Beiträge von satom

    Das ist mir klar - nur wie genau? LAN, WLAN, GSM Modem? Muß ich die Geräte in
    mein Heimnetz lassen, ohne zu wissen, was die dort anstellen? Haben die Geräte
    eine Weboberfläche, Telnet oder SSH Zugang?


    Gerade im Bereich Heizungssteuerung haben sich viele Firmen was Security
    betrifft ja nicht gerade mit Ruhm bekleckert ;), deswegen würde ich da gerne
    genaueres wissen.

    Die 600 Watt sollten locker für die Warmwasserbereitung im Sommer reichen. Ich sehe jetzt nicht, wo das hier
    konkret durch den Kamin gehen sollte. Umgekehrt erzeugt PV vor allem dann Strom, wenn ich den grad nicht
    brauche, ohne Speicher erscheint das auch eher semi. Und ob wir tatsächlich uns ein Klimagerät anschaffen,
    ist ja auch noch nicht raus.

    Und nochmal zu Satom:


    Der VGH Warmwasserspeicher ist ein Geldgrab und der Vorteil, dass der Kessel im Sommer ausgeschaltet ist, ist keiner, denn selbst der alte Kessel würde das warme Wasser effizienter bereiten als der VGH.

    Ich bin ja da ganz bei Dir, bei einer BlueGen ist ja eine Brennwerttherme (oder etwas anderes) für Wärme und Warmwasser
    zwingend erforderlich. Für diesen Fall hätte ich das gerne aus einer Hand, bei einer Viessmann wäre das ja ein Gerät. Im
    Moment habe ich konkret das Problem, das von den angefragten Installationsfirmen nur sehr zähe oder gar keine Rückmeldungen
    kommen.

    Die Heizung wird im Sommer abgeschaltet, weil sie dann nicht nötig ist - der Warmwasserbereiter
    muß ja laufen, nicht stattdessen, weil immer kalt duschen macht mir auch im Sommer nicht immer
    Spaß. Das alte Ding ist also ein Kessel, keine Therme. Möglicherweise ist das falsch
    rübergekommen. Jedenfalls wird beides definitiv durch etwas anderes ersetzt. Der größere
    Verschwender wird der Warmwasserbereiter sein, trotzdem soll natürlich auch der Kessel
    weg. Ich denke da an mögliche Reparaturen an den Altanlagen, Kostenreduzierung bei
    der Neumontage, der späteren Wartung, ...


    PV alleine kann es nicht sein, da reicht im Winter die Leistung nicht. Ein möglichst hoher
    Eigenverbrauch ist natürlich sinnig, bei einer PV ohne teuren Speicher aber nur in Echtzeit
    nutzbar. Speicher hingegen sind zumindest noch (zu) teuer. Eine Brennstoffzelle produziert
    zumindest schonmal rund und die Uhr und könnte (wohl eher nachträglich) mit einem Speicher
    noch etwas effektiver gemacht werden.


    Ich hadere gerade mit den vielen Unbekannten in diesen Überlegungen, die trotzdem beachtet
    werden wollen, egal was zu einem im Moment favorisierten Gasbrennwertgerät dazu kommt.
    Denkbar wäre ein etwas höherer Eigenverbrauch durch Klimatisierung, durch (später)
    anstehende E-Mobilität, ...


    Aber danke für die Denkanstöße!

    Wie schaut es eigentlich aus mit der technischen Realisation der Internetanbindung von
    einer Viessmann oder eines BlueGen BHKW. Haben die Geräte einen eigenen Anschluß
    via Mobilnetz, werden die ins eigene Netz eingeklinkt, via LAN oder WLAN, wie ist das
    dann abgesichert? Wird VPN genutzt? Verschlüsselung?

    1. Kann mir PV einen beachtlichen Teil meines Stromverbrauchs ohne Brennstoffkosten bereitstellen.


    2. Ist Elektromobilität in den nächsten Jahren ein Thema, was bei einem Fahrzeug mit 16 bis 20 kWh/100km zu Buche schlagen kann.
    3. Kann eine Brauchwasserwärmepumpe zum Einsatz kommen, die außerhalb der Heizperiode alleine, PV gestüzt, werkelt?
    4. Ist generell eine WP eine Option, zumal Heizflächen getauscht werden sollen (Entfernung der Heizkörpernischen).


    Das wäre denkbar, unverschattetes Flachdach ist vorhanden. Das wäre vor allem dann interessant,
    wenn wir tatsächlich das ein oder andere Klimagerät installieren, wenn ich an diesen Sommer denke,
    würde sich dieser Strom direkt wunderbar in die Abwesenheit von Wärme wandeln lassen.


    E-Mobilität wird irgendwann sicher ein Thema, sicher aber nicht so bald. Wir haben
    gerade ein Vernunftmobil und ein Spaßmobil neu erworben, und bei letzerem ist mit Strom so
    überhaupt nichts denkbar. Für einen Tesla in spaßiger Form gibt es imho keine Förderungen :) ?


