Knickpleul hatte er mich erst ausgelacht und dann wie er die Zeichnung gesehen hat große Augen der Ingenieurskunst gemacht ;)


    Andy

    Sehe ich das richtig, du gehst in einen Zubehör Ölabscheider und von dort in einen ÖL/Kraftstofffilter?

    Gibt es durch den Letzteren Filter nicht einen viel zu hohen Staudruck?

    Siehst du richtig, jedoch ist dieser dafür dar Öl zu filtern, somit ist Öl Nebel ja noch dünner und leichter im Durchfluss. Ich hatte erst ähnliche Bedenken, jedoch habe ich dies mehrfach und auch zuletzt bei der jetzigen Demontage probiert. Ich habe den Schlauch vom Motor abgezogen und mit dem Mund (kleines Plastik Zwischenstück verwendet...) hineingeblasen. Ich konnte keinen echten Widerstand merken, ging auf jedenfalls viel leichter als der original Vailant Filter. Zumal die Filteroberfläche dieses Filters um ein vielfaches von dessen Vailant Papierfilter ist.


    Das werde ich mir ebenfalls nochmal überlegen, hatte die Dosierung aber ganz klein gestellt. Diese war bei ca. 50ML / je 100 BS.

    Hallo Ihr beiden,


    ich bin jeweils ganz eurer Meinung und werde den Reserve Motor ausbauen. Ich bin mittlerweile auch fest der Überzeugung mit den Kolbenringen, aber dazu gleich mehr. Ich habe nun beide Motoren gereinigt und warte auf die Teile (Zylinderkopfdichtung, Ventilschaftdichtung und Kühlerflüssigkeit (ist in der Werkstatt natürlich auch grad leer geworden).


    Nachdem beide Motoren gereinigt wurden habe ich die Laufbahnen mit Öl eingeschmiert und ein paar Umdrehungen vorsichtig von Hand gekurbelt sowie das Kolbenspiel getestet. Ich finde das Kolbenspiel bei dem linken (Reserve) ist normal hingegen dem rechten (der Ausgefallene) fast gar kein Spiel hat und sehr stramm in der Buchse steht. Aber seht selbst:



    Bei dem Lauf hört man bei dem rechten kaum was und bei dem linken ganz klare Sauggeräuche. Somit ist für mich das Thema Kolbenringe ganz klar und dadurch nochmals bestätigt. Ebenfalls hier zu sehen:



    Somit steht für mich fest: Den Reserve Motor (links) mache ich fertig und bau diesen ein, der rechte wird zerlegt und neu aufgebaut.

    Hierzu werde ich einen neuen Thread aufmachen und das ganze ein wenig dokumentieren. Sobald die bestellten Teile da sind geht es weiter...


    PS: Ich glaube ich hatte meine Venturi Düse für den ValveProtector noch gar nicht gezeigt. Ich habe mich dazu entschlossen dies direkt in den Flansch zu bohren. Hierzu habe ich von einem alten Fahrrad das kleine Bremsrohr einer Felgenbremse verwendet und das Loch so straff gebohrt, dass dieses bereits so hält. Mit einem 2K Flüssigmetall wurde das ganze nochmal fixiert. Siehe Bilder anbei.


    Danke und Grüße

    Andy

    Moin,


    ganz wichtig sind die Ventilschaftdichtungen, auch wenn du keine Schäden an den VSD erkennen kannst bitte vorsorglich wechseln.


    mfg

    Hi,


    die mache ich immer neu, wurden auch vor 5.000 BS neu gemacht. Ebenfalls Zylinderkopfdichtung und Ventildeckeldichtung.

    Leider habe ich außer die Ventildeckeldichtung nichts mehr und habe gestern erstmal 8 Ventilschaftdichtungen und 3 Zylinderkopfdichtung

    Bestellt. Dies wird wohl bis Mittwoch / Donnerstag dauern bis die Teile da sind.


    Ich habe nochmal per Hand im OT das Kobelspiel versucht zu vergleichen, der Reservemotor (links) kann ich miniminimal kippeln und höre auch ein leichtes klacken (das finde ich normal). Bei meinem Motor (rechts) kann ich den Kolben überhaupt nicht hin und her bewegen.


    Welchen Motor soll als ersten Instandsetzen und wieder verbauen?


