Beiträge von silverstonee

    Mein Stirling war permanent auf 600W elektrisch gedrosselt um ein Takten zu verhindern. Nur wenn es richtig kalt draußen war, habe ich die Drosselung raus genommen. Ich hatte beim Stirling keinen Wärmemengenzähler verbaut, diesen habe ich erst seit dem WP -Einbau.

    Somit kann ich nur den Gasverbrauch angeben.

    Wir haben das ganze Haus die ganzen Jahre auf 22°C Raumtemp eingestellt, kein Unterschied im Nutzerverhalten.

    Ein wichtiger Unterschied ist, dass ich vorher den Speicher als Kombispeicher betrieben habe und nun die WP direkt in den Heizkreis schiebt. Der Speicher dient nun ausschließlich als Brauchwasserspeicher. Somit findet keine Durchmischung/Abkühlung mehr statt.


    Zwei Dinge die mir zu den 26% Unterschied einfallen würden:

    1. Stichwort Witterungsbereinigung: Die 18000kWh Gasverbrauch waren von der Heizsaison 21/22 und die Wärmemenge der WP von der Heizsaison 22/23. Eventuell war der letzte Winter deutlich milder als der davor?

    2. Viele, die auf WP umgebaut haben, haben einen Unterschied von um die 15-20% an Wärmebedarf festgestellt, somit gehe ich stark davon aus, dass die Wirkungsgrade der Brennwerttechnik doch nicht das einhalten, was sie auf dem Papier versprechen. Wäre ja auch nicht das erste mal ;)


    als dritter Punkt würde mir noch die Abwärme einfallen, die der Stirling im Keller erzeugt. Der Raum im Keller war immer warm und da der Keller bei mir nicht zur beheizten Hülle gehört, war das auch Verlust, denn meine Kellerdecke ist gut gedämmt.

    Das ist nun mit der WP auch Geschichte....

    Zur Frage, was du nach dem Ableben des Stirlings machen könntest.....

    Bei meinem ist die ENS erneut kaputt gegangen und gleichzeitig hat mein Gasversoger den Gaspreis um 100% auf 12,5cents angehoben.

    Ich hatte den Zusatzbrenner dauerhaft das ganze Jahr über deaktiviert und wusste, dass ich mit meinem Gebäude mit 6kW thermischer Leistung gut klar komme.

    Daraufhin habe ich einen elektrischen Heizstab in meinen Brauchwasserspeicher eingebaut, damit ich keinen Stress mit meiner Familie bekomme. Brauchwasser wurde somit immer mittags auf PV Strom gemacht.

    Dann habe ich den Gasvertrag gekündigt, der Versorger kam und hat den Zähler ausgebaut und den Anschluss stillgelegt.

    Habe mir die 5kW Panasonic Jeisha Monoblock Luftwärmepumpe bestellt ( Siehe Haustechnikdialog Forum). Mit allen Kleinteilen waren das ca. 4500€.

    Diese habe ich in DIY eingebaut und habe bereits die erste Heizsaisson hinter mir.

    Mein Gasverbrauch lag bisher bei ca. 18000kWh pro Jahr, dabei wurden ca. 1500kWh elektrische Energie erzeugt.

    Meine WP hat nun 2350kWh Strom verbraucht und dabei um die 10500kWh Wärme erzeugt.

    Am Gebäude wurde nichts verändert, ich habe nur die Hühnerleiter im Bad gegen einen großen TYP22 HK ersetzt.

    30% davon sind sogar durch PV Strom gedeckt.


    Früher hatte ich 1100€ Heizkosten plus Schorni. Nach der Preiserhöhung wären es 2200€ gewesen, plus die neue ENS.


    Jetzt hatte ich 440€ Stromkosten für das ganze Jahr Heizen und Brauchwasser.


    Ich bin super zufrieden!

    Meine Anlage läuft seit 2014 noch mit dem ersten ENS. Der Zusatzbrenner ist seit Anfang an deaktiviert und der Stirling ist permanent auf 600W begrenzt. Die max. Vorlauftemp in den Heizkreisen ist bei NAT um die 42°C. Somit denke ich, dass meine Anlage thermisch eher weniger belastet ist.


    Nun stelle ich auf Wärmepumpe um, da ich viel PV auf dem Dach habe. Die Anlage ist hier im Markt zu finden, falls jemand Interesse hat.


    Gruß

    Hat jemand Interesse an einen Vitotwin 300 W von Viessmann?


    Das Gerät ist noch in Betrieb, wird aber demnächst gegen eine Wärmepumpe ersetzt.

    BJ. 2014

    Zusatzbrenner war nur anfangs für 45 Tage in Betrieb,ist somit fast neu.

    Der Stirling lief immer auf 600W begrenzt.


    Insgesammt wurden mit dem Gerät ca. 12500m³ Gas verheizt und ca. 15000kWh Strom erzeugt.