    Eventuelle E-Bikes - denke ich mir - dürften die Berechnung nicht sonderllich beeinflussen.


    BWWP müßte ich mit einem Fachmann abklären, WP generell ist vermutlich schwierig, so gut
    ist die Dämmung dann doch nicht und WP + PV dürfte vermutlich außerhalb unseres Budget
    liegen. Das ist aber nur Mutmaßung, mit Wärmepumpen an sich habe ich mich bisher nicht
    wirklich befasst.


    Da wir bei Einsatz eines BlueGen (ich warte noch auf einen Rückruf eines entsprechenden
    Installateurs) so oder so eine neue Brennwerttherme benötigen, die ja nicht an einen Hersteller
    gebunden ist, wäre es sicherlich sinnig das aus einer Hand erledigen zu lassen?

    Es ist richtig, keine Pumpe. Auf etwa 19kwH Heizleistung welche benötigt werden bin ich bisher auch gekommen, ich warte aber noch auf die
    Bestätigung eines wirklich Sachkundigen, ob meine laienhafte Rechnung halbwegs paßt. Eine Ersparnis in Richtung 40% wäre natürlich prima,
    mir war nicht bewußt, das unsere antike Brennersammlung so zuschlägt :(.


    Seit 2007 sind wir Besitzer des Haus, keinerlei Probleme mit der Heizung, wobei ich davon ausgehe, das wir keine Pumpe haben die
    festgehen könnte. Ausgeschaltet wird das Ding im Sommer tatsächlich.


    Wir sind nicht auf Viessmann festgelegt, diese ist ja Teil des EW Angebot. Ich denke ich werde jetzt erstmal Hausaufgaben machen
    hinsichtlich konkreter Angebote, vor allem um die bisherigen Zahlen mit Preisen unterfüttern zu können. Eine PT2 sollte ja so
    gegen 25+ k € gehen? Kann ich bei einer Bluegen von ähnlichen Dimensionen ausgehen?


    Zukunftsorientierter wäre ja der höhere Stromertrag, den wir derzeit zwar nicht benötigen, aber Stichwort E-Mobilität und
    im Sommer haben wir laut über ein Klimagerät nachgedacht. Zumindest letzteres wäre dann deutlich weniger Schmerzhaft
    zu betreiben.


    Bis dahin habe ich jetzt viele Zahlen zum rechnen und nachdenken, Danke dafür!


    Thomas

    Moin,


    zuerst mal die Fakten:


    Verbrauchsdaten
    Jährlicher Stromverbrauch: 6200 kwH
    Jährlicher Brennstoffverbrauch: 43700 kwH (gemittelt 2009-2017, Heizung und Warmwasser)



    Derzeitige Heizung
    Energieträger der Heizung: Erdgas
    Alter und Typ der der Heiztechnik: Baujahr 1989, Heizkessel Vailant VKS-29/1EU
    Ist bereits eine Solarthermie vorhanden: nein
    Vorhandener Heizungspufferspeicher und Größe: keiner
    Art der Warmwasserbereitung und Vorratsvolumen: Warmwasserbereiter Vailand VGH-190/3Z
    Gibt es ein besonderes Strom-/Wärmeverbrauchsverhalten: nein
    Hydraulischer Abgleich durchgeführt: nein
    Temperaturen der Heizkreise: 40-50 Grad
    Art der Heizkörper: Teils Rippen, steht aber zum Ausstausch an



    Immobilie und Rahmendaten
    Beheizte Fläche, Anzahl Bewohner: 215m/2
    Art und Baujahr der Immobilie: Alleingenutztes 2-Familienhaus Bj. 1968
    Erfolgte Modernisierungen: Fenster, Dachdämmung
    Weitere geplante Modernisierungen: Heizungsnischen unter Fenstern schließen, Heizkörperaustausch
    Zweiter Abgasstrang für BHKW frei: Ja
    Erdgasanschluss vorhanden oder möglich: Vorhanden
    Zusammenschluss von Nachbarhäusern möglich: Nein


    Ich gebe zu, auch bei uns war ein EW Berater, ich finde mich also durchaus in vielen Forenbeiträgen wieder. Das positive was
    ich da rausziehen kann ist erstmal die Tatsache, das wir uns jetzt ernsthaft mit einem BHKW befassen :). Bis dato war für uns
    klar, das die alte Heizung und der Warmwasserbereiter dringend - vor allem aus wirtschaftlichen Gründen - ausgetauscht werden
    müssen. Erste Angebote für die Umstellung auf eine Brennwerttherme in Höhe von etwa 8000-9000€ liegen vor. Das Sparpotential
    dafür ist mir noch nicht so ganz klar, ich denke 15-20% Gas sollte man leicht einsparen können, der Stromverbrauch wird durch
    die nun nötige Pumpe eher etwas steigen.


    Wäre für uns mit diesen Eckdaten eine PT2 wirtschaftlich (Verbrauch, als auch Anschaffung) zu betreiben ist für uns die
    wichtigsten Frage.



    Danke fürs lesen (und antworten),


    Thomas