    Reserve Motor

    + theoretisch nur Zylinderkopf mit allen Dichtungen drauf und befallen

    - vorheriger Laufeigenschaften (Leistung, Ölverbrauch, Laufruhe etc. unbekannt)


    Eigener Motor

    - eigentliches Problem zum blowby noch nicht geklärt !!! (hier bin ich noch am klären, jedoch hatte mein Motorprofi keine Zeit).

    - höchstwahrscheinlich Komplete Zerlegung und höherem Zeitbedarf

    + (Laufeigenschaften "grundsätzlich" bekannt


    Kennt Ihr eine Quelle für die Kolbenringe (13010-YR1-004) zu bestellen?
    Ich habe 2 Shops gefunden, jedoch sind die Erwarteten Lieferzeiten recht lange.... :(


    Danke, Andy

    Hallo,


    vielen dank für deine Tipps, bis jetzt habe ich die Motoren noch nicht weiter zerlegt. Leider kann man den Zylinder nicht einfach ziehen und der Kolben muss unten raus. Mich würden auch mal die Kolbenringe interessieren, aber den Reserve Motor dafür extra zerlegen...


    Andy

    Eine Frage habe ich noch, könnte das auch an dem verwendeten Öl liegen? Ich habe bei der 6.000er Inspektion nach den Vorgaben ein anderes Öl verwendet. Ich bin hierzu zu meinem Öl-Händler des Vertrauens gegangen und wollte das "Mobil Pegasus SHC 30" hier aus dem Forum als eine Alternative dargestellt. Dieser meinte das das MOBIL PEGASUS 705 vergleichbar wäre, was auch für Gas Motoren designed wurde.

    Beide Motoren sind zerlegt, links der Reserve mit 30.000 BS und rechts meiner mit nur 15.000 BS wobei vor 5000 BS Kolben sowie Zylinderkopf inklusive Ventile komplett gereinigt wurden. Links bei dem Reserve Motor ist der Zylinderkopf und die Ventile bereits gereinigt, sahen aber auf keinen Fall so schlimm aus wie rechts.


    Nach wie vor finde ich merkwürdig die ölhaltige Ablagerung an dem rechten Motor, während der linke Motor nur die weißen Reste vom Gas aufweist. Meine Vermutung, weshalb ich auch bei so kurzer Laufzeit mit dem rechten Motor bereits mit der Verkokung kämpfe ist, dass von Anfang an irgendwas mit den Kolben Abstreifering nicht korrekt war.


    Mal schauen wie ich das prüfen kann, werde mich jetzt erst mal schlau lesen.


    Auf den einzelnen Bildern der Zylinder, ist das erste Bild der linke Motor und auf dem zweiten Bild der rechte Motor, sieht man aber auch dass der gleich wieder etwas ölige ist und braun am oberen Rand.


    Grüße, Andy

    Moin,


    der Motor ist hin, so viel blowby kommt bei nem intakten Motor nicht raus !!

    Hallo alikante,


    Das sagt mir auch mein bei Gefühl. Für so einen kleinen Motor mit so wenig Kubik kommt verhältnismäßig Verdammt viel Dampf blowby raus. Ich bin mir nicht mehr 100-prozentig sicher, hatte aber in der vergangenen Zeit auch immer wieder mal währenden Betrieb diesen Schlauch abgezogen und kann mich nicht daran erinnern dass das so rausgedampft hatte.


    Daher war ich mir unsicher ob ich die Mühe und Zeit in den Reserve Motor stecke und den fit mache, um diesen dann komplett auszutauschen oder den eingebauten Motor mit einem revidierten Zylinderkopf versehe.


    Ich werde aber denke ich mein Reserve Motor fertig machen, diesen austauschen und dann den jetzig eingebauten Motor mir mal genauer anschauen.


    Ich werde euch auf dem Laufenden halten und später die Bilder der Zylinderlaufbahnen schicken.


