Beiträge von Mestapholes

    Also... Es geht mir nicht um das Mini-KWK-Impulsprogramm.


    Ich habe heute mit der Bafa wegen des KWK Zuschlags telefoniert und hier die Aussage bekommen das dies mit dem dem KfW Zuschuss 433 nicht kombinierbar sei.


    In denke das dies hierauf beruht:

    >>>>

    KWKG2019
    Für KWK-Anlagen bis 20 kW ist eine Kumulierung nur dann möglich, wenn der Fördergeber des Investitionszuschussprogramms den Nachweis erbringt, dass auch bei der kumulierten Förderung eine Überförderung ausgeschlossen ist.

    <<<<

    Und das hat die KfW wohl noch nicht gemacht.


    Nur wenn das tatsächlich so sein sollte, dann wäre die Werbung von Viessmann (das beides kombinierbar sein sollte) schlicht falsch...

    Boar... Ich bin so sauer!

    Habe gerade mit der Bafa telefoniert.


    Die Meldung ist über das elektronische Verfahren nicht möglich.

    Aber jetzt kommt der Hammer:

    Ich kann das zwar schriftlich machen. Aber der Antrag würde abgelehnt, wegen des seit Anfang diesen Jahres bestehenden Kummulierungsverbotes.

    Was ist denn das für ein Scheiß?!


    Selbst Viessmann wirbt doch noch mit dem KWK Zuschuß?

    Wann das Dreiwegeventil auf Heizkreis umstellt ist für den Start der BSZ egal.

    Die Brennstoffzelle wird nur über WW Bedarf gestartet und muss dann rechnerisch für die Mindestlaufzeit (2Std?) durchlaufen können und dabei die max. Rücklauftemperatur (55°?) (und vermutlich auch die eingestellte WW Temperatur) nicht überschreiten.

    Wenn also die eig. WW Temperatur 50°C beträgt dürfte die Temperatur im Kessel z.B. 37 unten, 45 oben (im Schnitt 41) für den Start der BSZ nicht überschreiten.

    Denn um 220l Wasser von 41 auf 50 Grad zu erwärmen brauche ich ~2,3kWh Energie (und hätte damit die 2h Laufzeit bei 1,1kw therm).

    In Deinem Beispiel hatte 49/46 und war damit noch deutlich über den benötigten Temperaturen für die Laufzeit der BSZ.


    Könnte es sein das die BSZ an Heizkörpern u.U. nicht durchläuft da die Ventile an den Heizkörpern zu machen und dann der Rücklauf kurzfristig hoch geht und das 3 Wege Ventil dann auf WW umschaltet (bei dem der Sollwert aber schon erreicht ist) und somit die BSZ abschaltet?

    Danach gehen dann die Ventile irgendwann (evtl. auch kurzfristig danach) zwar wieder auf, aber die BSZ ist halt schon abgeschaltet, und schaltet halt durch fehlenden WW Bedarf nicht wieder an.

    Damit muss dann die Therme die Heizlast versorgen...


    Bei uns ist ja alles Fußbodenheizung (ohne sekundäre thermostatische Regelung). Damit läuft die Umwälzpumpe (bedingt über Aussentemperatur) 24/7 und es gibt keine kurzfristige Abregelung des Heizbedarfs durch Ventile.
    Seit dem Abschalten der Hygienefunktion läuft die BSZ voll durch (bis auf die Regenerationszeiten).

    Hi Brainee,


    die KNX Steuerung (abhängig von der Vorlauftemperatur sogar die ganze Einzelraumregelung) halte ich an der Stelle tatsächlich auch für Kontraproduktiv bzgl. der Laufzeit der BSZ. Durch das Schliessen der Ventile ist kein Wärmebedarf (ausser WW) vorhanden. Gleichzeitig kühlt der Estrich aus und wenn die Ventile dann wieder aufmachen ist ein spontaner relativ hoher Wärmebedarf vorhanden.

    Dann wird vermutlich deswegen der Zusatzbrenner einschalten.

    Evtl. könnte man das etwas abfangen indem man die Ventile nach und nach öffnet.

    Bei mir gibt es keine Nachtabsenkung und keine Einzelraumregelung. Die Schlafräume / Kinderzimmer sind durchgehend etwas kühler als der Rest.


    Bzgl. der Dämmung wäre ich mir nicht so sicher :)

    Es gibt da nämlich einen Kaminofen der Abends öfter mal für 1-2 Std an ist (viel länger geht nicht, dann überhitzt der Raum, bzw. der Sitzbereich).

    Wobei wir den erst ab Mitte/Ende Oktober diesen Jahres eingebaut haben.

    Dem Kaminofen haben wir als "Erbstück" nach Hausverkauf von meinen Eltern bekommen und hat/hätte eig. eine viel zu hohe Spitzenleistung, der Ofen hat recht große Glasscheiben. Eig. sollte da was gemauertes eingebaut werden um die Amplitude von dem Kamin abzufangen und zu verlängern. Aber das Dinge war halt für Umme und schneller montiert als ein gemauerter ;-). Holz ist noch Restbestand, bzw. kommt aus dem Wald von meinen Eltern (zwar nur Nadelholz, aber hey auch das brennt).

    Die Fußbodenheizung verteilt dann nach und nach die Wärme im Haus (und die zu noch zu montierende KWL später auch).

    Vermutlich ist entweder der Wärmebedarf des restlichen Hauses aber noch so groß (oder aber die BSZ bereitet dann WW) das es nicht zum Abschalten der BSZ führt.


    Grüße

    Christian

    Leider kenne ich die genaue Einschalttemperatur für die BSZ nicht.

    Es ist aber so das diese über die untere Temperatur geregelt wird (oder beide Temperaturen im Kessel, bin mir da nicht sicher).


    Wenn die BSZ hier nicht genügend Laufzeit prognostiziert (glaube es waren 2 Std), dann springt die nicht an, auch wenn der Wärmebedarf der Heizung vorhanden ist. Wenn das WW gestern irgendwann stark aufgeheizt wurde und kein Verbrauch/Verluste im Kessel für die benötigte niedrige Temperatur sorgen, bleibt die Zelle aus.

    Wenn die BSZ gestartet ist, beteiligt die sich an der Heizung. Der Heizbedarf wird aber nicht zum Einschalten benutzt.


    45 Grad klingt noch recht hoch, wobei ich wie gesagt nicht die Funktion kenne über welche die prognostizierte Laufzeit berechnet.

    Bleibt nichts anderes übrig als zu warten oder WW zu verbrauchen... :saint:

    Hmmm,


    meine Prognose fällt etwas niedriger aus:

    Da die Zelle ja jetzt anscheinend an 7 statt an 6 Tagen produziert nehme ich für die Wintermonate mal die 500 kWh an, für den Sommer nehme ich mal die von diesem Jahr ermittelten Zahlen:

    500 + 500 + 500 (Januar-März)

    415 + 370 + 105 + 94 + 91 + 200 (April - September)

    500 + 500 + 500 (Oktober - Dezember)

    damit komme ich auf 4275 kWh Produktion.


    sailor773 hatte für mich damals eine Prognose entworfen: Link zum Post


    Die Prognose war 4450 kWh.


    Die aus der derzeitigen Prognose von 4275 kWh folgende Berechnung:

    Gasverbrauch BSZ -> 4275kWh * 0,29 m³/kWh (gemittelt aus Messwerten) * 10 kWh/m³ -> 12.698kWh

    Gasverbrauch Therme -> (da rechne ich mit den 11000 kWh aus der Prognose, auch wenn es vermutlich etwas höher ausfällt)

    11000kWh - (4275kWh/0,75kWh/h*1,1kWh/h)*0,98 = 4826kWh

    17.524kWh/a * 0,05/kWh + 110/a = 986/a + 20/a Kaminfeger -> ~1006/a Kosten


    Eingesparter Strom (derzeit berechnte 62%) -> 2650


    Eingesparter Strombezug 2.670 kWh * 28 ct/kWh = 742 €
    KWK-Zulage auf EV 2.670 kWh * 4 ct/kWh = 106€
    Einspeisevergütung 1625 kWh * 3,7 ct/kWh = 60 €
    KWK-Zulage auf Einspeisung 1625 kWh * 8 ct/kWh = 130 €
    Energiesteuer-Erstattung 17,42 MWh * 5,5 €/MWh = 96 €

    Summe: 1.134 € /a Einnahmen


    Verbleibend damit 128€/Jahr + Brennstoff umsonst (Sailor hatte damals 160€/Jahr angenommen, finde das ist schon recht nah dran :) ).

    Für mich war ja damals die Ausgangsfrage BSZ oder Wärmepumpe. Denke der ökonomische Vergleich passt immer noch.

    Immernoch liegt mir noch der ganze Abrechnungskram (Bafa, Netzbetreiber), Finanzamt etwas quer im Magen. Lasst mich da mal das erste Jahr überstehen ;) Daher hier meine Zurückhaltung bzgl. Aussagen zu Empfehlungen an andere...


    Technisch gesehen läuft die Anlage ja einwandfrei und faszinierend finde ich die Technik auch.

    ...welches Anmelden meinst Du da? Das bei der Bafa oder MaStR?


    Ich mein schon die Anmeldung bei der Bafa. Da gab es ja das vereinfachte Online Verfahren...


    Die Anmeldung bei dem MaStR habe ich als recht einfach in Erinnerung. Wer weiß ob ich das richtig gemacht habe (zumindest habe ich es nach bestem Wissen und Gewissen gemacht) :-/

    Zumindest steht die Anlage als registriert im Portal und ich habe seit März nichts mehr davon gehört.


    Als ich die Änderung der Anmeldung von der Bafa gelesen habe, hätte mit ja vor Freude in den Allerwertesten beißen können. Meine Anlage ging ja Mitte/Ende März in Betrieb. Umgestellt wurde ja Anfang April. Hätte ich die Anmeldung mal direkt gemacht X(;)


    Dann werde ich wohl mal telefonieren müssen. Oder halt einfach in den sauren Apfel beißen und das schriftliche Verfahren wählen und 150 Euro Gebühren bezahlen...

    Hallo Martin,

    das Problem dürfte die zu erzielenden Mindestlaufzeit sein.

    Der akut bestehenden Heizbedarf reicht vermutlich nicht aus um diese zu garantieren.


    Wobei man ja aus der Heizhistorie evtl. ermitteln könnte ob einem kurzen oder langen benötigten Wärmebedarf für die Heizung zu rechnen ist.

    Bei einer Versorgung von Heizkörpern könnte das evtl. zu einem Problem führen (Sonneneinstrahlung -> Die Ventile machen zu -> Rücklauf hoch -> BSZ muss in den Stop gehen), bei Fußbodenheizung wohl eher weniger.

    Paaren könnte man das dann evtl. noch mit der aktuellen Aussentemperatur und ggf. einer Wetterprognose (die Heizung hat ja in der Regel wohl Internetzugang).


    Da kann man sich sicher ein paar hübsche Algorithmen ausdenken.


    Bei mir scheint allerdings die reine Regelung über den Trigger WW Speicher nicht so das Problem zu sein. Seit geraumer Zeit läuft die BSZ (bis auf die Regeneration) durch.

    Grüße

    Christian

    Hallo,


    da sich ja bisher nichts an der Situation geändert hat, würde ich ganz gern hier nochmal nachhaken...

    Sofern ich meine Anlage dieses Jahr nicht mehr anmelde (Frist ist ja bis Dezember nächsten Jahres), wie funktioniert dann die Abrechnung mit dem Stromnetzbetreiber?

    Würde ggf. zunächst die Auszahlung ohne den KWK Zuschlag erfolgen und dann ggf. rückwirkend bezahlt werden?

    Muss ich irgendwas mit dem Netzbetreiber noch innerhalb diesen Jahres abklären?

    Sollte ich mal mit der Bafa Kontakt aufnehmen?


    Möchte nur nicht das ich mir durch Inaktivität selbst ein Bein stelle...

    Grüße

    Christian

    So,

    habe mal die Zahlen in dem Excel soweit es ging ergänzt (den Energiebedarf werde ich dieses Jahr wohl noch überschreiten da die Kellerdecke und die Haustür -derzeit noch böse Kältefalle- fertig werden).


    Nach einem Gespräch mit einem netten Mitarbeiter vom technischen Dienst habe ich folgende neue Erkenntnisse:


    1.) Die Temperatur des WW Vorratsbehälters hat keinen Einfluss auf die Heizung. Der Behälter dient nur für das WW und wird nicht als Pufferspeicher für die Heizung genutzt. Sofern die BSZ läuft und Heizbedarf vorhanden ist, wird von der WW Produktion per Ventil auf Heizbetrieb umgestellt.


    Ich hatte die Funktionsweise des WW Behälters tatsächlich falsch verstanden und mich gewundert wieso der Zusatzbrenner schon ansprang, obwohl die Temperatur im Speicher immer deutlich über Vorlaufwert meiner Heizung war.


    2.) Die Temperatur des WW Speichers ist der Trigger für die BSZ. Selbst wenn Heizbedarf vorhanden ist, aber die Temperatur im WW Speicher zu hoch ist, dann startet die Brennstoffzelle nicht die Produktion. Erst wenn die Temperatur im WW Speicher soweit runter ist das die BSZ diesen über die Mindestzeit (2h?) aufladen könnte und danach der Heizbedarf festgestellt wird, kann sich die BSZ an dem Heizen beteiligen.


    Erinnert ihr Euch an die Tage an denen ich praktisch keine Produktion hatte (immer einmal in der Woche)? Ursache war wohl die eingeschaltete Hygienefunktion der Heizung. Diese war auf 22:30 Sonntag gestellt und am Montag hatte die BSZ sehr wenig Laufzeit (trotz vorhandenen Heizbedarf). Nachdem ich diese nun am Samstag deaktiviert habe, hatte ich gestern durchgehende Produktion der BSZ.


    Das Problem war das durch das Hochheizen des WW Speichers dieser über einen so langen Zeitraum (die Dämmung am Kessel scheint ordentlich zu funktionieren ;) ) eine zu hohe Temperatur für den Start der BSZ hatte.


    Mal schauen ob ich den Zeitpunkt für die Hygienefunktion anders legen kann, wobei ich mir nicht so viele Sorgen mache, der Kessel ist nicht sooo groß und ein gewisser WW Bedarf ist ja vorhanden.


    Schöne Grüße

    Christian