    Abzugeben sind der Vitotwin und die beiden Mischereinheiten inkl. Pumpen. Siehe Foto rote Umrandung. Ohne Speicher!

    Ich lege auch noch ein neues Luftumschaltventil als Ersatzteil dazu.


    Das Gerät kann gerne besichtigt werden um sich von der einwandfreien Funktion zu überzeugen.

    Danach lasse ich von Gasversorger den Gasanschluss stilllegen und werde das Gerät demontieren.


    Standort Freiburg im Breisgau.


    Nur an Selbstabholer!


    Preisvorstellung 999€

    Die ENS Platine beherbergt auch ein Schaltnetzteil. Schaltnetzteile haben Elektrolytkondensatoren, die wie der Name schon sagt, eine Flüssigkeit beinhalten. Diese Elkos altern mit der Zeit und "kochen" aus. Erkennt man daran, dass sich das Gehäuse der Elkos aufbläht. Der Alterungsprozess wird durch hohe Umgebungstemp stark beschleunigt. Meistens laufen die Netzteile auch mit defekten Elkos, wenn man sie jedoch ausschaltet, können sie durch die defekten Elkos nicht mehr hochfahren.


    Läuft deine Anlage viel in Volllast? Auch viel mit Zusatzbrenner? Wenn ja, dann würde das eine hohe Temperaturbelastung für die Platine bedeuten.

    20 von den fehlenden 130 W Leistung gehen auf das Konto der Rücklauftemperatur. Die restlichen 110 W muss man woanders suchen.


    Stimmen denn bei Dir die Federlängen, insbesondere die hinteren? Wie oben beschrieben hat bei uns eine Korrektur bei drei Federn um je ca. 1-2 Millimeter (die vierte stimmte beinahe) eine um 50 K höhere Stirlingkopftemperatur und ca. 40 Watt mehr Leistung gebracht.

    Habe die Federn nachgestellt und tatsächlich um die 60W mehr Leistung. Die Federn waren rundum um die 2-3mm zu lang.

    Super Info! Dank dir. Ich werde meinen Heizungsbauer kontaktieren. :thumbup:


    Ich habe gerade die Werte abgefragt um zu sehen, was das Delta zwischen B24 und B25 bei meinem System ist.

    Bei mir scheint es mit ca. 46K OK zu sein, obwohl er nicht auf die Solltemp Stirlingkopf kommt und die Leistung nicht erreicht wird.


    Leistung Generator (Sollwert 1000W) 8200 870W
    Stirlingkopf Temp B24 7764 476°C
    Stirlingkopf Temp. B25 7765 430°C
    Rücklauftemp. 7769 42,1°C
    Stirlingkopf Temp. (Soll 525°C) 8360 476,4°C

    Habe noch keine Rechnung. Eine E-Mail von Viessmann spricht davon, das die Reparatur evtl. noch auf Kulanz gehen könnte.

    Auch keinen Kostenvoranschlag oder Kostenschätzung bekommen? Den Fotos nach zu urteilen war das ja eine größere Aktion, die nicht nur ein paar Euro kosten wird.

    Ich würde in meinem Fall z.B. nicht mehr viel Geld in das totgesagte Ding investieren wollen.

    Mein Gerät bringt auch nur noch 850W bei einer Stirlingkopftemp (8360) von 460°C bei einer Rücklauftemp von 41°C.

    Somit wird bei mir auch der Ringbrenner zugesetzt sein?

    Ich habe das Gerät zur Laufzeitenoptimierung grundsätzlich sowieso auf 600W gedrosselt, somit ist es jetzt erstmal kein Beinbruch.


    Solar_Oldi was hat denn die Reparatur gekostet?


    Gruß

    WOW! Diese Infos sind unglaublich gut! Vielen Dank dafür, das weckt neue Hoffnung, dass im Falle des Ablebens meines Brummkreisels doch nicht alles neu muss. Ich würde mir die Reparatur auch zutrauen.


    Mir schießt da gerate eine Idee in den Kopf. Ich habe eine sehr schlanke Endoskopkamera (ca. 8mm Durchmesser) , diese könnte durch die Öffnungen der Zündelektroden passen. Damit müsste man doch relativ schnell sehen können, wie der Zustand dieser Ceramic Collars ist.


    Muss ich mal messen, wenn ich Zeit habe.


    Danke fürs teilen! :thumbup:


    Gruß

    Warum ist bei dir die Rücklauftemperatur niedriger wenn er in die Trinkwassererwärmung geht? Soweit ich weiß, wird da hydraulisch ja nichts umgeschaltet? Ich hatte das so verstanden, dass im Trinkwasserbetrieb einfach so lange geheizt wird, bis die Zieltemperatur im oberen Bereich des Speichers erreicht wird und dabei die Drehzahl der Ladepumpe runter geregelt wird um höhere Vorlauftemperaturen zu bekommen.