Beiträge von kh2705

    Hallo alikante,


    ab welchem Stromverbrauch ist die Technologie dennn rentabel? Laut Viessmann ab 3000kWh/a.
    Momentan verbrauche ich 4100kWh/a.


    Vieleicht ist auch meine Einsparung von 700EUR irreführend. Damit ist der Wert gemeint der übrig bleibt,
    wenn ich von den Einsparungen des erzeugten Stromes wieder die Mehrkosten für den Gasverbrauch und
    den Stromzukauf (bei Verbrauch über die 750W Leistung) der in Spitzenzeiten noch zugekauft werden muss, wieder abziehe.


    Kann mir jemand etwas zu meiner Ursprüngliche Frage zum Thema Steuern (s. Oben) weiterhelfen?

    Hallo zusammen,


    ich bin schon seit einigen Wochen dabei, im Forum eine Antwort darauf zu finden, ob sich die Anschaffung einer Viessmann PT2
    für mich rentiert oder ich mir lieber ein neues Gas-Bremmwertgerät anschaffen soll.
    Hintergrund ist der, dass ich definitiv eine neue Heizung benötige. Bisher habe ich eine 25Jahre alte Gasheizung in meinem Einfamilienhaus.
    Es handels sich somit um einen Erhaltungsaufwand.
    Wenn ich vom Angebotspreis die KFW433-Förderung von 9300EUR abziehe, würde mich die PT2 immer noch ca. 22.000EUR kosten.
    Laut meinem Steuerberater und auch aus den Informationen von ASUE "Leitfaden zur Anmeldung und steuerlichen Behandlung
    von kleinen Blockheizkraftwerken" bestünde folgende Möglichkeit:


    Ich würde die Kleingewerberegelung nicht in Anspruch nehmen.
    Neben dem erzeugten und verkauften Strom, sowie den fiktiv zurückgelieferten und selbst verbauchten Strom zahle ich auch für
    die privat genutzte Wärme Umsatzsteuer sowie Einkommenssteuer.
    D.h. ich nutze das Zuordnungswahlrecht und ordne das BHKW insgesamt als eine unternehmerische Tätigkeit ein.
    In diesem Fall müsste ich die Vorsteuer für das gesamte BHKW (Invest ca. 31.000EUR) als Vorsteuerrückerstattung zurückerhalten, oder?
    Das wären dann ca. 4.950EUR.
    Damit würde mein Invest auf ca. 17.000EUR gesenkt.


    Trotzdem rechnet sich das nicht! selbst wenn ich davon ausgehe, dass ich im Jahr ca. 700EUR an Stromkosten sparen würde, wäre mein
    Eigenanteil nach 10 Jahren immer noch 10.000EUR. Und das ist ungefähr der Invest für ein neues Brennwertgerät.
    Eine wirtschaftliche Betrachtung über 10 Jahre hinaus finde ich auf Grund der Lebensdauer einer Brennstoffzelle nicht unbedingt seriös, oder?


    D.h. also, rentieren wird sich eine Viessmann PT2 erst mit dem evtl. Ansatz, die Wahlmöglichkeit zu nutzten und die Investitionssumme als
    Erhaltungsaufwand bei der Einkommenssteuer abzusetzten.
    Seit 2016 ist eine Abschreibung auf 10 Jahre ja nicht mehr möglich und man kann sich bei Ersatz der alten Gasheizung ja nur noch dazwischen
    entscheiden, ob man über das Gebäude mit 50 Jahren abschreibt, oder den Invest als Erhaltungsaufwand absetzt.
    Anlagenpreis - Förderung - Vorsteuer wären ca. 17.000EUR. Bei einem angnommenem durchschnittlichen EK-Steuersatz von 30% wäre das ein
    einmaliger Steuervorteil von ca. 5.100EUR. Erst dieser Ansatz würde das ganze interessant machen.
    Dadurch käme man auf einen realen Anschaffungsbetrag (Anlagenkosten - Förderung - Vorsteuerabzug - Steuerersparnis Erhaltungsaufwand)
    von ca. 12.000EUR. Leicht höher als der eines Brennwertgerätes. Dann würde die Stromkosteneinsparung sich auch bemerkbar machen.


    Kann mir jemand helfen? Sind meine Ausführung richtig?