    Grüße, Andy

    Hallo,


    das bei dem Motor mehr Ölnebel entsteht als bei anderen hatte mich ja bereits vor 2 Jahren verwundert, da hatte ich das Verkoken ja bei schon 9.500 BS gehabt. Der Ölverbrauch würde ich auf grob ±0,7L je 5.000 BS schätzen, wobei hier das meiste über den OilCatcher (oder dessen Undichtigkeit und somit im Gehäuse) aufgefangen wurde.


    fetti0, das mit der zu vielen Ölkohle und zuwenig Laufleistung gebe ich dir recht, das hat meine Ich der Motor von beginn an gehabt, daher auch mein Problem bereits bei 9.500 BS.


    Ich mache heute Abend mal den Zylinderkopf bei diesem Motor runter und mache Bilder von der Zylinderinnenwand. Einen überholten Zylinderkopf mit neuem Dichtsatz habe ich schon, hier muss ich nur noch die Ventile einschleifen. Bei dem 1. Reserve Motor (den anderen habe ich noch nicht zerlegt) ist das Zylinder Bild mit Kreuz-/ Querschliff trotz der ca. 30.000 BS noch gut zu sehen und an dem Kolben gab es keinerlei schwarzer (auf Ölverbrennung zurück zu führen) Rückstände. Nur die "weißen" vom Gas.

    Ich schicke nachher ein paar vergleich Fotos, einmal von dem verbauten Motor + Zylinder + Kolben und von dem Reservegerät.


    Zitat

    Vielleicht bildest Du Dir die seltsamen Geräusche ja auch nur ein !



    Das ist ja wieder genau meine Befürchtung, habe leider kein Vergleichsvideo auf meinem Handy gefunden...


    Zitat

    Deine Angabe über die Menge der Abluft ( Kurbelgehäuse ) ist recht ungenau


    Ich dachte ich konnte diese auf dem Video recht gut einfangen, wie soll ich diese messen bzw. euch zum Vergleich darstellen?

    Ich fand dies schon recht viel, ist ja fast wie eine Dampfmaschine. Noch könnte ich dies, da Kopf noch drauf ist und ich nur das Öl wieder einfüllen müsste. Dies habe ich abgelassen um nach spähen etc. zu suchen (war zum Glück nicht der Fall).


    Was soll ich noch am Sinnvollsten testen bevor ich den Zylinderkopf runter hole? Danach wäre es zu spät ;)

    Danke und Grüße,

    Andy


    PS: Wenn ich den Reserve Motor zerlege, werde ich dies für alle mal mit Bildern festhalten.

    Hallo Zusammen,


    trotz Oil-Catcher, und jetzt vor kurzem einem Vale-Protector habe ich wieder Probleme mit verkokten Ventilen und Leistung bei 880W. Ich werde in einem weiteren Post nochmal Details bringen, auch gerne zum Vale-Protector, jedoch beschäftigt mich die "viele Luft" die aus der Entlüftung kommt. Ich finde dies relativ viel im Vergleich mit z.B. einem 60 Jahre alten Deutz Traktor.

    Ich habe ein kurzes Video gemacht und bräuchte da euer Rat ob das Volumen normal ist oder hier die Kolbenringe platt sind (Motor hat erst 15.000BS). An den wieder verkokten Ventile kann das ja nicht liegen, klar ist aber das wenn viel zu viel BlowBy kommt, alle Präventionsmaßnahmen nichts helfen können.


    Ich finde das beim erstellen des Videos komische Geräusche im Lauf des BHKW`s feststellen musste, die ich bis dato meine ich noch nie gehört hatte. Aber irgendwie greift auch der Faktor, dass wenn ich wieder am Schrauben bin Flöhe husten höre. Eigentlich wollte ich einen neu gereinigten Kopf mit geschliffenen Ventilen drauf machen, aber irgendwie machen die beiden Punkte a) viel BlowBy, b) Geräusche Lager grad Sorgen.


    Ich habe noch 2 komplette EcoPower in der Garage mit rund 30.000 Stunden und jeweils Verkokungs-Probleme die ich mir im Sommer fertig machen wollte. Logisch dass das jetzt passieren muss. Jetzt wäge ich ab ob ich aufgrund des Geräusches ein BHKW aus der Garage fertig mache (ebenfalls unbekannter Status) oder ob ich Flöhe husten höre ||:/

    Daher brauche ich eure Meinung.




    Danke und Grüße, Andy


    PS: Noch ein Update, ich konnte mit meiner SpyCam (sorry für die schreckliche Qualität) Bilder des Brennraums machen: