Beiträge von FMTS

    Unterm Strich ist doch die eigentlich wichtige Frage:


    Wie verhalten sich die Wartungskosten pro erzeugter kWh Strom bezogen auf den modulierenden Betrieb.


    Daraus lässt sich doch dann ableiten, ob die Modulation wirtschaftlich sinnvoll oder eher grenzwertig ist.
    Und ich denke, dass sich die variablen Wartungslaufzeiten beim Dachs 2 natürlich positiv auf diesen Zusammenhang auswirken werden.


    Schön wäre halt hier ein Vergleich zwischen den einzelnen Herstellern.

    Naja, wie du schon sagst, weniger Drehzahl heißt halt einfach weniger Zündfunken und weniger hin und her der bewegten Bauteile.


    Entsprechend sollte auch alles weniger verschleißen. Damit dürfte natürlich auch die Maschinenlebensdauer steigen. Die beim Dachs Motor bei guter Heizungseinbindung eh schon ordentlich ist.

    Hallo Gunnar,


    so viel ich weiß ist die Wartungslaufzeit beim Dachs 2 variabel ausgeführt.


    Je nach Modulationsstufe ergeben sich somit Laufzeiten von 7000-11000Bh.

    Die maximale Wartungslaufzeit liegt laut Dokumentation aber in jedem Fall bei 2 Jahren.


    Das sollte also bedeuten, dass bei ausschließlichem Betrieb bei 100% Leistung eine Laufzeit von 7000Bh erreicht wird

    und bei 50% Leistung eben 11000Bh möglich sind.


    Wie dazwischen gerechnet wird, weiß ich aber leider nicht. Das wird wahrscheinlich möglich sein, da die Modulation über eine Drehzahlreduzierung erfolgt. Das bedeutet wahrscheinlich weniger Öltemperatur und vor allem weniger Öl was pro Stunde durch den Motor gefördert wird.


    Das spart dann leistungsbezogen auch Wartungskosten.


    Die anderen Anbieter in dieser Leistungsklasse werden dies vermutlich nicht umsetzen können, da der Motor bei immer gleicher Drehzahl nur gedrosselt wird. Die umlaufende Ölmenge bleibt dann wahrscheinlich gleich. Ausser sie würden eine variable Ölpumpe verwenden...;)

    Ganz ehrlich: Ich habe schon mehrere !!! Dachse mit der gleichen Diagnose für kleines Geld angekauft. Neuer Starter rein und zack - liefen die Teile wieder.

    Ja, ich auch!!!


    Das mag bei alten Gasanlagen so sein, aber nicht bei Heizöl mit dem alten Motor.


    HR mit Kolbenringbruch war Standardproblem, bis irgendwann um 2010 bessere Kolbenringe verbaut wurden.


    Meine Anlage hatte bereits bei 12TBh das Problem und zwei Weitere die ich so erworben habe hatten auch das Thema. Eine steht noch zum ausschlachten, weil der Dachspfleger das gute Stück so lange mit Neuteilen rund um den Motor ans laufen gebracht hat, bis zum Schluss garnichts mehr ging. Kolben und Zylinder Totalschaden...


    Schlimm ist halt dann, wenn sie mit defektem Kolbenring gerade noch anspringen! Einige laufen auch mit Ringbruch noch eine ganze Weile, was aber dann eben tödlich für die Laufbuchse endet.


    Sobald beim HR solche Themen auftreten Zylinder ziehen und nachschauen. Mit Glück reicht einer neuer Kolben und es geht weiter.

    Hallo zusammen,


    auf Grund des Alters der Anlage und dem Baujahr tippe ich schwer auf Kolbenringbruch.


    Das war ja bei den HR Anlagen vor 2010 nicht selten.


    Anlasser wird wohl massiv Geräusche machen, was bei dem Start/Laufzeitverhältnis nachvollziehbar ist.


    Ich gehe also davon aus, das der Dachs-Pfleger keine falschen Diagnosen gestellt hat.

    Das Gesetz soll dieses Jahr kommen, ist aber noch nicht endgültig durch alle Instanzen. Aber scheinbar ändert sich leider nicht mehr viel dran.

    Wenn du quasi vorher installierst und anmeldest, wird nach den alten Förderrichtlinien vergütet.


    Wenn Heizstab vorhanden ist ja erstmal gut, aber geregelt wäre natürlich schöner. So kannst ja nur ein/aus schalten, was aber grundsätzlich auch geht, wenn man die UVR mittels Leistungsmesser am Bezugspunkt informiert. Oder macht die UVR auch eine Leistungsregelung bei so viel KW?


    Ein Planungshandbuch findet man im Netz. Siehe Anhang

    Oder eben den Überschusstrom mit einem Bezugspunktregler und einem Heizstab verheizen. Wichtiger ist doch, dass über das ganze Jahr hohe Laufzeiten erreicht werden, anders bekommt man den Stromzukauf ja nicht runter. Und das spart immernoch am Meisten Geld ein.

    Ich bin eh gespannt wohin die Strompreise die nächsten Jahre gehn.


    Ich hab mir auch mal das Thema Brauchwasserwärmepumpe angeschaut. Alles was da im Bereich von maximal 500L Volumen angeboten wird, verfügt höchstens über eine Wärmepumpe mit 1kW Leistung was dann eben je nach cop bis 3,5kW Wärme ergibt. Das Ganze aber leider nicht regelbar. Als Zuheizer nutzen alle normale Heizstäbe um auf ihre eigentliche Leistung zu kommen. Selbst mit möglicher Förderung kostet sowas mit Einbau immernoch mehr als 1500,-. Die Rechnung geht meines Erachtens nicht auf, wenn man im Vergleich für ca. 500,- einen Heizstab mit Plug and Play Bezugspunktregelung bekommt, der 3kW "verheizen" kann.


    Damit könnte die Anlage wärmegeführt betrieben werden und regelt automatisch Netzbezug und Netzrückspeisung über den Heizstab, sobald eben die 3500Betriebsstunden erreicht sind.

    Alles richtig, hier ging es aber in erster Linie um die Standardwartung.
    Für einen Landmaschinenmechaniker sollte dies auch beim neuen Dachs kein Problem darstellen.

    Der Motor sieht doch nicht anders aus wie der vom alten Dachs. Was sollen da dann für "Sonderwerkzeuge" benötigt werden?


    Was darüber hinaus geht, wie z.B. Softwarethemen oder Reparaturen, stehen auf einem anderen Blatt.

    Solange Garantie/Gewährleistung auf dem Gerät ist, kommt man natürlich nicht um die Wartung durch eine Center oder Partner herum.

    Da könnte man sich in diesem Zeitraum auch das Ein oder Andere abgucken.


    Die Frage ist eher, muss zwingend ein Vollwartungsvertrag über x Jahre abgeschlossen werden und was kostet dieser.

    Ja, sollte das Gesetz dann so kommen, wäre das auf jeden Fall eine interessante Rechnung. Wobei es da eben um so mehr Sinn macht, eine Anlage mit höherer Spitzenleistung anzuschaffen, da diese ja dann pro Jahr 7000 Teillaststunden gefördert wird (was hoffentlich so ist) und somit grundsätzlich mehr Netzabdeckung bietet.


    Oder man nutzt für den Fall der reduzierten Einspeiseförderung einen Bezugspunktregler, um den überschüssigen Strom bei hohem Wärmebedarf mittels (günstigem) Heizstab zu verheizen.

    Da der Betreiber das BHKW selbst warten möchte und somit die Wartungskosten im Griff hat, macht es doch Sinn das BHKW auf Laufzeit und hohe Last zu bekommen. Oder sehe ich das falsch?